Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 490

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 490 (NW ZK SED DDR 1980, S. 490); Mehr Fische aus Seen und Teichen Von Volkmar Grau, Sekretär der Bezirksleitung Gera der SED Speisefische aus unseren Binnengewässern sind ein gefragtes, wertvolles Nahrungsmittel. Das Angebot zu erhöhen ist eine Aufgabe von politischem Gewicht. In der Führungstätigkeit des Sekretariats unserer Bezirksleitung hat sie einen festen Platz. Unsere Partei stellte der Binnenfischerei die Aufgabe, auf dem Weg der Intensivierung, bei der die wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse stärker zu nutzen sind, die Produktivität der Gewässer und Anlagen beträchtlich zu steigern,, um die Bevölkerung mit mehr Speisefisch und Fischerzeugnissen versorgen zu können. Im Programm der Bezirksleitung zur Vorbereitung des X. Parteitages wurden schon für dieses Jahr hohe Steigerungsraten gefordert und darauf orientiert, die Pläne in der Fischproduktion zu überbieten. Gleichzeitig ist die Aufgabe gestellt, bis 1985 die Produktion von Speisefischen mehr als zu verdoppeln. Eine große Hilfe für die politische Leitung dieser Prozesse war für uns die auf Beschluß des Sekretariats des ZK in Neubrandenburg durchgeführte Konferenz zur gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung der Binnenfischerei der DDR. Bei ihrer Auswertung in den Parteiorganisationen haben wir das Verständnis dafür vertieft, daß es angesichts der Konsequenzen aus den veränderten volkswirtschaftlichen Reproduktionsbedingungen, wie sie die 11. Tagung des ZK herausgearbeitet hat, ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft ist, den natürlichen gesellschaftlichen Reichtum der DDR, zu dem die Binnengewässer zählen, wesentlich besser zu nutzen. Es sind alle geeigneten Gewässer intensiver zu bewirtschaften, um dadurch einen hohen Beitrag zur Steigerung des Nahrungsgüterauf-kommens aus eigenen Ressourcen zu leisten. Auf Grundorganisationen konzentrieren Den politischen Auftrag an die Genossen und Werktätigen der Binnenfischerei, durch Steigerung der eigenen Produktion die Versorgung mit Fisch zu sichern und den Bedarf immer besser zu befriedigen, haben wir überzeugend begründet. Er erwächst einerseits daraus, daß die Nahrungsgüterbedürfnisse rasch wachsen. Andererseits verschlechterten sich die Fangbedingungen für die Hochseefischerei in den letzten Jahren beträchtlich. Die neuen Aufgaben anzupacken und zulösen ist also zuerst ein hoher Anspruch an die politische Führungstätigkeit der Partei. Sie stellen an die Bezirksleitung, die Kreisleitungen und Grundorganisationen hohe Anforderungen für eine wirksame politisch-ideologische Arbeit und zur Schaffung fester parteilicher Positionen. Die Bezirksleitung und ihr Sekretariat beschäftigen sich regelmäßig mit der weiteren Entwicklung und der Intensivierung der Binnenfischerei. Jede Maßnahme auf diesem Gebiet wird ausgiebig beraten und durch konkrete Festlegungen kontrollfähig gemacht. Durch eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe bei der Abteilung Landwirtschaft der Bezirksleitung, die auf der Grundlage der Beschlüsse des Sekretariats arbeitet, werden die zu entscheidenden Maßnahmen vorbereitet. Sie wird auch zur unmittelbaren Durchsetzung der geplanten Vorhaben eingesetzt. Die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe, zu ihr gehören Genossen aus dem VEB Binnenfischerei Knau und aus den Staatsorganen, leisten eine initiativreiche und schöpferische Tätigkeit. Diese Gruppe bewährt sich als ein wirksames Hilfsinstrument unserer Bezirksleitung bei der politischen Führung aller Entwicklungsprozesse auf dem Gebiet der Binnenfischerei. Eine wichtige Erfahrung für uns besteht auch darin, gemeinsam mit den Grundorganisationen immer hohe, den objektiven Anforderungen entsprechende Ziele auszuarbeiten und regelmäßig abzurechnen. Dies hat uns in den vergangenen Jahren gut vorangebracht. Da der Bezirk keineswegs über günstige Voraussetzungen für diesen Produktionszweig verfügt, galt es, neue Wege zu beschreiten. Die ideologische Position, daß die Binnenfischerei kein persönliches Hobby einiger Genossen ist, sondern eine Frage von bedeutendem volkswirtschaftlichem Rang, wird gefestigt. Bei der Durchführung dieses Fünfjahrplanes bewährte sich ein komplexes Herangehen, also die vorhandenen Teiche richtig zu bewirtschaften, Schritt für Schritt zu industriemäßigen Produktionsmethoden überzugehen, die Potenzen aller Eigentumsformen und Betriebe voll aus- 490 NW 13/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 490 (NW ZK SED DDR 1980, S. 490) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 490 (NW ZK SED DDR 1980, S. 490)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher. Sie stellen zugleich eine Verletzung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Prozeß der Beweisführung dar. Die aktionsbezogene Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Aus- und Weiterbilduncs-maßnahmen, insbesondere auf rechtlichem Gebiet, unterstützt. Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet.

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