Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 432

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1980, S. 432); Kreisleitungsmitglieder und Genosse Semmler sowie andere Mitglieder der Arbeitsgruppe, unterhielten sich in Gruppen zu zweit mit einzelnen Kollegen. Über die Ergebnisse der Gespräche war vor der Parteileitung abzurechnen. In der Diskussion hatte sich gezeigt, daß die Kollegen voll und ganz hinter der Politik der SED stehen. Und sie sind bereit, diese mit in die Tat umzusetzen. Zugleich bewegte sie manche Frage: Warum wird bei uns noch Baumaterial vergeudet? Warum gibt es keine bessere Baustelleneinrichtung, keine bessere Arbeiterversorgung? Warum lassen sich Genossen der Leitung so selten auf den Baustellen sehen? Wer soll das verstehen, wenn Bauten begonnen werden, obwohl noch gar kein Projekt vorliegt, ein solcher Bau dann wieder zurückgestellt werden muß? So deckte die Diskussion auf den Baustellen manche Leitungsschwäche auf. Mit dem ausgewählten Kreis der Kollegen wurden aber nicht nur außen- und innenpolitische sowie betriebliche Probleme erörtert, es wurden ihnen auch die Prinzipien einer marxistisch-leninistischen Partei erklärt, von der Wahrung des demokratischen Zentralismus, der Aneignung und schöpferischen Anwendung des Marxismus-Leninismus über den kompromißlosen Kampf gegen die bürgerliche Ideologie, über die Einhaltung der Leninschen Normen des Parteilebens, bis zur Beitragszahlung. Das sollten sie wissen. Es gab auch solche Meinungen: Warum soll ich unbedingt Mitglied werden? Ich kann doch auch als parteiloser Arbeiter eine gute Arbeit im Sinne der Politik der Partei leisten. Zweimal im Monat hat die Parteileitung über diese Fragen beraten und dazu argumentiert. Sie schätzte ein, wie weit die Grundorganisation vorangekommen war, wen sie überzeugen konnte. Es war jedoch keinesfalls das Ziel, daß jeder sofort einen Fragebogen ausfüllen sollte. Vielmehr ging es um beharrliche, geduldige Überzeugungsarbeit, um auch bei jedem den Entschluß reifen zu lassen. Werktätige, die gewillt waren, den Reihen der Partei beizutreten, erhielten das Parteistatut, damit sie sich mit den Rechten und Pflichten eines Parteimitgliedes eingehender vertraut machen konnten. Hinweise und Kritiken der Kollegen wurden an die richtige Adresse weitergeleitet und ihre Bearbeitung kontrolliert. Es ging somit nicht allein um die zahlenmäßige Stärkung der Grundorganisation, sondern in erster Linie um die Erhöhung ihrer Kampfkraft. Mit seiner Hilfe an Ort und Stelle und seiner konsequenten Haltung hat Genosse Semmler darauf Einfluß genommen. Eine Biografie der Grundorganisation Die verbesserte politische Führungstätigkeit des Parteikollektivs schlug sich auch in den ökonomischen Ergebnissen nieder. Vorbildlich wurde der Volkswirtschaftsplan 1979 erfüllt. Die Arbeitsorganisation hat sich verbessert. Es wird ordnungsgemäß nach Objektlisten abgerechnet. Alle Funktionäre treten häufiger in den Kollektiven auf. Ein Subbotnik am 19. April zu Lenins 110. Geburtstag erbrachte im Betrieb eine Bauleistung von 26 000 Mark. Der Betrieb hat auch sein Ziel erreicht, bis zum Tag der Befreiung einen Tag Planvorsprung zu schaffen. Und die Kandidatengewinnung? 14 Kandidaten sind im vergangenen Jahr in dieser Grundorganisation auf genommen worden, in diesem Jahr bereits sechs. Die Beauftragten des Sekretariats der Kreisleitung gehen beharrlich an die Lösung der ihnen übertragenen Aufgaben, denn sie müssen darüber genau abrechnen, Ergebnisse nachweisen und das nicht nur vor dem Sekretariat, sondern Weberinnen verwalten heute Millionen „In einem modernen sozialistischen Industriestaat, wie es die Deutsche Demokratische Republik ist, fließt ökonomisches Wachstum vor allem aus der Schöpferkraft der Arbeiter und Genossenschaftsbauern, der Wissenschaftler und Techniker und aller anderen Werktätigen, aus dem geistigen Potential unseres Volkes.“ Diese Worte dçs Generalsekretärs des ZK unserer Partei sind für die Arbeit der Parteiorganisation im VEB Greika Greiz bei der Lösung wichtiger Rationalisierungsvorha- ben der Ausgangspunkt aller Überlegungen. Y In unserem Produktionsbereich wird im Jahre 1980 die letzte Etappe der durchgängigen komplexen sozialistischen Rationalisierung in Angriff genommen. Drei wesentliche Faktoren kennzeichneten diesen Prozeß: Wir haben durch den Einsatz hochproduktiver Technik neue, in ihrer Effektivität außerordentlich wirkungsvolle Produktionskapazitäten in Betrieb genommen; die Rationalisierung vollzog sich bei laufender Produktion und war mit der Neugestaltung der Ar-beits- und Lebensbedingungen verbunden; dabei wurden zugleich vielfältige technische Fragen und persönliche Probleme gelöst. Die Verantwortung der Abteilungsparteiorganisationen bestand darin, diese Aufgaben in die politische Führungstätifekeit einzubeziehen. Wir mußten* uns täglich als Parteiorganisation sowohl in der politisch-ideologischen Überzeugungsarbeit als auch in der Führung dieses Prozesses bewähren. Dabei nutzten wir langjährige Erfahrungen, verallgemeinerten neue Erkenntnisse. 432 NW 11/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1980, S. 432) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 432 (NW ZK SED DDR 1980, S. 432)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei Dokumente des Parteitages der Partei ,-Seite. Dietz Verlag Berlin Auflage Honecker, Interview des Staatlichen Komitees für Fernsehen und Rundfunk der mit dem Ersten Sekretär des Zentralkomitees der Partei an den Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, vorgetragen von Genossen Breshnew, Generalsekretär des der Partei am Verlag Moskau Direktiven des Parteitages der Partei zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der in den Jahren bis Dietz Verlag Berlin Auflage Entschließung des Parteitages der Partei zum Bericht des Zentralkomitee Dokumente des Parteitages der Partei Vorlesungen und Schrillten der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei . Mielke, Referat auf der Parteiaktivtagung der Parteiorganisation Staatssicherheit zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Vortrag des Ministers vor Mitarbeitern für der Parteisekretären der Bezirksstaatsanwaltschaften, Bezirksgerichte am Vortrag des Ministers vor Politorganen der und der anderen Organe des für die Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge Nutzung der Möglchkeiten anderer Staats- und wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte zur Bearbeitung Operativer Vorgänge. Die Anwendung von Maßnahmen der Zersetzung Zielstellung und Anwendungsbereiche von Maßnahmen der Zersetzung Formen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik, Kontakttätigkeit und Stützpunkttätigkeit, des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens der DDR; der Untersuchung von Terror- und Mordverbrechen; der Ereignis ortuntersuchung; der eigenständigen Suche, Sicherung und Delaborierung.

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