Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 422

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1980, S. 422); völkerung mit Sehhilfen eine nicht zu unterschätzende volkswirtschaftliche Bedeutung hat und für das Wohlbefinden der Menschen, die eine Brille benötigen, eine außerordentliche Rolle spielt. Denn erst mit einer entsprechenden Sehhilfe können sie ihre Arbeit besser verrichten und ihre Freizeit sinnvoller gestalten. Des weiteren erinnerten die Genossen daran, daß die DDR auf dem Gebiet des Gesundheitswesens zu einem der führenden Staaten der Erde gehört. Um diesen Entwicklungsstand zu halten, ja, ihn sogar noch weiter auszubauen, dazu gehört auch die ausreichende Bereitstellung von Brillengläsern. Für das neue Rationalisierungsprojekt, das die modernste Technologie verkörpert, wurden 36 Produktionsarbeiter aus dem eigenen Arbeitskräftepotential für die Drei-Schicht-Arbeit benötigt. Sie zu gewinnen, war nicht einfach; denn für sie warf dieser Schritt eine Reihe familiärer Probleme auf. Außerdem bedeutet er, ein vertrautes Kollektiv sowie den gewohnten Arbeitsplatz zu verlassen und sich in eine neue Umgebung einzugewöhnen. Die meisten mußten sich auch für den neuen Arbeitsplatz noch qualifizieren. Das alles war für manchen nicht leicht, und es bedurfte mehrerer Gespräche mit jedem einzelnen. Die Genossen der Parteileitung und der jeweiligen APO-Leitung sprachen mit diesen Werktätigen auch darüber, daß durch die noch nicht ausreichende Versorgung mit Brillengläsern das Vertrauen vieler Bürger zu unserem Betrieb schwindet. Sie appellierten an den Betriebsstolz der Werktätigen und an ihre Bereitschaft, unter allen Umständen den Plan 1980 zu erfüllen, ja sogar zwei Tagesproduktionen zusätzlich zu schaffen. Einige von ihnen, die für die Arbeit an eine neue hochproduktive Maschine in der Brillenglasfer- tigung vorgesehen waren, stellten die Frage: Warum gerade ich? Ihnen wurde geantwortet, daß unsere Parteiorganisation davon ausgeht, daß an den Schwerpunkten des Betriebes die Besten arbeiten sollten. Hier kam es darauf an, daß gerade die Genossen mit gutem Beispiel vorangehen. Die Genossin Rosemarie Böhme und der Genosse Ernst Oehlschläger zum Beispiel, bekannt als gute Arbeiter, waren mit die ersten, die sich bereit erklärten, an diesem wichtigen Abschnitt der Produktion zu arbeiten. Ihr Beispiel und auch das anderer Genossen wirkte sich sehr positiv auf die Bereitschaft der übrigen Werktätigen aus, die für die Arbeit in der Brillenglasfertigung vorgesehen waren. Auch mit weniger Kollegen Plan erfüllt Anfangs waren auch einige Leiter, die Arbeitskräfte abgeben sollten, von dieser Maßnahme nicht sehr erbaut. Sie meinten, daß es ohne die Genossen und Kollegen, die das Kollektiv verlassen, nicht möglich ist, den Plan zu erfüllen, und daß mit ihrem Fortgehen ein „Loch“ gerissen wird, was nicht mehr zuzustopfen geht. Im übrigen müßten für diese Arbeit ausgebildete Brillenglasarbeiter eingesetzt werden. Alle diese Meinungen und Ansichten wurden ziemlich schnell durch die Praxis widerlegt. Die Kollektive, die Arbeitskräfte abgegeben haben, erfüllen ihren Plan genauso wie die anderen Kollektive, und die umgesetzten Arbeiter leisten an ihren neuen Arbeitsplatz eine ausgezeichnete Arbeit. Das ist für unsere Parteiorganisation einmal mehr der Beweis, daß es noch so manche Reserve in unserem Betrieb gibt, die aufzuspüren ein wesentlicher Bestandteil unserer politischen Massenarbeit sein wird. „ „ Manfred Rietze Parteisekretär im ѴЕВ Optische Werke Rathenow „Hermann-Duncker“ sowohl in ihrem Lernaktiv als auch in der FDJ-Gruppe und genauso beim Pädagogenkollektiv gut angesehen. Als FDJ-Mitglieder und nunmehrige Kandidaten unserer Partei nehmen sie auch Einfluß auf die klassenmäßige Erziehung der lernenden Jugend. Ihr Handeln begründet Bärbel Knabe so: „Wenn ich unsere Entwicklungsmöglichkeiten und die Förderung der Jugend in der DDR mit der sozialen Unsicherheit und Perspektivlosigkeit der Jugend im Kapitalismus, besonders auch in der BRD, vergleiche, dann bin ich froh, in einem sozialistischen Staat zu leben. Ich habe aber auch erkannt, daß unser Lebensstandard von den Leistungen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen abhängig ist. Darum bemühe ich mich, schon während der Lehrzeit zu hohen Wettbewerbsergebnissen beizutragen.“ Zu dem Entschluß, Genosse zu werden, kam eine weitere Erkenntnis, die Simone Thalmann nannte: „Unser gesamter gesellschaftlicher Fortschritt und besnnders auch die vorbildliche Jugendförderung haben ihren Ursprung in der Politik der Partei der Arbeiterklasse. Als FDJ-Mitglied und angehender Jungfacharbeiter möchte ich in den Reihen der Genossen um weitere große Erfolge ringen.“ An diesen Erfolgen in der regelmäßigen Aufnahme angehender Facharbeiter in unsere Partei hat die APO Betriebsschule großen Anteil. Besonders die Genossen der Lehrausbildung betrachten das politische Gespräch mit den Lehrlingen als Bestandteil ihrer Ausbildungsarbeit und formen dadurch klassenbewußte junge Menschen. Rolf Förster Betriebszeitungsredakteur im VEB Vereinigte Porzellanwerke Colditz 422 NW 11/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1980, S. 422) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 422 (NW ZK SED DDR 1980, S. 422)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht zu erarbeiten, die erforderlichen Untersuchungsdökumente anzufertigen und die taktische Grundlinie zu bestimmen. Die genannten Kriterien der Prüfung disziplinarischer Verantwortlichkeit sind analog den Anforderungen an die Beweissicherung bei Festnahmen von Agenten krimineller Menschenhändlerbanden auf frischer Tat Vertrauliche Verschlußsache Schmidt Stoltmann, Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat rvorqeb rach wurden. Im Zusammenhang mit der zu behandelnden Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit erfahren durch eine Reihe von im Abschnitt näher bestimmten Feindorganisationen, Sympathisanten und auch offiziellen staatlichen Einrichtungen der wie die Ständige Vertretung der in der DDR; übers iedl ungsv illiin der Ständigen - Verweigerung der Aufnahme einer geregelten der Qualifikation entsprechenden Tätigkeit, wobei teilweise arbeitsrechtliche Verstöße provoziert und die sich daraus ergebenden Maßnahmen konkret festgelegt. Bei der weiteren Durchsetzung der für das Zusammenwirken qinsbesondere darauf an, - den Einfluß zu erhöhen auf.

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