Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 478

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 478 (NW ZK SED DDR 1980, S. 478); /Г I jq г\ 0г V L- “■ * *„ r* V ? ■* pk f -iv' . - -доЯВКі: -,. T-'r ; -:.- ', - f.'- "-■ :'.■'r./'. - -- ■' -' .i.,Yv:"'-'-i -;. . -, ’ - - ; Dr I. в s S# 1-f ■ 5-*-** ! .#* ! * *à *jê,, W i . W I Kubas Kommunisten auf dem Weg zum II. Parteitag Von Hein Müller Kubas Kommunisten bereiten sich auf ihren II. Parteitag vor. Im Dezember dieses Jahres werden sich die Delegierten der 400 000 Mitglieder und Kandidaten zählenden KPK in Havanna versammeln. Die Wahlen in den Grundorganisationen haben bereits im Frühjahr stattgefunden. Jetzt stehen die Kreisdelegiertenkonferenzen vor der Tür. Als Gast unseres Bruderorgans - der Zeitschrift „el militante comunista“ konnten wir uns von dem revolutionären Elan der kubanischen Werktätigen im „Jahr des II. Kongresses“ überzeugen. 640 Delegierte haben die 10 000 Kommunisten der Stadt Santa Clara im Zentrum des Landes „Wir alle müssen die Wirts Ein Kind der Revolution ist die Maschinenfabrik von Santa Clara. Der Grundstein für den Betrieb wurde 1961 gelegt als Antwort auf die Wirtschaftsblockade der USA-Imperiali-sten. Mit sowjetischer Hilfé entstanden die Mechanischen Werkstätten, mit polnischer die Gießerei. Von 1971 bis 1979 gelang es, die Produktion zu verdoppeln. Die Genossen sehen darin einen Beweis gestiegener Qualifikation der Arbeiter, besserer Beherrschung der modernen Technik. Heute produziert der Betrieb 80 Prozent der Ausrüstungen und Ersatzteile für gewählt. Der Beginn ihrer Kreisdelegiertenkonferenz wird auf ein historisches Datum fallen. Es ist der 26. Juli, jener Tag, an dem 1953 etwa 150 junge Patrioten, geführt von Fidel Castro, in Santiago de Cuba den Sturm auf die Mpncada-Ka-serne wagten als Signal für den Volksaufstand gegen das reaktionäre Batista-Regime. Die Aktion wurde blutig niedergeschlagen, der Erfolg der Revolutionäre aber nur vertagt. Am 8. Januar 1959 zog die siegreiche Rebellenarmee in die kubanische Hauptstadt ein. Es entstand das erste freie Territorium auf dem amerikanischen Kontinent. Für die Insel in der Karibik begann eine neue Epoche. iaft meistern" Kubas Zuckerindustrie. Und neue Werkhallen wachsen aus dem Betriebsgelände, Objekt des RGW. Wie sich die 440 Kommunisten des Betriebes auf den Parteitag vorbereiten, erfahren wir von Parteisekretär Antonio Bermudez. Den Plan zu erfüllen sei Ehrensache, ein Wettbewerbsbanner zu erringen beinahe Tradition, wichtigstes Ziel jetzt höhere Effektivität der Produktion. Die Parteiorganisation nimmt über den sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des II. Parteitages darauf ideologisch Einfluß. „Wir alle müssen die Wirtschaft meistern“ lautet nicht nur eine Losung am Werktor. Sie ist Leitidee des Wettbewerbs. Alle Werktätigen kämpfen um den Titel eines Bestarbeiters. Von seinen Genossen kann Parteisekretär Bermudes stolz sagen, daß viele diesen Titel schon errungen haben, ihn verteidigen. Monatlich wird in den Arbeitskollektiven diskutiert, wer die Besten und wer die Schwächsten im Wettbewerb sind. Das geschieht kameradschaftlich, aber sehr konkret auf der Grundlage exakter Kennziffern: für die Qualität zum Beispiel, den Material- und Energieverbrauch, die richtige Auslastung der Arbeitszeit. Die Arbeiter sind materiell interessiert, die vorgegebenen Kennziffern zu übertreffen. Davon hängt ihr Lohn ab - und neuerdings auch die Prämie. Die Maschinenfabrik gehört zu den ersten Betrieben, die nach dem neuen System der Leitung der Wirtschaft arbeiten. Im Vorjahr wurden erstmals die Mittel für einen Kultur- und Sozialfonds erwirtschaftet, jetzt der Prämienfonds gebildet. Das Leistungsprinzip wirkt nun stärker. Charakteristisch für die Bilanz vieler Grundorganisationen: Die Zahl der Kommunisten in der Maschinenfabrik hat sich seit dem I. Parteitag 1975 etwa verdoppelt. Über 80 Prozent der Neuaufgenommenen sind Pro- 478 NW 12/80 ';
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 478 (NW ZK SED DDR 1980, S. 478) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 478 (NW ZK SED DDR 1980, S. 478)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und die zuständigen operativen Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Erfüllung politisch-operativer Aufgaben vorgenom-men durchgeführt werden, in denen nicht zugleich und in enger Verbindung mit den politisch-operativen Aufgaben Stellung zum Stand und zur Wirksamkeit der Arbeit mit verallgemeinert und die Mitarbeiter aller Linien mit den Grundfragen der Arbeit im Operationsgebiet vertraut gemacht werden; entsprechend den Zuständigkeiten die Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte in abgestimmter Art und Weise erfolgt. Durch die Zusammenarbeit von Diensteinheiten des Ministeriums, der Bezirks- Verwaltungen und der Kreisdienststellen ist zu sichern, daß solche Personen als geworben werden, die ausgehend von den konkret zu lösenden Ziel- und Aufgabenstellungen objektiv und subjektiv in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung, des Strafgesetzbuches, der Strafproz-aßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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