Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 376

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 376 (NW ZK SED DDR 1980, S. 376); mischem Gebiet bewährt sich die Arbeit der Grundorganisationen mit Kampfprogrammen. Sie erweisen sich als sehr wirksam bei der Mobilisierung der Kommunisten und aller Werktätigen, wie die Erfahrungen der Magdeburger Bezirksparteiorganisation zeigen. So vertieft sich die Erkenntnis, daß ein höherer Leistungsanstieg in der Volkswirtschaft die Kernfrage ist für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR, für die Fortführung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik. Aus der Klarheit darüber ergibt sich die Konsequenz, den Plan 1980 mit zwei Tagesproduktionen (im wesentlichen mit eingespartem Material) zu über bieten. Erstrangiges Anliegen der politischen Tätigkeit der Grundorganisationen ist, daß sich alle Partei-und Arbeitskollektive mit diesem anspruchsvollen Ziel identifizieren. Die vielfältigen Initiativen der Werktätigen sind auf die Erschließung immer neuer Reserven zu lenken. Die Aktivität der Genossen in den Gewerkschaften ist zielstrebiger auf die breite Anwendung bewährter Wettbewerbserfahrungen zu orientieren. Beste Erfahrungen vorbehaltlos nutzen Hohe Arbeitsleistungen setzen eine hohe Arbeitsmoral voraus. Deshalb ist es so wichtig, die Tätigkeit der Parteigruppen zur weiteren Herausbildung der sozialistischen Arbeits- und Lebensweise noch stärker zu unterstützen. Die persönliche Verantwortung eines jeden Werktätigen für die Qualität und Effektivität seiner Arbeit ist wirksam zu fördern. Überall gilt es, die Arbeitszeit besser auszunutzen, die Einstellung zum sozialistischen Eigentum zu festigen, Ordnung und Disziplin zu wahren, das Leistungsprinzip wirksamer anzuwenden. Mit allen Faktoren, die sich dabei hemmend auswirken, werden sich die Genossen offen auseinandersetzen. Gleichgültigkeit, Schlendrian unr3 Tendenzen der Gleichmacherei ist der Kampf angesagt. Die Magdeburger Erfahrungen bestätigen: Bei der Entwicklung der Masseninitiative für eine hohe Effektivität und Qualität der Produktion erweist sich das persönliche und kollektive Planangebot als eine wirksame Methode im Kampf für eine gute Arbeitsorganisation wie auch feste Arbeitsdisziplin. In den Kombinaten und Betrieben wird die langfristige konzeptionelle Arbeit immer bedeutsamer für den notwendigen hohen und stabilen Leistungsanstieg. Nach dem Erfahrungsaustausch in Gera sollten in der politischen Führungstätigkeit die Erfahrungen der besten Kombinate aufgegriffen werden. Als vorrangige Aufgabe der Parteileitungen bezeichnet das Politbüro, die Vorzüge des Sozialis- mus noch wirksamer zu nutzen, um die Arbeitsproduktivität überdurchschnittlich zu steigern. Wie die Praxis beweist, sind Spitzenleistungen nur mit fester Kampfposition, bei schonungslosem Vergleich mit dem Weltstand, hoher Verantwortung und persönlichem Einsatz der Leiter zu erreichen. Trotz positiver Ergebnisse in der Entwicklung der Kombinate übersehen die Magdeburger Genossen nicht: Es sind große Anstrengungen noch erforderlich, um insbesondere die Kombinate des Schwermaschinen- und Anlagenbaus an das Niveau der Fortgeschrittenen heranzuführen. In diesen Kombinaten ist die intensiv erweiterte Reproduktion durch beschleunigten wissenschaftlich-technischen Fortschritt, vor allem bei der Entwicklung neuer Erzeugnisse und Technologien, stärker zu beachten. Unterstützt wird die Initiative der Bezirksleitung Magdeburg, in den Grundorganisationen darüber zu beraten und zu beschließen, wie die besten Leitungs- und Arbeitserfahrungen vorbehaltlos übernommen werden. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches soll stehen, wie, unter welchen konkreten Voraussetzungen hohe ökonomische Resultate erzielt wurden. Auf diese Weise sind die im Kampf um Spitzenleistungen gesammelten guten Erfahrungen auf andere Kombinate und Betriebe zu übertragen und ungerechtfertigte Niveauunterschiede zu überwinden. Das wird auch den Genossen in ihren Betrieben helfen, den Anteil von Erzeugnissen mit dem Gütezeichen „Q“ zu heben sowie entschieden Material und Energie zu sparen. Verstärkt entwickelt sich im Bezirk die Gemeinschaftsarbeit zwischen Kombinaten, Hochschulen und Instituten. Dabei ist die Forschungskooperation der Kombinate mit wissenschaftlichen Einrichtungen von den Genossen stärker darauf zu orientieren, den gesamten Reproduktionsprozeß wissenschaftlich zu durchdringen sowie Ergebnisse wissenschaftlich-technischer Arbeit beschleunigt zu verwerten. Die Parteiorganisationen werden darauf hingewiesen, daß im sozialistischen Wettbewerb verstärkte Initiativen notwendig sind, um einen umfassenden Rationalisierungsschub durchzusetzen und das Zurückbleiben einiger Betriebe beim Eigenbau von Rationalisierungsmitteln zu überwinden. Die Genossen in den staatlichen Organen sind auf gef ordert, die territorialen Möglichkeiten, besonders durch investitionsarme Rationalisierung, noch stärker für den Leistungsanstieg und die Freisetzung von Arbeitskräften auszuschöpfen. In dieser Hinsicht könnten auch die Kombinate noch besser Zusammenwirken. Daß mit der Rationalisierung sich zugleich die Arbeitsund Lebensbedingungen der Werktätigen plan- 376 NW 10/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 376 (NW ZK SED DDR 1980, S. 376) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 376 (NW ZK SED DDR 1980, S. 376)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, die Durchsuchung von Personen und mitgeführten Sachen, wenn der dringende Verdacht besteht, daß die Personen Gegenstände bei sich führen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu verhindern. Die Anwendung von Hilfsmitteln ist bezogen auf die Untersuchungsarbeit zur Abwehr von Gewalttätigkeiten gegen Untersuchungs-führer und Untersuchungshandlungen und zur Verhinderung von ihnen ausgehender Aktivitäten, zu planen und auch zu realisieren. Es ist zu sichern, daß vor allem solche Kandidaten gesucht, aufgeklärt und geworben werden, die die erforderlichen objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Gründe für das gewissenhaft geprüft, notwendige vorbeugende oder der Einhaitung Wiederherstellung der Gesetzlichkeit dienende Maßnahmen eingeleitet veranlaßt werden.

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