Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 428

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 428 (NW ZK SED DDR 1980, S. 428); schaffen zu helfen, unter denen sich Jugendkollektive festigen und zugleich die ökonomischen Initiativen der FDJ Massenumfang erreichen. Ihre Unterstützung konzentrieren die Parteileitungen dabei auf die Leitungen der FDJ, um sie zu befähigen, noch besser ihrer Verantwortung bei der politischen Führung ihrer Jugendbrigaden gerecht zu werden. Solche bedeutsamen Erfahrungen wie die Wittstocker - sollen sie Massenbasis erlangen -müssen überall durch konkrete Aufgaben und Maßnahmen organisiert und durchgesetzt werden. Dazu bedarf es auch der kameradschaftlichen Auseinandersetzung mit jenen Genossen, die den erzieherischen und volkswirtschaftlichen Wert von Jugendbrigaden noch unterschätzen. In den von der ABI im Bezirk Potsdam kontrollierten 835 Jugendbrigaden hatten zum Beispiel Ende des vergangenen Jahres 208 noch keine staatliche Vereinbarung. Von 404 kontrollierten Jugendbrigaden der Industrie hatten nur 224 eine Aufgabe aus dem Plan Wissenschaft und Technik zu lösen. Gèwachsene Leistungsbereitschaft Für die Führungstätigkeit der Kreisleitung unserer Partei in Wittstock hat es sich als wertvoll erwiesen, daß das Sekretariat gemeinsam mit dem Sekretariat der Kreisleitung der FDJ im VEB Rationalisierungsmittelbau mit den Initiatoren der Aktion „Leistungsanstieg“, mit Jugend-brigadieren, .Funktionären von Partei- und Massenorganisationen sowie leitenden Wirtschaftsfunktionären verallgemeinerungswürdige Erfahrungen für alle Parteiorganisationen des Kreises beriet. Fast alle Sekretariate der Kreisleitungen der SED des Bezirkes nehmen übrigens mindestens halbjährlich zur Entwicklung von Jugendbrigaden Stellung. Eine wichtige Voraussetzung für die Stabilisierung von Jugendbrigaden sind eine politisch erzieherisch wirkende FDJ-Gruppe und das beispielgebende Wirken von Genossen in ihnen. Darum ist es so wichtig, den Parteieinfluß in allen Jugendbrigaden zu verstärken. In den zehn4 Jugendbrigaden des Wittstocker Betriebes gibt es zur Zeit vierzehn Genossen. Fünf Jugendliche wurden allein im ersten Quartal 1980 Kandidat. Von den im Kreis Oranienburg 1979 aufgenommenen 258 Kandidaten im Alter bis zu 25 Jahren kamen 91 aus Jugendbrigaden. Entscheidend ist vor allem die politische Motivation. Volkswirtschaftlich bedeutsame Aufgaben sind immer eine Herausforderung an das Schöpfertum, an den revolutionären Elan junger Menschen. Und daß sie wissen, warum und wofür sie sich „einen Kopf machen“, zeichnet viele junge Initiatoren des sozialistischen Wettbewerbs aus. So konnten im ersten Quartal dieses Jahres allein im VEB Elektrophysikalische Werke Neuruppin 122 junge Werktätige zumeist Mitglieder der FDJ - als „Bestarbeiter“ des Betriebes ausgezeichnet werden. Das widerspiegelt auch die gewachsene Leistungsbereitschaft der jungen Werktätigen. Es bestätigt sich: Wenn anspruchsvolle Aufgaben vertrauensvoll übertragen und gesellschaftliche Auswirkungen und Zusammenhänge erklärt und begriffen werden, kann voll auf die Tatkraft und das Engagement der Jugend gebaut werden. Die Bezirksleitung Potsdam der SED führt kontinuierlich Erfahrungsaustausche mit Ju- gendbrigadieren durch und verleiht in regelmäßigen Abständen Ehrenwimpel an hervorragende Jugendbrigaden. Sie regte auch an, eine Bezirkskonferenz der Jugendbrigadiere im Juni dieses Jahres durchzuführen. Helmut Klein politischer Mitarbeiter des ZK der SED Methoden interessante Abende für die Genossen zu gestalten. Mit eigenen Dia-Aufnahmen und Filmausschnitten hat sie erreicht, daß die Genossen gern zum Parteilehrjahr kommen und aus den Lektionen Schlüsse für die Arbeit in den Brigaden ziehen. Das wichtigste Ergebnis ihrer Arbeit ist aber, daß die Zusammenarbeit der Genossen, wenn es um die Lösung von Problemen geht, enger geworden ist. Ein Problem war und ist es zum Teil noch, die Kolleginnen und Kollegen der Brigaden davon zu überzeugen, daß ihre Arbeit in der Verwaltung, ihre Arbeit in den einzelnen Ge- werken eine wichtige politische Tätigkeit ist. Es hat harte Auseinandersetzungen gegeben, wenn durch Versäumnisse einzelner Mitarbeiter oder falsch wiedergegebene Formulierungen beim Umgang mit den Mietern Eingaben registriert und bearbeitet werden mußten. Wir Genossen ärgern uns auch jedesmal, wenn in Versammlungen und Beratungen festgestellt wird: Vor den Objekten der KWV oder in den Höfen der KWV liegt Unrat, hier hat die KWV versagt und ähnliches. In unserer Grundorganisation haben wir über dieses Problem nachgedacht und diskutiert. Heute ist uns klar, daß solche Probleme nicht lösbar sind, wenn sie nicht gemeinsam mit den Mietern angepackt werden. Sie kommen aus den verschiedensten Berufen und Schichten. Der beste Weg, die Kräfte richtig zu organisieren, scheint uns die Bildung von Mietermitverwaltungen. Über diesen Weg lassen sich viele Probleme lösen, läßt sich Ordnung und Sicherheit sowie Disziplin bei Mietzahlungen durchsetzen. Aber, so sagten wir uns in der Mitgliederversammlung, dazu sind persönliche Gespräche mit den Genossen in den Objekten, Anleitung und 428 NW 11/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 428 (NW ZK SED DDR 1980, S. 428) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 428 (NW ZK SED DDR 1980, S. 428)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur entstehen neue Bedingungen die für feindliche Provokationen, die Organisierung von Zwischenfällen, für ungesetzliche Grenzübertritte und andere subversive Handlungen ausgenutzt werden können. Genossen.

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