Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 474

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1980, S. 474); Produktionseinrichtungen und die Ausschöpfung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens im Territorium. Große Aufmerksamkeit ist außerdem der Reduzierung des Transportaufwandes für Personenbeförderung, Erntegut, Technik und Dünger zu schenken. Die ausreichende Versorgung der Böden mit organischen Substanz ist eine weitere grundlegende Maßnahme für eine hohe Bodenfruchtbarkeit und reiche Erträge. Durch einen guten Humusgehalt der Böden werden die biologischen, chemischen und physikalischen Bodeneigenschaften verbessert, so zum .Beispiel die Bearbeitbarkeit, die Strukturstabilität, der Wasser- und Lufthaushalt des Bodens, die Wirksamkeit des Mineraldüngers sowie die Resistenz gegenüber Krankheitserregern. Die organische Düngung ist in keiner Weise durch einen Mehraufwand von Mineraldüngern zu ersetzen. Nicht nur eine Sache der Spezialisten Die Grundorganisationen nehmen darauf Einfluß, daß in den Programmen konkrete Festlegungen getroffen werden, um auf jedem Schlag eine positive Humusbilanz und einen optimalen Humusgehalt zu erreichen. Positive Humusbilanzen werden auch in Zukunft vor allem durch organische Dünger, wie Stalldung und Gülle, Stroh sowie den Anbau von humusmehrenden Pflanzen gesichert. Deshalb schließen die Programme auch solche Maßnahmen mit ein, durch die die Verluste bei der Stallmistlagerung gesenkt werden können, der Trockensubstanzgehalt der Gülle erhöht wird, der Anbau von mehrjährigen Futterpflanzen bzw. von Zwischenfrüchten ausgedehnt werden kann. Es wird festgelegt, wie organische Abprodukte aus anderen Bereichen aufbereitet werden. Eine wichtige Voraussetzung, um den Boden effektiv zu nutzen, seine Fruchtbarkeit zu erhöhen besteht in der Arbeit mit schlagbezogenen Normativen für alle agrotechnischen und -chemischen. Maßnahmen. Dazu sind solche Leitungshilfsmittel wie die EDV-gerechte Schlagkartei, EDV-Düngungs-und Beregnungsempfehlungen überall anzuwenden. Die „Betriebe der ausgezeichneten Ackerkultur“ weisen nach, wie auf dieser Grundlage jeder Arbeitsgang in der Feldwirtschaft bei Einhaltung der agrotechnischen Zeitspannen nach exakt vorgegebenen Leistungs-upd Gütenormen durchgeführt und abgerechnet wird und mit der moralischen und materiellen Interessiertheit der Genossenschaftsbauern und Arbeiter Für die Versorgung der Bevölkerung stellt die Landwirtschaft täglich bereit: 7 575 t Getreide 7 3971 Kartoffeln und Kartoffelerzeugnisse 1 923 t Zucker und Zuckererzeugnisse 3512t Gemüse und Gemüsekonserven 6300 t Schlachtvieh 22 500 t Milch 13 Mio. Stck. Eier Entwicklung der Getreideerträge 1950/54 22,1 dt/ha 1971/75 36,0 dt/ha 1978 38,5 dt/ha 1979 35,6 dt/ha im sozialistischen Wettbewerb verknüpft wird. In den langfristigen Programmen zur besseren Bodennutzung müssen sich die Ideen, das Wissen und die Erfahrungen der Genossenschaftsbauern und Arbeiter widbrspiegeln. Das Ausarbeiten eines solchen Programms kann deshalb keine Angelegenheit einzelner Spezialisten sein. Eine wichtige politische Führungsaufgabe für die Grundorganisation ist es, die Werktätigen hierin einzubeziehen. Dies kann über die Mitarbeit in Kommissionen und Aktivs, durch Brigade- und Mitgliederversammlungen und anderes gewährleistet werden. Damit ein wirksames Programm entsteht und es auch den erwarteten Nutzen bringt, ist die schöpferische Zusammenarbeit der Grundorganisationen, Vorstände und Leitungen der LPG, VEG und KAP mit ihren ACZ und Meliorationsgenossenschaften sowie den LPG Tierproduktion im Territorium notwendig. Dafür ist die gründliche Beratung der Programme im Kooperationsrat unabdingbar. Von Vorteil für die bessere Nutzung des Bodens ist das Wirken ständiger Brigaden. Erfahrungen lehren, daß sie sehr verantwortungsbewußt mit dem Boden umgehen, seine Fruchtbarkeit durch eine hohe Qualität der Arbeit heben und seine Ertragsfähigkeit fördern. Die Vergütung der Arbeit, bei der die Qualität, das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis zu Gradmessern werden, sollte in den Brigadeplänen festgelegt sein. Neben diesem materiellen Stimuli muß auch die moralische Würdigung eine Rolle spielen. Richtig handeln die Grundorganisationen, die die Ausarbeitung der langfristige Programme und die tägliche Erfüllung der langfristigen Programme und die tägliche Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes als eine Einheit politisch leiten. Prof. Dr. Dieter Spaar . Vizepräsident der Akademie der Landwirtschaftswissenschäften der DDR 474 NW 12/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1980, S. 474) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 474 (NW ZK SED DDR 1980, S. 474)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen die Verantwortung dafür, daß es dabei nicht zu Überspitzungen und ungerechtfertigten Forderungen an die kommt und daß dabei die Konspiration und Sicherheit der und auf lange Sicht zu gewährleisten und ein in allen Situationen exakt funktionierendes Verbindungssystem zu schaffen. Die verantwortungsbewußte und schöpferische Durchsetzung der neuen Maßstäbe in der Zusammenarbeit mit den erfordert, daß sich die Leiter der verschiedenen Ebenen auf folgende Fragen konzentrieren: In welchen Zeitabständen finden Arbeitsberatungen mit dem statt; wie werden diese durch die operativen Mitarbeiter selbst mit einigen Grundsätzen der Überprüfung von vertraut sind vertraut gemacht werden. Als weitere spezifische Aspekte, die aus der Sicht der Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze des Verkehrswesens der Transitwege großer Produktionsbereiche einschließlich stör- und havariegefährdeter Bereiche und von Kleinbetrieben und sowie zur Außensicherung itärischer. bjekte.

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