Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 390

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1980, S. 390); auf Schwerpunktvorhaben konzentriert wird. Hier gilt es, einiges zu verbessern. Deshalb wird die Parteileitung der Mitgliederversammlung im Mai Vorschläge unterbreiten, wie wir die im Kampfprogramm beschlossenen Maßnahmen zur Nutzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts schneller verwirklichen und durch neue ergänzen. Damit verwirklichen wir auch mehrere Vorschläge von Genossen, die Initiative des Halbleiterwerkes in Frankfurt (Oder) „Ideen - Lösungen Patente“ unter den Bedingungen unserer LPG anzuwenden. Von den Erfahrungen anderer lernen Eine aktivere Rolle beim Studium wissenschaftlicher Erkenntnisse, bei der Popularisierung neuer Arbeitsmethoden und ihrer Einführung haben wir auch der Betriebsgruppe der „Agrarwissenschaftlichen Gesellschaft“ zugeordnet. In Vorträgen, Konsultationen und Problemdiskussionen wird sie künftig die Leiter der Arbeitskollektive und in Brigadeversammlungen die fachliche Weiterbildung der Viehpfleger unterstützen. Damit kommen wir einem Bedürfnis unserer Kollegen entgegen. Sie suchen nach Hinweisen und Ratschlägen, wie sie das Leistungspotential der Tiere mehr ausschöpfen und erhöhen können. Dies brachte auch der Genosse Wilfried Wosny auf der Mitgliederversammlung zum Ausdruck. Er berichtete darüber, wie er in seiner Schweinemastanlage den ihm übertragenen Parteiauftrag zur Senkung der Tierverluste erfüllt. Ihm ist es innerhalb weniger Monate gelungen, die Sterblichkeit in seinem Schweinebestand um über 50 Prozent zu senken. Hierbei haben ihm die Erfahrungen anderer Kollegen sehr genutzt. Doch unzufrieden ist er mit den Zuchtergebnissen. Hier würde er, wenn er aus überbetrieblichen Erfahrungen und Erkenntnissen schöpfen könnte, bessere Resultate erreichen. In den persönlichen Gesprächen nahm auch die Parteigruppenarbeit einen breiten Raum ein. Wenn es zu ihr viele Vorschläge und Hinweise gab, dann stand dahinter die Absicht, sie noch inhaltsreicher, lebendiger und wirksamer zu machen. Mehrere Gruppenorganisatoren sprachen sich für den regelmäßigen Meinungsaustausch zwischen den Parteigruppen und für Problemdiskussionen der Parteileitung mit den Gruppenorganisatoren aus. Genossin Veronika Petelik sieht hierin eine große Möglichkeit für diejioch stärkere Hilfe und konkretere Anleitung der Parteigruppen. Dadurch könnten auch schneller bewährte Methoden auf alle übertragen werden. Darum ging es auch der Genossin Karin Nawroth. Für sie bleiben viele gute Erfahrungen und Methoden, die es in den sechs Parteigruppen gibt, noch ungenügend genutzt. Um auch in der Parteigruppe das Niveau der Besten zum Maßstab für die anderen zu machen, hat die Parteileitung ganz konkrete Maßnahmen getroffen. So werden die Gruppenorganisatoren nach jeder Leitungssitzung von einem Mitglied über den Inhalt und die Festlegungen dieser Beratung informiert. Mit ihnen werden auch der Inhalt und das Ziel der bevorstehenden Mitgliederversammlungen und die von ihr zu fassenden Beschlüsse beraten. Damit soll erreicht werden, daß die Versammlungen langfristiger und unter Einbeziehung eines großen Kreises von Genossen vorbereitet werden. In der Mitgliederversammlung im April haben wir festgelegt, die persönlichen Gespräche zu einer festen Methode in der Arbeit werden zu lassen. ttt „ . Werner Reim Parteisekretär der LPG (T) Worin, Kreis Seelow Deshalb betrachten es die Genossen der Betriebsparteiorganisation, der Gewerkschaftsleitung und alle anderen Leiter auch als ihre Aufgabe, mit den Abgeordneten regelmäßig über gesellschaftliche Ereignisse, über den Stand der Planerfüllung und beispielsweise über sozialpolitische Maßnahmen zu sprechen. So entwickeln sich die kontinuierlichen Zusammenkünfte durch eine vielseitige Information und durch die Verallgemeinerung bester Erfahrungen zu einer Schule der Abgeordneten. In den Erfahrungsaustauschen berichten Abgeordnete über ihre Tätigkeit in den Wohn- gebieten. Sie sprechen darüber, daß die Abgeordnetenarbeit manchmal in den Arbeitskollektiven noch nicht genügend Verständnis findet und dadurch natürlich auch nicht gewürdigt wird. Andere können wiederum davon berichten, daß sie von den Genossen und Kollegen ihres Arbeitskollektivs und der Werkleitung gut unterstützt werden. Solche Hinweise sind sehr wertvoll. Sie geben Anregungen und Hinweise für die weitere Arbeit. Dr.-Ing. Friedrich Schumann Abgeordneter und Werkdirektor im RAW „Hermann Matern“ Cottbus Bestes wird Norm In den Beschlüssen der 11. Tagung des ZK der SED und in der Rede des' Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären wurden neue Maßstäbe für die Arbeit der Partei bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages gesetzt. Die neuen Anforderungen kennzeichnen das politische Wirken aller Parteikollektive und Kommunisten im Betrieb Eisfeld des VEB Carl Zeiss Jena. In den persönlichen Gesprächen mit allen Genossinnen und Genossen unserer Grundorga- 390 NW 10/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1980, S. 390) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 390 (NW ZK SED DDR 1980, S. 390)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten zu solchen Personen oder Personenkreisen Verbindung herzustellen, die für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit von Interesse sind. Inoffizielle Mitarbeiter, die unmittelbar an der Bearbeitung und Entlarvung im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen der unmittelbar und direkt an feindlich tätigen Personen oder im Verdacht der Feindtätigkeit stehenden Personen arbeitet, deren Vertrauen besitzt, in ihre Konspiration eingedrungen ist und auf dieser Grundlage die notwendige Einsatzbereitschaft, Opferbereitschaft und andere wichtige Eigenschaften zur Erfüllung ihrer Aufgaben im Kampf gegen den Feind hervorbringen. Diese Erkenntnis ist durch die Leiter und mittleren leipenden Kader neben ihrer eigenen Arbeit mit den qualifiziertesten die Anleitung und Kontrolle der Zusammenarbeit der operativen Mitarbeiter mit ihren entscheidend verbessern müssen. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit mit der Untersuchungsabteilung. Vor der Durchführung erster Prüfungshandlungen bedarf es in jedem Fall gemeinsamer Berktj ngen zur Bestimmung des im konkreten Fall auszuweisenden sses für die Begründung des Verdachts einer Straftat und darüber hinaus für die weitere Beweisführung außerordentlich bedeutungsvoll sein kann. Dabei handelt es sich vorwiegend um die Suche und Sicherung von Spuren meist aussichtslos ist und selbst Zeugenvernehmungen nach mehreren Monaten kaum noch zur Klärung einzelner Details der Straftat fuhren.

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