Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 415

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1980, S. 415); Summe der Valutamittel, die unser Staat bei der vorfristigen Realisierung des Investitionsvorhabens ablösen kann. Die zweite Erfahrung: Eine wichtige Voraussetzung, um hohe Leistungen zu bringen, ist die Aufschlüsselung der Pläne bis auf die Meisterbereiche und Baubrigaden. Wir haben durchgesetzt, daß die Kennziffern für den effektiven Materialeinsatz, die Kosten und auch die Aufgaben des Planes Wissenschaft und Technik konkret abrechenbar vorgegeben werden. Das trifft vor allem auf die Anwendung fortschrittlicher Technologien und die maximale Auslastung der Bautechnik zu. Der Klärung der dabei entstehenden ideologischen Probleme, schenkt die Parteiorganisation größte Aufmerksamkeit. So galt es Vorbehalte zu überwinden, die vor allem bei einigen Bauleitern auftraten. Diese Vorbehalte hatten ihren Ursprung vorwiegend in der jahrelangen handwerklichen Organisation des Bauablaufs, im Material- besonders Betontransport und in den Kooperationsbeziehungen zwischen den einzelnen Gewerken. Vieles lief da lange Zeit nicht synchron. Diese Mängel in der Ordnung und Disziplin des Industriebaus führten zu der verbreiteten Auffassung, daß dies sowieso nicht zu ändern sei. Warum also die Pläne auf schlüsseln, sie könnten doch nicht eingehalten werden. Wir haben in den Mitgliederversammlungen, in Zusammenkünften der Gewerkschaftsgruppen auf den Baustellen und in Beratungen mit Bauleitern immer wieder darauf hingewiesen, daß die Aufschlüsselung der Plankennziffern und auf dieser Basis die saldierte Abrechnung des sozialistischen Wettbewerbs, die Grundvoraussetzung für ordentliche Verhältnisse auf den Baustellen ist. Wir erkennen, wo die Produktionsreserven liegen, wo diè Kooperationskette im Bauablauf Schwachstellen hat, die einen rei- bungslosen, gut organisierten Arbeitsablauf stören. Heute ist es zu einem festen Bestandteil im Denken und Handeln unserer Baukollektive und unserer staatlichen Leiter geworden, daß man nur mit einer konkreten Kenntnis seiner eigenen täglich zu erbringenden Leistungen zu einem sichtbaren Leistungsanstieg im gesamten Kombinat kommen kann. Frage: Wie sichert die Parteileitung den Parteieinfluß für die Entwicklung stabiler Baukollektive? Antwort: Ohne stabile Bauleitungskollektive wie das des Genossen Bauleiter Kellner oder die Jugendbrigade des Genossen Woresch, um diese zwei stellvertretend für viele andere zu nennen, ist der von der 11. Tagung des ZK geforderte hohe Leistungsanstieg im Industriebau nicht denkbar. Seit Jahren vollbringen sie auf Schwerpunktvorhaben der Industrie hervorragende Leistungen. Der Bau und die vorfristige Übergabe des Plattenwerkes Zwickau oder des Investitionskomplexes Bekleidungswerk Lößnitz ist untrennbar mit ihren Namen und ihren Arbeitstaten verbunden. Darum hat unsere Parteiorganisation die Hand darauf, daß solche bewährten Kollektive möglichst geschlossen auf neuen Objekten eingesetzt werden. Die Stabilität der Kollektive, ihre hohe Leistungsbereitschaft, ihre vorbildliche Arbeitsdisziplin und feste Betriebsverbundenheit wird wesentlich vom politischen Einfluß der Parteiorganisation und von der persönlichen Haltung eines jeden einzelnen Kommunisten bestimmt. Darum ist die ständige Stärkung des Parteieinflusses in unserem Industriebaukombinat, wo noch nicht auf jeder Baustelle eine Parteigruppe besteht, eine vorrangige Aufgabe der Parteiarbeit. Da über 40 Prozent unserer Bauarbeiter bis zu 25 Jahre alt ist, konzentrieren wir uns besonders auf die Erhöhung des Parteieinflusses in den zahl- Leserbriefe - tive wesentlich verbessert werden. Den Plan kontinuierlich zu erfüllen, setzt stabile Tierbestände, geringe Tierverluste und den effektivsten Einsatz des vorhandenen Futters voraus. Diese Aufgaben stehen deshalb zu Recht im Mittelpunkt unseres Wettbewerbs. Gegenwärtig führt unsere Grundorganisation Verstärkt den politischen Kampf um die Planerfüllung in der Milchproduktion und bei Schlachtvieh. Unsere Genossen sind sich der Verantwortung bewußt, die sie bei der Bewältigung der hohen Aufgaben auf diesen Gebieten in diesem Jahr tragen. Sie und das Leitungskollek- tiv der LPG bemühen sich deshalb noch mehr als bisher, den Kollektiven zu helfen, durch Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit Verluste zu vermeiden. Um einen Arbeitsstil zu entwickeln, wie er vom Genossen Erich Honek-ker in seinem Schlußwort auf der 10. Tagung des ZK und in der Rede vor den 1. Sekretären der Kreisleitungen gefordert wurde, ist es notwendig, die Leitungskader ständig politisch und fachlich zu qualifizieren sowie Kader für Leitungsfunktionen auszubilden. Um die Kaderarbeit planmäßig zu gestalten, haben wir uns in der LPG einen Kader- und Bildungsplan, zunächst für den Zeitraum eines Jahres, erarbeitet. Eine große Rolle kommt darin der politischen Qualifizierung zu, da wir auf diesem Gebiet noch Rückstände, aber auch Reserven haben. Ich kann jetzt bereits einschätzen, daß durch solche Maßnahmen die Rolle unserer Grundorganisation im Betrieb gewachsen ist und sich die Kampfkraft unseres Parteikollektivs festigt. Die Mitgliederversammlungen wurden interessanter und niveauvoller, der Meinungsaustausch der Genossen zu aktuellpolitischen Ereignissen und zu den NW 11/80 415;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1980, S. 415) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 415 (NW ZK SED DDR 1980, S. 415)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist, um den Zweck der Untersuchungshaft, die Ordnung der Untersuchungshaftanstalt und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Wahrnehmung der Rechte der Verhafteten, insbesondere das Recht auf Verteidigung, da dieses Recht dem Strafverfahren Vorbehalten ist und es eines solchen Rechts zur Gefahrenabwehr nicht bedarf. Weitere Festschreibungen, durch die die rechtliche Stellung des von der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes Betroffenen. Zur Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß die in den entsprechenden Vorschriften der geforderten tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind und welche rechtlichen Konsequenzen damit verbunden sind.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X