Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 493

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1980, S. 493); Wie die besten Erfahrungen zur gesellschaftlichen Norm werden Von Gerd Bernstein, politischer Mitarbeiter des Zentralkomitees der SED Alle Kraft der Kommunisten der DDR gilt der würdigen Vorbereitung des X. Parteitages der SED. Die Grundorganisationen nehmen Kurs auf diesen bedeutsamen Höhepunkt im Leben unseres Landes. Sie beraten und beschließen dazu ihre Maßnahmen in Mitgliederversammlungen zur Auswertung der 12. Tagung des Zentralkomitees. Eine entscheidende Frage lautet dabei: Was ist zu tun, damit die Erfahrungen der Besten rasch und gründlich studiert, verallgemeinert und verbindlich angewandt, also zur gesellschaftlichen Norm werden? Diese Forderung hat bekanntlich Genosse Honecker in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären begründet. Welche Antwort auf diese Frage haben die leitenden Parteiorgane des Bezirkes Gera gefunden? Ein Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung gibt darüber Auskunft. Die Genossen haben die politische Führungstätigkeit der Grundorganisationen zur 'Lösung der ökonomischen Aufgaben der Betriebe des Bezirkes tiefgehend analysiert. Sie untersuchten, ob der Beitrag der Arbeitskollektive für das Wachstum des Nationaleinkommens - auf der Grundlage des erarbeiteten Nettoprodukts - den Erfordernissen entspricht. Geprüft wurde, welche Erneuerungsrate der Produktion erreicht wird, wie hoch die Patentergiebigkeit ist und wieviel Vorhaben des Planes Wissenschaft und Technik zu Spitzenleistungen führen. Die Genossen interessierten sich dafür, in welchem Maße der Verbrauch an Grundmaterial je 100 Mark Warenproduktion sinkt und wodurch es gelingt, daß die Arbeitsproduktivität, die Produktion mit dem Gütezeichen „Q“ und das Nettoprodukt schneller als die industrielle Warenproduktion wachsen. Die Ergebnisse dieser Faktorenanalyse - Genosse Herbert Ziegenhahn sprach darüber aüf der 12. Tagung des ZK - erlauben zweierlei. Einmal wurden Ursachen für erhebliche Leistungsunterschiede sichtbar sie liegen im Niveau der Führungstätigkeit, der politisch-ideologischen Arbeit, der Kampfposition der Grundorganisationen und Leiter. Zum zweiten wurde es besser möglich, jene Betriebe zu bestimmen, die bei der Verwirklichung der Beschlüsse der 11. Tagung des ZK die größten Ergebnisse erzielt häben. Von besonderem Interesse sind dabei ihre Erfahrungen bei der komplexen Erschließung qualitativer Leistungsfaktoren. Der Beschluß des Sekretariats der Bezirksleitung sieht nun vor, in diese Grundorganisationen mit f den besten Erfahrungen die leitenden Kader der anderen Parteikollektive zum Studium einzuladen. Ist dies geschehen, dann helfen die Kreisleitungen diesen Genossen, schriftlich die Schlußfolgerungen zu ziehen, wie die studierten Erfahrungen im eigenen Verantwortungsbereich genutzt werden sollen. Diese Konzeptionen werden vor dem jeweiligen Sekretariat der Kreisleitung begründet und verteidigt. Somit entstehen anspruchsvolle, abrechenbare Maßnahmepläne für alle Grundorganisationen zur Vorbereitung des X. Parteitages. Dabei sind die Genossen von Anfang an bemüht, jeglichen Formalismus zu vermeiden. Bei der Anwendung der besten Erfahrungen werden immer die Kampfkraft der Grundorganisationen, die konkreten betrieblichen Bedingungen beachtet. Studiengäste aus 22 Betrieben Wie hat zum Beispiel die Kreisleitung Rudolstadt der Parteileitung im Stammbetrieb des Chemiefaserkombinates Schwarza geholfen, sich auf die Vermittlung ihrer Erfahrungen vorzubereiten? Im Mittelpunkt stand die Aufgabe, die Parteiarbeit und die massenpolitische Arbeit so zu führen, daß entsprechend ihren realen Möglichkeiten 1980 drei zusätzliche Tagesproduktionen im wesentlichen mit eingespartem Material realisiert werden, ein größerer Anteil der Erzeugnisse das Gütezeichen „Q“ trägt, die For-schungs- , und Entwicklungseffektivität entscheidend erhöht wird und das Kombinat einen hohen Beitrag zur NSW-Importablösung leistet. Diese Ziele beriet die Leitung der Parteiorganisation und setzte die Aussprache in den Grundorganisationen fort. Das Ergebnis war ein Dokument der Leitung der Parteiorganisation, das Grundlage für die Beschlußfassung in den Mitgliederversammlungen zur Vorbereitung des X. Parteitages ist. Zugleich werden in einer Vertrauensleutevollversammlung die Ziele für NW 13/80 493;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1980, S. 493) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 493 (NW ZK SED DDR 1980, S. 493)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Absicherung, der Kräfte, Mittel und Methoden, die zur Anwendung kommen, die gewissenhafte Auswertung eigener Erfahrungen und die Nutzung vermittelter operativer Hinweise. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinhei,ten der Linie und auf der Grundlage der Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der НА und der Abtei lung zu erfolgen. In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden der konkreten Peindhandlungen und anderer politisch-operativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Staatssicherheit zur Vorbeugung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, den er zunehmend raffinierter zur Verwirklichung seiner Bestrebungen zur Schaffung einer inneren Opposition sowie zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit, aber auch aus dem Vorgehen kapitalistischer Wirtschaftsunternehmen und der Tätigkeit organisierter Schmugglerbanden gegen mehrere sozialistische Staaten ergeben, hat die Linie insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu mißbrauchen Den Stellenwert dieser Bestrebungen in den Plänen des Gegners machte Außenminister Shultz deutlich, als er während der, der Forcierung des subversiven Kampfes gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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