Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 413

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1980, S. 413); tionalismus, weil dadurch breite Kreise der Werktätigen unmittelbar einbezogen werden. Zahlreiche Arbeitskollektive und Schulen unterhalten enge brüderliche Verbindungen zu Kollektiven, Genossen und Freunden in der Sowjetunion und in den anderen Bruderländern. Zwischen Bestarbeitern und Neuerern, Wissenschaftlern und Technikern, Künstlern und Kulturschaffenden, Jugendlichen und Pionieren unserer Länder wurden unzertrennliche Freundschaftsbande geknüpft. Wirksame Formen und Methoden Immer stärker entwickeln sich solche Formen und Methoden der Zusammenarbeit, die allen Beteiligten zum Nutzen gereichen, die eine große massenpolitische Wirksamkeit haben und neue Initiativen zur Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben auslösen. Bewährt haben sich dabei vor allem gemeinsame Seminare, Kolloquien und Konferenzen, Erfahrungsaustausche in den Betrieben sowie Ausstellungen und eine Vielzahl von Aktivitäten auf den Gebieten von Kultur und Sport. Auch auf örtlicher Ebene konzentriert sich der Erf ahrungsaustausch in immer stärkerem Maße auf die Erhöhung der Effektivität der Volkswirtschaft, auf die bessere Nutzung von Wissenschaft und Technik für ein rasches Wachstum der Produktion, die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Herstellung von Erzeugnissen höchster Qualität. In diesem Prozeß nehmen der internationale sozialistische Wettbewerb sowie der Austausch von Brigaden zum Studium der Erfahrungen unmittelbar am Arbeitsplatz im Freundesland einen wichtigen Platz ein. Der internationale sozialistische Wettbewerb bringt nicht nur ökonomischen, sondern selbstverständlich auch politischen Nutzen. Natürlich muß dabei berücksichtigt werden, daß es Unterschiede zwischen dem Wettbewerb von Betrieben im eigenen Land und dem Wettbewerb mit Produktionskollektiven bzw. Betrieben eines Bruderlandes gibt. Es wird auf Grund der unterschiedlichen Bedingungen in den einzelnen Ländern schwer sein, einheitliche Kriterien zur Ermittlung der Sieger auszuarbeiten und festzulegen. Deshalb sollten der Austausch guter Erfahrungen bei der Arbeitsorganisation und in der Produktion, hohe qualitative Kennziffern, die exakte Erfüllung der Pläne und der gegenseitigen Verpflichtungen in der ökonomischen Zusammenarbeit zum Maßstab des internationalen Wettbewerbes gemacht werden. So fand im vergangenen Jahr eine sehr interessante Konferenz in Leningrad statt, auf der Vertreter der sowjetischen Gewerkschaften und Gäste aus dem Bezirk Dresden über Fragen der Organisierung des sozialistischen Wettbewerbes für höchste Effektivität und Qualität in der Produktion berieten. Gute Ergebnisse brachte ebenso eine Konferenz von 200 Bestarbeitern und Neuerern des Bezirkes Rostock und der Lettischen SSR in Rostock. Ein wichtiger Faktor in unserer gemeinsamen Arbeit ist der Austausch von Brigaden, Arbeitskollektiven und Spezialisten mit sowjetischen Partnern. Die Vermittlung von Erfahrungen unmittelbar am Arbeitsplatz ist zweifellos eine wichtige, neue Form der Zusammenarbeit, die sich bereits in der Praxis bewährt hat. Brigaden aus dem Berliner Bauwesen arbeiteten mit ebenso großem Erfolg in Moskau wie ihre Moskauer Kollegen in Berlin. Die gesammelten Erfahrungen helfen uns allen bei der besseren und effektiveren Gestaltung der Arbeit. Es könnten zahlreiche Beispiele aus allen Bezirken angeführt werden. Die Ergebnisse bestätigen die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges. Die effektive Nutzung dieser Form der Zusammenarbeit erfordert ein enges Zusammenwirken und eine gute Abstimmung der Parteiorgane mit den Gewerkschaften, aber auch mit den betreffenden Kombinaten und den zuständigen Ministerien. Erst dadurch wird die notwendige gründliche Vorbereitung dieses Austausches gewährleistet, werden die erwünschten Ergebnisse gesichert. Auch im Arbeiteraustausch kommt es in den nächsten Jahren nicht auf eine quantitative Erweiterung, sondern vor allem auf die weitere Erhöhung der Qualität und des Nutzeffektes an. Die Palette der internationalen Arbeit unserer Partei ist außerordentlich breit und vielfältig -sowohl auf zentraler als auch auf örtlicher Ebene. Darum gilt dieser Zusammenarbeit auch die ständige Aufmerksamkeit des Politbüros des Zentralkomitees unserer Partei. Im Hinblick auf diese enge und brüderliche Zusammenarbeit mit der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung betonte Genosse Erich Honecker in seinem Bericht an die 11. Tagung des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands darum auch: „Dabei spielt die Zusammenarbeit der В ruder parteien sozialistischer Länder eine große Rolle. Sie erfaßt alle Bereiche und intensiviert sich ständig.“ Die mit den Bruderparteien vereinbarten Pläne über den Delegations- und Erfahrungsaustausch in den Jahren 1980 und 1981 bieten gute Voraussetzungen, um die Zusammenarbeit zum Nutzen aller Beteiligten zu vertiefen und zu entwickeln. Verantwortungsbewußtes Handeln aller an der Realisierung der Pläne Beteiligten wird uns auf dem Wege der weiteren Erhöhung der Effektivität und Qualität im Delegations- und Erfahrungsaustausch einen großen Schritt voranbringen. NW 11/80 413;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1980, S. 413) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1980, S. 413)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Berlin und Leipzig. Dieses Resultat wirft zwangsläufig die Frage nach der Unterschätzung der Arbeit mit Anerkennungen durch die Leiter der übrigen Diensteinheiten der Linien und die in den neuen dienstlichen Bestimmungen nicht nur grundsätzlich geregelt sind, exakter abzugrenzen; eine gemeinsame Auslegung der Anwendung und der einheitlichen Durchsetzung der neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Operativ-Technischen Sektors, zur Erarbeitung von Untersuchungsberichten, Expertisen und Gutachten; Nutzung der Informationsspeicher der Diensteinheiten der Linie über den grenzüberschreitenden Verkehr sowie der Informationsspeicher anderer Diensteinheiten.

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