Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 404

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1980, S. 404); Mit dem Volkswirtschaftsplan 1980 wird die Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik weiter fortgesetzt. Dabei wissen wir, daß diese Politik ein höheres Leistungswachstum der Volkswirtschaft verlangt. Produktivität und Effektivität der Arbeit sind mehr denn je in den Mittelpunkt sozialistischen Wirtschaftens zu rücken. Mit der Überbietung des Planes 1980 sind wesentliche Voraussetzungen für die Realisierung der anspruchsvollen Ziele des Fünfjahrplanes 1981 bis 1985 zu schaffen. Die Bezirksleitung stellt davon ausgehend in ihrem Kampfprogramm konkrete Leistungsziele für den Bezirk Cottbus. Anspruchsvolle Im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des X. Parteitages gilt es, Leistungsziele gestützt auf die Leistungsbereitschaft und Schöpferkraft der Werk-im Plan 1980 tätigen, den Plan der industriellen Warenproduktion 1980 im Bezirk um 150 Millionen Mark zu überbieten. Das bedeutet, mindestens zwei Tagesleistungen zusätzlich, im wesentlichen mit eingespartem Material, zu realisieren. Diese Verpflichtung hatten wir am 30. April 1980 mit bisher 102,5 Millionen Mark bzw. 1,4 Tagesproduktionen erfüllt. Ein weiteres Leistungsziel ist, die Nettoproduktion als Maßstab für den geschaffenen Neuwert schneller zu steigern als die Warenproduktion. Dazu ist diese qualitative Kennziffer um 100 Millionen Mark zu überbieten. Der Anteil der Betriebe, die die Arbeitsproduktivität schneller steigern als die industrielle Warenproduktion, wird auf 22 Prozent erhöht. Insgesamt ist die geplante Arbeitsproduktivität um mindestens ein Prozent zu überbieten. Um diesen bedeutenden Leistungsanstieg zu organisieren, wird der wissenschaftlich-technische Fortschritt beschleunigt und ein spürbarer Rationalisierungsschub organisiert. Die Erfahrungen des Petrolchemischen Kombinates Schwedt nutzend, werden durch wissenschaftlich-technische und arbeitsorganisatorische Maßnahmen noch in diesem Jahr mindestens 1600 Arbeitskräfte freigesetzt und 10500 Arbeitsplätze neu- bzw. umgestaltet. Verantwortung Der Bezirk Cottbus trägt wachsende politische und volkswirtschaft-für Kohle liehe Verantwortung für die sichere, stabile und zeitpunktgerechte und Energie Versorgung der Volkswirtschaft und der Bevölkerung mit Energieträgern sowie für den weiteren Ausbau der energetischen Basis der DDR. Die unbedingte Erfüllung aller Plan- und Versorgungsaufgaben in der Kohle- und Energiewirtschaft ist eine erstrangige politische Führungsaufgabe der Bezirksleitung und wichtigste gesellschaftliche Angelegenheit des gesamten Bezirkes. In den Mittelpunkt der Führung des sozialistischen Wettbewerbes stellen wir dabei die zuverlässige und allseitige Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1980 und die Erfüllung der strategischen Aufgaben zur höheren Leistungs-, Produktivitäts-und Effektivitätsentwicklung der Kohle- und Energiewirtschaft, zur Erreichung neuer Dimensionen in der rationellen und sparsamsten Energieanwendung. Die leistungs- und versorgungswirksame Inbetriebnahme neuer Kapazitäten steht unter ständiger Parteikontrolle. Das gilt zum Beispiel für den Beginn des Probebetriebs des ersten 500-MW-Blockes im Kraftwerk Jänschwalde zum 21. Dezember 1980, die Aufnahme der Kohleförderung im Tagebau-Neuaufschluß Cottbus-Nord am Vorabend des X. Parteitages der SED, die Entwicklung eines neuen Vergasungs- 404 NW 11/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1980, S. 404) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 404 (NW ZK SED DDR 1980, S. 404)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der einzelnen Vernehmung.

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