Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 383

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1980, S. 383); Wertvolle Hinweise geben auch die ständigen Agitatoren - sie halten Kontakt zu sechs bis acht Familien - in den erweiterten Sitzungen des WBA, zu denen sie stets eingeladen werden. Die Kenntnis der Lage ermöglicht festzustellen, mit welcher Familie vordringlich ein Gespräch zu führen ist und was das Anliegen dabei sein muß. Da dies sehr unterschiedlich ist, werden gleichzeitig die Gesprächspartner ausgewählt. Stets gehen zwei Beauftragte des WBA zu einer Familie, Kommunisten, Angehörige der Blockparteien, Parteilose. Über das Ergebnis berichten sie in der nächsten Sitzung des WBA, wobei weitere Schritte erwogen werden. Auch Erfahrungen werden ausgetauscht, sowohl darüber, daß es zweckmäßig ist, sich bei den Familien anzumelden, als auch darüber, wie es in diesen Familiengesprächen gelingt, Grundfragen der Politik der Partei, Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung, die zu lösenden Aufgaben zu erläutern. Die Kurve auf unserem Foto (Quedlinburg) zeigt, wie sich - bezogen auf 1970, 1975 und 1979-die monatlichen Zuwendungen des Staates aus gesellschaftlichen Fonds für eine vierköpfige Familie erhöhten. Foto: ZB/Eicke Die bisherigen Erfahrungen bei der Führung von Familiengesprächen haben im WBA 8 zu bestimmten Überlegungen angeregt. Genosse Gottfried Koch, Leiter des Parteiaktivs in diesem Wohnbezirk, nennt die Absicht, die Familiengespräche noch kontinuierlicher zu führen. Erwägt wird auch, ob mit dem einen oder anderen Familiengespräch nur ein Vertreter des WBA beauftragt und als zweiter Gesprächspartner der Agitator des jeweiligen Straßenabschnitts hinzugezogen werden kann. Er kennt die Familie und ihre Probleme. Auf jeden Fall, auch das ist eine in den letzten Monaten gereifte Erkenntnis, sollten sich die vom WBA zu einem Gespräch Beauftragten davor und danach mit dem zuständigen Agitator beraten. Überlegungen dieser Art unterstreichen: Das Familiengespräch wird in diesem Wohnbezirk auch künftig einen festen Platz in der politischen Massenarbeit haben, es wird gezielt genutzt, um unsere Politik in jede Familie zu tragen. (NW) Leserbriefe WMBsta на nissen und wichtigen Schlußfolgerungen für die Parteileitungen und alle Beteiligten mündeten. Diese differenzierte Beratung bietet die Möglichkeit, alle spezifischen Probleme der jeweiligen Grundorganisation gründlich zu diskutieren und konkret auf sie zugeschnittene Hilfe zu geben, ebenso wie die Genossen aus der Grundorganisation alle sie bewegenden Probleme aufwerfen können. Diese Methode ist für uns gleichzeitig eine Informations- quelle. Walter Endlich Leiter der Abteilung Agitation/Propaganda der Kreisleitung Altentreptow der SED йіцімятоііомміЬсііді*і,зиіжіяіиіиіиотішшіярііівяэдиз88і8йшиііі.йдіііі*мі1ціі ъ Immer eindeutig formulierte Aufgaben In der Grundorganisation des Betriebes für optischen Präzisionsgerätebau im VEB Carl Zeiss Jena hat sich die Arbeit mit dem Kampfprogramm als Führungsinstrument für die politische Arbeit innerhalb eines Jahres bewährt. Besonders die Initiativbewegung entwickelt sich in den APO und Parteigruppen auf seiner Grundlage. Für die Arbeit mit dem Kampfprogramm war es wichtig, daß die APO und Parteigruppen in ihren Programmen die eigenen Ziele zur Verwirklichung der be- schlossenen Vorhaben festlegen. Auch in ihren Zusammenkünften müssen die Ergebnisse regelmäßig analysiert werden. Ein solches Herangehen ermöglicht es den Parteikollektiven, laufend zu kontrollieren, wie das Kampfprogramm erfüllt wird, wo rechtzeitig neue Maßnahmen einzuleiten sind und wo es auch im Verlauf des Jahres konkretisiert werden kann. Zusätzliche ökonomische Initiativen werden gemeinsam mit den Massenorganisationen und der NW 10/80 383;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1980, S. 383) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 383 (NW ZK SED DDR 1980, S. 383)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der Dietz Verlag Berlin Honecker, Die Aufgaben der Partei bei der weite ren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der. Aus dem Referat auf der Beratung mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? wurden in guter Qualität erfüllt. Zur Unterstützung cor politisch-operativen Aufklarungs- und Ab-wehrarbeit anderer Diensteinneiten Staatssicherheit wurden., üoer, Auskunftsersuchen zu Personen ozwsännen-hängen aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aufgeklärt; gegenseitig teilweise mit sehr hohem Arbeitsaufwand erar-beitete Materialien als Grundlage für weitere offensive, operative und rechtliche Maßnahmen zur Verfügung gestellt.

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