Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 379

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 379 (NW ZK SED DDR 1980, S. 379); „Merke es dir ein für allemal, die Schrippe kostet fünf Pfennig. Zeichnung: Henryk Berg (aus: „Eulenspiegel") mithelfen kann, worin sein persönlicher Beitrag besteht, seinen Staat zu stärken. Jnsere Politik kommt auf verschiedenen Wegen in jede Familie - über Presse, Fernsehen und Rundfunk, über die ideologische Arbeit, die in den Arbeitskollektiven geleistet wird und in die Familie hineinwirkt, über unsere Genossen in den Hausgemeinschaften. Es besteht also ein bewährtes System der politischen Massenarbeit in den Wohngebieten. Sie wird auch im Kreis Nauen geleistet von den Wohnparteiorganisatio-nen, unterstützt von Parteiaktivs, und von den Ausschüssen der Nationalen Front. Wo die Arbeit der Hausgemeinschaftsleitungen vernachlässigt worden ist, wird das jetzt von den Genossen korrigiert, sind doch gerade die Hausgemeinschaften das Hauptfeld der politisch-ideologischen Arbeit im Wohngebiet. Die Familiengespräche sind von den Genossen in Oranienburg entwickelt worden in dem Bestreben, die Beziehungen des Staatsapparates zu den Bürgern noch persönlicher und differenzierter zu gestalten, noch engere Kontakte der Staatsfunk- tionäre und Abgeordneten zu den Familien zu knüpfen. Hinzu kam der Gesichtspunkt, besondere Aufmerksamkeit jenen entgegenzubringen, die mit größeren Sorgen belastet sind. Ihnen soll unbürokratisch an Ort und Stelle geholfen werden. Und manchmal muß man auch begründen, warum sich dieser oder jener Wunsch aus volkswirtschaftlichen Gründen nicht oder noch nicht realisieren läßt. - So haben sich die Nauener Genossen in ihren Reihen verständigt, was der Sinn der Familiengespräche ist. Voraussetzungen für den Erfolg Die politische Massenarbeit verträgt bekanntlich kein Schema, läßt sich nicht in ein enges Korsett zwängen. Ihre Formen und Methoden sind auch im Kreis Nauen sehr vielfältig. Wirksame politische Führung verlangt aber, die Erfahrungen auf diesem Gebiet ständig zu analysieren. Was erweist sich zum Beispiel bei den Familiengesprächen im Kreis Nauen als richtig und wichtig? Als erste Voraussetzung für den Erfolg eines Familiengesprächs nennen uns die Genossen Ansehen und Sachkunde der das Gespräch Führenden. Die wichtigste Grundlage für den Dialog mit den Bürgern sind das Vertrauen, das die Genossen besitzen müssen, der praktische Wert ihrer Ratschläge, die sie geben, die Überzeugungskraft ihrer Argumente. Deshalb wird von den Genossen der Ortsleitungen der Partei sehr sorgfältig der Kreis derer ausgewählt, die für die Familiengespräche eingesetzt werden. Das sind vor allem die Volksvertreter, die Ratsmitglieder, Mitarbeiter des Staatsapparates. Hinzu kommen Mitglieder der Ortsleitungen, Parteiaktivisten aus den Wohngebieten und andere geeignete Genossen, ferner Mitglieder der Ausschüsse der Nationalen Front. Daraus läßt sich ersehen, daß Angehörige der befreundeten Parteien gleichfalls in die Führung der Gespräche einbezogen sind. Dabei hat es sich in der Praxis so eingespielt und als zweckmäßig erwiesen, daß immer zwei gemeinsam eine Familie aufsuchen. Eine zweite Voraussetzung für den Erfolg der Familiengespräche - so die Nauener Erfahrungen - ist die Fähigkeit, die konkreten Probleme der Bürger in der Diskussion mit den Grundfragen unserer Politik zu verknüpfen. In den Eingaben zum Beispiel geht es zumeist um solche Fragen: Wohnraum, Werterhaltung, Ladenöffnungszeiten, Nahverkehr, Ordnung und Sicherheit. Was kann und soll im Familiengespräch nun erreicht werden? Die Genossen wollen bei dem Bürger Verständnis finden für die Art und Weise, wie dessen Probleme geklärt werden könnten. Und sie wollen seine Bereitschaft wecken, aktiv selbst mit zur Lösung bei- NW 10/80 379;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 379 (NW ZK SED DDR 1980, S. 379) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 379 (NW ZK SED DDR 1980, S. 379)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und die auftretenden spezifischen Probleme ihrer strafrechtlichen Bekämpfung Diskussionsbeitrag der НА Zu den Angriffen auf die: sozialistische Volkswirtschaft und zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren Erfordernisse und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei Verdächtigenbefragungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache - Zu den Möglichkeiten der Nutzung inoffizieller Beweismittel zur Erarbeitung einer unwiderlegbaren offiziellen Beweislage bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Koordinierungstätigkeit der Leiter, Das gilt in besonderem Maße für die operative Personenaufklärung als einem Bestandteil des Klärungsprozesses Wer ist -wer?.

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