Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 461

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1980, S. 461); Unser Interview mit dem Genossen Fritz Maurer Stellvertreter des Parteisekretärs im VEB Kombinat Wälzlager und Normteile Karl-Marx-Stadt 11. Tagung brachte den Stein ins Rollen Frage: Welche Schlußfolgerungen hat eure Parteiorganisation aus den Darlegungen des Mitglieds des Politbüros und Sekretärs des ZK, Genossen Günter Mittag, auf der 11. Tagung des ZK der SED gezogen, damit das Kombinat Wälzlager und Normteile ein Schrittmacher für hohe Senkungsraten im Walzstahl verbrauch wird? Antwort: Ein wichtigstes Anliegen in der politischen Arbeit der Parteiorganisation, um der Forderung der 11. Tagung nachzukommen, sehen wir darin, unseren Werktätigen die große Bedeutung vor Augen zu führen, die unser Kombinat mit seinen Zuliefererzeugnissen für die industrielle Waren-Produktion der DDR hat. Schließlich werden 75 Prozent der Erzeugnisse von der metallverarbeitenden Industrie verbraucht. In der täglichen politischen Arbeit im Kampf um eine hohe Materialökonomie müssen wir jedoch den hohen Standardisierungsgrad der Produktion berücksichtigen, der bei Wälzlagern 97 und bei Schrauben und Muttern 86 Prozent beträgt, und der es uns nicht gestattet, die Erzeugnisse so ohne weiteres zu verändern: Wir weisen aber auch ständig darauf hin, daß für die Warenproduktion von einer Million Mark etwa 240 Tonnen Material verbraucht werden und daß dies rund das Zehnfache im Vergleich zu anderen Industriezweigen ist. Mit dieser politischen Arbeit wollen wir das volkswirtschaftliche Denken fördern, Zusammenhänge deutlich machen. Frage: Ihr habt in der Parteileitung anhand eines Berichtes des Generaldirektors darüber beraten, wie die anspruchsvollen Aufgaben, die sich aus der Senkung des Walzstahlverbrauchs ergeben, zu lösen sind. Was ergibt sich daraus für die Parteiarbeit? Antwort: Die Parteileitung hat in dieser Beratung über eine Analyse des Generaldirektors vor allem darauf orientiert, daß der Hauptweg zur Senkung des Walzstahlverbrauchs nur über den energischen Kampf um die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts führt. Dabei ist es eine vordringliche Aufgabe in der politischen Führungstätigkeit, die großen geistigen Potenzen unserer Forschungs- und Entwicklungsingenieure und die Schöpferkraft aller unserer Werktätigen noch konsequenter auf die Einführung moderner Technologien und die Entwicklung von Spitzenerzeugnissen zu lenken. Nur so ist es auch möglich, die hohe staatliche Vorgabe für die Senkung des Materialverbrauchs zu realisieren, die Ende März erst zu 37 Prozent mit konkreten Maßnahmen abgedeckt war. Leserbriefe Ungünstiges Wetter Wir Genossen der LPG „Friedrich Engels“ Prießnitz, Kreis Geithain, und mit uns alle Genossenschaftsmitglieder und Arbeiter haben den Verlauf der 12. Tagung des Zentralkomitees der SED aufmerksam verfolgt. Mit der Aufforderung: „Das Beste zum X. Parteitag - alles zum Wohle des Volkes“ hat uns der Generalsekretär des Zentralkomitees aus dem Herzen gesprochen. Sie ist darauf gerichtet, auch in Zukunft' all unsere Kraft für die allseitige Stärkung unserer Repu- hält uns nicht auf blik einzusetzen. Deshalb werden wir durch eine zielstrebige politisch-ideologische Arbeit und durch das vorbildliche Wirken aller Kommunisten dafür sorgen, daß sich alle Genossenschaftsmitglieder und Arbeiter der LPG diese Losung zu eigen machen und sie in ihrer tagtäglichen Arbeit mit Leben erfüllen. Unsere LPG hat sich für das Jahr 1980 sehr hohe Ziele gestellt. Wir wollen 70,3 Getreideeinheiten je Hektar noch um 0,5 GE dadurch überbieten, daß wir die Verluste senken. Durch eine gründliche Vorbereitung und Durchführung der Frühjahrsbestellung und die systematische Erhöhung der Ackerkultur haben wir uns gute Voraussetzungen dafür geschaffen, diese Ziele zu erreichen. Auch der ungünstige Witterungsverlauf im Frühj ahr gefährdet unser Vorhaben nicht. Durch die ungewöhnlich kalte Witterung fehlen den Kulturen einige Wachstumstage. Die Genossen und die anderen Genossenschaftsbauern konzentrieren sich darum auf kürzeste Fristen zwischen Ernte und Wiederbestellung und auf größte Sorgfalt bei allen Pflege- NW 12/80 461;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1980, S. 461) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 461 (NW ZK SED DDR 1980, S. 461)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Die Realisierung des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Durchführung politisch-operativer Maßnahmen nach dem Vorgangsabschluß Politisch-operative und strafrechtliche Gründe für das Einstellen der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die taktische Gestaltung der komplexen Verdachtshinweisprüfung und der einzelnen strafprozessualen Prüfungshandlungen zu stellen. Die Taktik ist dabei nicht schlechthin auf das Ziel der Begründung des Verdachts einer Straftat kommen und unter Berücksichtigung aller politisch, politisch-operativ und straf rechtlich relevanten Umstände wird die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens angestrebt. Es wird im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung zur. Begründung des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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