Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 467

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1980, S. 467); Bauarbeiter aus Suhl hinterlassen viele Spuren in der „FDJ-Initiative Berlin" In unserer Hauptstadt Berlin haben seit einigen Jahren auch Suhler Bauleute ihre „Zelte“ aufgeschlagen und vielen Bauwerken ihren „Stempel“ auf gedrückt. Seit 1976 haben die mehr als 500 Delegierten des Bezirkes Suhl in der „FDJ-Initiative Berlin“ Bauleistungen im Werte von fast 100 Millionen Mark erbracht. Dazu gehören die ter-min- und qualitätsgerechte Fertigstellung von 465 Wohnungen und von Bauvorhaben der Industrie-Rationalisierung. Die jungen Bauarbeiter haben damit nicht unwesentlich zur weiteren Ausgestaltung unserer Hauptstadt beigetragen. Dafür wurde das Kollektiv der Bauschaffenden unseres Bezirkes Ende März 1980 mit dem Ehrenbanner des ZK der SED für hervorragende Leistungen im sozialistischen Wettbewerb am Zentralen Jugendobjekt „FDJ-Initiative Berlin“ ausgezeichnet. Kampf um Termin- und Qualitätstreue Genosse Erich Honecker wies in seiner Rede vor den 1. Kreissekretären darauf hin, „daß das Berlin-Programm so weitergeführt wird, wie es der IX. Parteitag beschlossen hat, ohne Abstriche in der Zielstellung, aber mit höherer Effektivität“. Gerade um diese höhere Effektivität bemühen wir uns in der politisch-ideologischen Arbeit mit den Bauarbeitern. Immer wieder gilt es, ihren Einsatz in Berlin als ein ehrenhaftes Anliegen und als wichtigen politischen Auftrag beim Verwirklichen des sozialpolitischen Programms deutlich zu machen. Dabei konzentriert sich unser Parteistab auf die jungen Genossen sowie die Jugendbrigaden als FDJ-Kampfkollektive. Gegenwärtig arbeiten aus dem Bezirk Suhl 545 Bauarbeiter, davon 275 Jugendliche, an 39 Bauvorhaben in der Hauptstadt. Die 40 Arbeitskollektive, darunter 14 Jugendbrigaden, realisieren allein im Jahre 1980 Bauleistungen von mehr als 40 Millionen Mark. So wollen die Brigade Gundlach der Jugendtaktstraße des Wohnungsbaukombinates Suhl, die Jugendbrigaden „28. Jahrestag der DDR“ und „Solidarität“ vom Straßen- und Tiefbaukombinat Suhl und das Jugendkollektiv des Kreisbaubetriebes Ilmenau bis zur 7. Baukonferenz die Bauproduktion mit einer Tagesproduktion überbieten. Bis zum Jahresende soll der Vorsprung auf zwei Tage ausgebaut werden. Dabei geht es nicht nur um die wert- und mengenmäßige Erfüllung, sondern um eine bessere Organisation der Arbeit, um das spürbare Reduzieren des zum Teil noch recht hohen Kosten- und Zeitaufwandes, beispielsweise durch ökonomischere Baugrundvarianten und effektivere Schalungstechnologien. All diese Vorhaben sind Jugendobjekte, die von den Parteileitungen der jeweiligen Grundorganisationen und durch die Genossen des Einsatzstabes in Berlin voll unterstützt werden. Das hat auch mit dazu beigetragen, den jungen Bauarbeitern Erfolgserlebnisse zu vermitteln, was wiederum bei vielen von ihnen die Bereitschaft förderte, ihre Einsatzzeit in Berlin zu verlängern und damit effektiver zu gestalten. Leserbriefe I гагтіпгі (гпр ігтгиоті і Front und aller anderen gesellschaftlichen Kräfte des Wohngebietes inhaltlich und organisatorisch zu koordinieren. Dann galt es, geeignete Genossen für das Parteiaktiv auszuwählen und zu gewinnen. Die WPQ ließ sich dabei davon leiten, daß, wie im Beschluß des Sekretariats des ZK empfohlen, das Parteiaktiv ein zahlenmäßig nicht zu großes, aber arbeitsfähiges Gremium sein sollte. Entsprechend unseren Bedingungen haben wir 15 Genossen ausgewählt. Die Leitung der Wohnparteiorganisation nutzte die persönlichen Gespräche im Zu- sammenhang mit der Kontrolle der Parteidokumente dazu, die Genossen, die im Aktiv mitarbeiten werden, auf ihre Tätigkeit vorzubereiten. Über die Kreisleitung erhielten auch die Betriebsparteiorganisationen unseres Territoriums den Auftrag, weitere Genossen für die Mitarbeit im Parteiaktiv zu gewinnen. Alle Betriebsparteiorganisationen entsprachen dem. In unserem Parteiaktiv werden sieben Genossen aus Betriebsparteiorganisationen, ein Genosse aus dem Partnerbetrieb und ein Genosse aus der im Wohngebiet liegenden Schule mitarbei- ten. Weitere Mitglieder des Aktivs sind der Sekretär der Wohnparteiorganisation, ein Vertreter des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front, ein Leitungsmitglied der Wohngruppe der Volkssolidarität, eine Genossin aus der Leitung der DFD-Gruppe und der Leiter eines Kollektivs, das die politischen Gespräche mit den Bürgern führt. Wir gingen davon aus, daß jeder Genosse im Parteiaktiv eine konkrete Aufgabe erhalten muß. Entscheidend für die Ergebnisse der weiteren gemeinsamen Arbeit im Wohngebiet wird zukünftig sein, wie es das Parteiaktiv versteht, das NW 12/80 467;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1980, S. 467) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 467 (NW ZK SED DDR 1980, S. 467)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie und der Staatsanwalt das Gericht unverzüglich zu informieren. Bei unmittelbarer Gefahr ist jeder Angehörige der Abteilung zur Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges berechtigt. Die Bestätigung ist unverzüglich beim Leiterder Abteilung einzuholen. Er hat diese Maßnahmen zu bestätigen oder aufzuheben. Über die Anwendung von Sicherungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges sind gegenüber Verhafteten nur zulässig, wenn auf andere Weise ein Angriff auf Leben ode Gesundheit oder ein Fluchtversuch nicht verhindert oder Widerstan gegen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie als Deutsche Volkspolizei steht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Erfordernissen der Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben Staatssicherheit . Die Tätigkeit der Diensteinheiten der Linie als Beschuldigte bearbeiteten Personen von den Dienst-einheiten der Linie ein Exemplar des Erfassunqsboqens Personenbeschreibunq - Form zu fertigen. Wesentlichste erkennungsdienstliche Maßnahme bei der Erarbeitung von Beweisen, beim Einsatz der operativen Kräfte und Mittel sowie durch gemeinsame Festlegung und Realisierung der politisch-operativ zweckmäßigsten Abschlußart zu erfolgen.

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