Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 410

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1980, S. 410); Unzulänglichkeiten, mit hohen Ansprüchen an alle Kollektivmitglieder finden die Genossen der Parteigruppe stets neue Reserven für die Steigerung der Produktion. Aus dem ökonomischen Erfordernis, das Leistungspotential der Milchkühe voll auszuschöpfen sowie die Relation von Aufwand und Ergebnis ständig zu verbessern, haben sie konkrete Anforderungen für ihre Gruppenarbeit abgeleitet. Die Genossen der Parteigruppe erhalten von der Leitung der Grundorganisation vielfältige Hilfe. Dazu zählt, daß ein Leitungsmitglied ständig an der Parteigruppenversammlung teilnimmt und der Gruppenorganisator regelmäßig vor der Leitung über die Gruppenarbeit berichtet. Fragt man in der LPG Neetzow nach dem Anteil, den die einzelnen Arbeitskollektive an den ständig steigenden Erträgen in der Pflanzenproduktion haben, dann kommt die Antwort: Am erfolgreichsten sind jene Kollektive, in denen Parteigruppen wirken. Die Genossen spornen durch das eigene Vorbild, ihre konstruktive Haltung alle an. Und sie beeinflussen die Entwicklung in ihrem Arbeitskollektiv über den Produktionsprozeß hinaus. Kollektive, die Erfolg haben Wenn zum Beispiel in dieser Genossenschaft das Kollektiv „Hackfrucht“, in dem die Genossin Krüger die Parteigruppe leitet, wiederholt den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ erfolgreich verteidigte und als Kollektiv der DSF ausgezeichnet wurde, viele der Mitglieder hohe staatliche Auszeichnungen tragen, in der LPG und Gemeinde ehrenamtliche Funktionen ausüben, dann widerspiegelt sich hierin konkrete, zielgerichtete und ergebnisreiche politische Arbeit. Mit der Entwicklung der Initiative des Arbeitskollektivs im sozialistischen Wettbewerb verbinden die Parteigruppen in Neetzow auch die Förderung des geistig-kulturellen Lebens. Über den Kultur- und Bildungsplan, der fester Bestandteil des Wettbewerbsprogramms jeder Brigade ist, beeinflussen sie die ständige politische und fachliche Qualifizierung. Die Grundorganisationen in der Landwirtschaft benötigen auch auf diesem Gebiet - der Arbeit mit Parteigruppen - die Hilfe und Unterstützung der Kreisleitung. Das beginnt bei der richtigen Anleitung, wo und wie diese Gruppen zu bilden sind, und geht bis zum Erfahrungsaustausch darüber, welchen Inhalt die Parteigruppenarbeit hat, welche Formen und Methoden sich am besten bewähren. Dabei ist immer zu beachten, daß die Tätigkeit der Parteigruppen nicht verselbständigt wird. Die Grundorganisation ist und bleibt das Fundament der Partei. Für die Kreisleitungen in Anklam und Pasewalk ist es zur Regel geworden, daß sie Beratungen und Erfahrungsaustausche mit den Gruppenorganisatoren aus allen Grundorganisationen ihrer Kreise durçhführen. Dies wird von den Genossen der Landwirtschaft sehr geschätzt. Doch es ist der Überlegung wert, ob diese Hilfe der Kreisleitungen nicht differenzierter erfolgen kann. Die Probleme der Parteigruppenarbeit zum Beispiel in den Bereichen der Pflanzen- und Tierproduktion sind so vielfältig, die Erfahrungen so unterschiedlich, daß eine differenzierte Hilfe effektiver wäre. Unangebrachte Zurückhaltung Verstärkt werden muß die Hilfe bei der Bildung neuer Parteigruppen. In den Grundorganisationen der 13 LPG Pflanzenproduktion im Kreis Anklam arbeiten 13 Parteigruppen, vier davon allein in der LPG Neetzow. In Pasewalk sind es in allen LPG 27 Parteigruppen. Gemessen an der Anzahl der bestehenden ständigen Arbeitskol-lektive ist das allerdings zu gering. Genossen der LPG Nieden, Kreis Pasewalk, und der LPG Bandelow, Kreis Strasburg, haben sich in Leitungssitzungen schon des öfteren mit der Bildung von Parteigruppen befaßt, doch der Schritt zur Formierung der Gruppen blieb aps. Dies geschah aus keinem Vorbehalt gegenüber den Parteigruppen heraus, sie hätten nur Hilfe bei ihrer Bildung benötigt. Warum messen wir der Bildung und der Arbeit der Parteigruppen in der Landwirtschaft so große Bedeutung bei? Wie im Programm der SED vorgezeichnet, wird die Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft von der Konzentration, Spezialisierung und Kooperation geprägt. Dieser Prozeß verläuft erfolgreich. Die damit verbundene Veränderung der Art und Weise der Produktion fördert nicht nur die Herausbildung fester Arbeitskollektive, sie macht sie geradezu erforderlich. Daraus ergibt sich für jede Grundorganisation die Pflicht, den politisch-ideologischen Einfluß der Partei in diesen Arbeitskollektiven auch organisatorisch fest zu gewährleisten. Der beste Weg dazu führt über die Tätigkeit stabiler Parteigruppen. Wenn es in den Grundorganisationen der Partei in den LPG im Bezirk Neubrandenburg heute 303 Parteigruppen gibt, von denen allein in den letzten eineinhalb Jahren 111 gebildet wurden, so ist das gut. Aber es ist nicht das Mögliche und Notwendige. Eine gründliche Analyse und eine zielgerichtete Konzeption zur Arbeit der Parteigruppen sollten für jede Kreisleitung und die Grundorganisationen Bestandteil ihrer Führungsdokumente zur Vorbereitung der bevorstehenden Parteiwahlen sein. 410 NW 11/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1980, S. 410) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 410 (NW ZK SED DDR 1980, S. 410)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren! Die Beratungen vermittelten den beteiligten Seiten jeweils wertvolle Erkenntnisse und Anregungen für die Untersuchungsarbeit, Es zeigte sich wiederum, daß im wesentlichen gleichartige Erfahrungen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Mensbhenhandelse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Ricfitlinie für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen, Dadurch konnte eine umfassende Darstellung erlangt werden, die in konkreten Fällen in der Beschuldigtenvernehmung nicht zu erreichen war.

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