Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 492

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1980, S. 492); liehen Volksvertretungen, die Kombinate, Betriebe und Genossenschaften genau bestimmt. Für die LPG (P) wird zum Beispiel der Grundsatz verwirklicht, daß bei der Flurneuordnung, Melioration und anderen Maßnahmen die Beseitigung von Teichen mit ihrem erforderlichen Ersatz an geeigneten Stellen verbunden wird. Wie das richtig gemacht wird, zeigt die LPG (P) Dittersdorf. Sie hat in den letzten drei Jahren 26 Teiche mit einer Fläche von drei Hektar, die zum großen Teil wegen starker Verlandung nicht mehr nutzbar waren, beseitigt. Dafür wurden neue Teiche mit einer Fläche von zwölf Hektar neu geschaffen. Durch die LPG (P) Triptis wurden gleichfalls fünfzehn Teiche mit einer Fläche von zwei Hektar eingeebnet. Es entstanden fünf neue von dreizehn Hektar. Ertrag um das Zwanzigfache gesteigert Diese und viele andere Maßnahmen waren die Grundlage, daß unter Führung der Partei und durch die straffe staatliche Leitung der Genossen des Rates des Bezirkes eine beachtliche Steigerung in der Fischproduktion erreicht werden konnte. Mit immer besseren Technologien kam der VEB Binnenfischerei Knau zu höheren Ergebnissen in der Speisefischp'roduktion. In seinem Gründungsjahr 1958 produzierte er 24 Tonnen. Heute sind es 490 Tonnen. Das ist über das Zwanzigfache. 97,5 Prozent aüer im Bezirk erzeugten Speiseforellen liefert er. An der Speisekarpfenproduktion ist er mit 67 Prozent beteiligt, und er ist auch die wichtigste Zuchteinrichtung für Forellensetzlinge. Im Vergleich zum Jahre 1976 stieg in diesem Jahr die Fischproduktion insgesamt auf 144,2 Prozent, davon bei Speisefischen auf 121,9 Prozent. Dennoch muß die Bezirksleitung kritisch feststellen, daß damit die Ziele des Fünf jahrplanes nicht erreicht werden. Bei allen Fortschritten gab es auch eine Reihe von Rückschlägen. Es gab hohe Verluste, vor allem bei Satzfischen. Am Problem der Fischgesundheit muß intensiv gearbeitet werden. Es gilt auch hier, eine veterinärmedizinische Betreuung wie in der industriemäßigen Tierproduktion aufzubauen und ihr die not-wèndige Aufmerksamkeit einzuräumen. Die Genossen des Rates des Bezirkes wurden beauftragt, die Zusammenarbeit der Betriebe mit dem Fischgesundheitsdienst so zu verbessern, daß alle fischereibiologischen, technologischen und veterinärmedizinischen Bedingungen für eine gesunde Aufzucht und Haltung der Fische geschaffen werden. Es sind auch Maßnahmen für die weitere ständige Qualifizierung der Binnenfischer einzuleiten. Das Sekretariat der Bezirksleitung wird sich in nächster Zeit erneut mit den Aufgaben der Bin- nenfischerei beschäftigen und die notwendigen Maßnahmen in einer spezifischen Konzeption festlegen. Sie wird Bestandteil der Gesamtkonzeption der Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft für den Zeitraum 1981/85 sein. Damit werden den Kreisleitungen und Grundorganisationen langfristige Orientierungen für die politisch-ideologische und organisatorische Arbeit gegeben. Gleichzeitig wird aber auch besser ermöglicht, die Plandiskussion politisch zu führen, zu den Schwerpunkten der Entwicklung parteiliche Positionen auszuprägen, anspruchsvolle Kampfziele zu beschließen und beispielhafte Initiativen zu entwickeln. Der Ausgangspunkt hierbei ist, die Produktion an Speisefischen im kommenden Fünfjahrplanzeitraum mehr als zu verdoppeln. Unter Führung der Bezirksleitung und der Kreisleitungen muß energischer darum gekämpft werden, die ungerechtfertigten Unterschiede im Niveau und Tempo der Leistungsentwicklung zwischen den Kreisen und Betrieben zu überwinden. Während zum Beispiel im Zeitraum 1978/79 im sonstigen Sektor des Kreises Saalfeld die Erträge je Hektar Teichfläche bei 900kg Satz- und Speisekarpfen lagen, betrugen diese in den Kreisen Schleiz, Zeulenroda und Gera nur 350 kg. Der VEB Binnenfischerei Knau erzielte 1979 über 1000 kg. Die Bezirksleitung stellt den Genossen im Bereich der Binnenfischerei die Aufgabe, bereits erreichte Bestwerte überall zu erzielen und zur gesellschaftlichen Norm aller zu machen. Für die Grundorganisationen heißt das, sich noch prinzipieller mit der umfassenden Anwendung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu beschäftigen. Richtig handeln die Genossen des VEB Binnenfischerei Knau. In ihrem Kampfprogramm zur Vorbereitung des X. Parteitages haben sie sich vorgenommen, bis zum 30. April 1981 über 130 Tonnen Satzfische mehr zu produzieren und in diesem Jahr weitere 55 Hektar Teiche in die Pelletintensivwirtschaft bei Karpfen einzubeziehen. Gründliche Schlußfolgerungen werden für eine stabile Satzfischproduktion gezogen. Dabei ist vorgesehen, den Bestand von Laichkarpfen in Höhe des dreifachen Normalbedarfs zu erweitern, die Produktion von ein- und zweijährigen Karpfen mehr als zu verdoppeln und die Überwinterungskapazitäten zu erweitern. Die begonnene Rekonstruktion von Teichen und Anlagen wird fortgeführt. Es werden alle Möglichkeiten geprüft, die Eigenproduktion von Rationalisierungsmitteln schneller zu entwickeln und hierbei die Zusammenarbeit mit den Kreisbetrieben für Landtechnik und der Industrie noch produktiver zu gestalten. 492 NW 13/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1980, S. 492) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1980, S. 492)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten. Der Einsatz der operativen Kräfte für die Suche nach Merkmalen für entstehende und sich entwik-kelnde Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen zusammenzuarbeiten. Die Instrukteure haben im Rahmen von Anleitungs- und Kontrolleinsätzen den Stand der politisch-operativen Aufgabenerfüllung, die Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze zu überprüfen und zu analysieren, Mängel und Mißstände in die Lage zu versetzen, ihre Verantwortung für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, für die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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