Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 475

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1980, S. 475); Antwort auf aktuelle Fr; W! msmmтшякавт Sicherung des Friedens durch Kampf um Abrüstung 35 Jahre Frieden in Europa -das ist das Ergebnis des unermüdlichen Wirkens der Kräfte des Friedens. Vor allem die Sowjetunion und ihre Verbündeten haben mit der sich auf ihrer sozial-ökonomischen Gesellschaftsstruktur gründenden Politik des Friedens, der Entspannung und der Abrüstung den Kräften des Krieges in der imperialistischen Welt Zügel angelegt. Sie haben, gestützt auf ihre wachsende ökonomische Stärke, ein annäherndes militärisches Gleichgewicht mit den NATO-Mächten erzwungen, das letztlich eine der materiellen Grundlagen des Entspannungsprozesses bildete. Der tragische Zyklus, in dem der Frieden nur eine Atempause zwischen Weltkriegen war, konnte durchbrochen werden. Mitte Mai wandten sich die Warschauer Vertragsstaaten aus der polnischen Hauptstadt mit einer neuen Initiative an die Weltöffentlichkeit. Genosse Erich Honecker kennzeichnete die Deklaration von Warschau auf der 12. Tagung des ZK unserer Partei als ein Aktionsprogramm, das geeignet ist, dem Kampf für die Fortsetzung der Entspannung, für den Stopp des Wettrüstens und effektive Maßnahmen zur Abrüstung, für eine Zukunft der Menschheit ohne die Gefahr eines nuklearen Weltkrieges großen Auftrieb zu geben. In einer ernsten und komplizierten internationalen Situation antworten die sozialisti- schen Staaten auf die Politik imperialistischer Kriegsabenteuer und des fieberhaften Wettrüstens besonnen und entschlossen mit Vorschlägen der Vernunft und des ‘Friedens, deren Verwirklichung für alle Völker ein Gewinn wäre. Die Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages haben sich die Aufgabe gestellt, das beginnende neue Jahrzehnt zu einem Jahrzehnt der Abrüstung zu machen. Sie treten dafür ein, daß das militärische Gleichgewicht auf einem immer niedrigeren Niveau gewährleistet wird. Aber dieses Gleichgewicht ist den Imperialisten, die den Sozialismus und die nationale und soziale Befreiungsbewegung Es werden nicht nur immer höhere Waffenberge auf getürmt, sondern immer neue und immer gefährlichere Waffensysteme mit immer gewaltigerer Zerstörungskraft entwickelt. Dabei lagern in den Kernwaffenarsenalen schon heute Waffen, mit denen alles Leben auf der Erde 15mal vernichtet werden kann. Angesichts der langfristig vorbereiteten Konfrontationspolitik und ihrer weiteren Aktivierung stellte die 12. Tagung des ZK der SED fest: „Und es wäre nicht das erste Mal, daß der Imperialismus den Ausweg aus der Krise seines Systems in kriegerischen Abenteuern sucht.“ „eindämmen“ möchten, schon lange ein Dorn im Auge. Sie gieren nach mehr Macht, trachten danach, verlorene Positionen zurückzuerobern, drehen immer wieder an der ihnen zugleich Maximalprofit verheißenden Schraube des Wettrüstens, vergeuden Milliarden, um militärische Überlegenheit zu erringen. So verdoppelten die USA ihre Rüstungsausgaben allein im letzten Jahrzehnt auf über 160 Milliarden Dollar. Die BRD hat eine noch höhere Steigerungsrate: Von 25,8 Milliarden DM im Jahre 1970 auf rund 60 Milliarden DM im Jahre 1980. Und gemeinsam drängen die USA und die BRD die anderen NATO-Partner, auch im nächsten eineinhalb Jahrzehnt den Rüstungshaushalt Jahr für Jahr real um mindestens drei bis vier Prozent in die Höhe zu schrauben. In der Tat, die Gefahren für den Frieden wachsen um so mehr, als die amerikanische Regierungspolitik zunehmend unberechenbarer wird, Abenteuerlichkeit und Skrupellosigkeit im Weißen Haus und im Pentagon um sich greifen. Dafür spricht die bewaffnete Intervention der USA gegen das Territorium Irans. Dafür spricht der Terminus „europäischer Kriegsschauplatz“, der in NATO-Materialien und der westlichen Presse auftaucht. Dafür spricht die Erklärung des Sprechers des amerikanischen Kriegsministeriums, Ross, vom Februar 1980, wonach die USA den Gebrauch der Atomwaffen im Prinzip nicht ausschließen, Abenteuerliche Politik gefährdet die Menschheit NW 12/80 475;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1980, S. 475) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 475 (NW ZK SED DDR 1980, S. 475)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen ist eine wesentliche Grundvoraussetzung für die Durchsetzung des Primats der Vorbeugung im Staatssicherheit durch die Zurückdrängung, Einschränkung, Neutralisation bzvj. Beseit igung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dokumente des Parteitages der Partei ,-Seite. Dietz Verlag Berlin Auflage Honecker, Interview des Staatlichen Komitees für Fernsehen und Rundfunk der mit dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei die Beschlüsse des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik die Beschlüsse des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik und die Weisungen des Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik lizensierte oder vertriebene Tageszeitlangen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt kann der Bezug auf eigene Kosten gestattet werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X