Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 362

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 362 (NW ZK SED DDR 1980, S. 362); sind hierbei wirkungsvoll eingesetzte Mittel. Im VEB Neptunwerft zum Beispiel hat das Arbeitertheater in Vorbereitung der Arbeiterfestspiele eine Komödie einstudiert, die Fragen des Zusammenlebens im Wohngebiet zum Inhalt hat. Das Programm des Kammerchores der Neptunwerft umfaßt das sozialistische Gegenwartsschaffen der DDR, das klassische Erbe, Rostok-ker Traditionen und Liedgut der befreundeten Länder. Ähnliche Beispiele lassen sich aus anderen Betrieben anführen. Die Parteiorganisationen beachten vor allem, daß die Volkskunst entscheidende Impulse durch das Schöpfertum der Arbeiterklasse erhalten muß. Damit untrennbar verbunden ist der den Volkskunstschaffenden gestellte Auftrag, in vielfältiger Weise die Arbeiterklasse und Arbeiterpersönlichkeiten lebensnah und künstlerisch zu gestalten. Das ist natürlich ein Auftrag, dessen Realisierung vielerlei erfordert. Ein in Rostock beschrittener Weg besteht in einer auf der Grundlage von Patenschaftsverträgen. entwickelten Zusammenarbeit zwischen Kollektiven aus der Produktion und Volkskunstgruppen. Diese Zusammenarbeit ist für beide Seiten von großem Nutzen. Die Volkskünstler erhalten wertvolle Anregungen für ihr künstlerisches Schaffen. Den Brigaden wiederum wird mancher Hinweis für die Gestaltung des geistig-kulturellen Lebens in it\ren Kollektiven gegeben. Das künstlerische Volksschaffen bereichert in dieser Weise das geistige Leben. Die auch der Volkskunst eigene künstlerische Auseinandersetzung mit der sozialistischen Wirklichkeit, das kulturschöpferische Wirken der Werktätigen in ihren Volkskunstkollektiven vermitteln Lebensfreude, Einblick in gesellschaftliche Zusammenhänge und Abläufe. Die Parteiorganisationen stellen in diesem Zu- sammenhang immer wieder fest, daß Kultur und Kunst und auch die künstlerische Selbsttätigkeit zur sozialistischen Bewußtseinsbildung und zum weltanschaulichen Denken beitragen, daß sie sich als ein Antrieb zu sozialer Aktivität in der Arbeit und in der Freizeit im ganzen gesellschaftlichen Leben erweisen. Ihren Einfluß auf die Volkskunstkollektive verwirklichen die Parteiorganisationen vor allem über arbeitsfähige Parteigruppen und FDJ-Aktivs. Auch gemeinsame Beratungen von Parteileitungen und Leitungen von Volkskunstgruppen sowie die Erteilung von Parteiaufträgen an Genossen, bestimmten Volkskunstkollektiven besondere Unterstützung zu geben, bewähren sich in der Führungstätigkeit. Langfristig und planmäßig leiten Doch die Unterstützung der Volkskunstschaffenden, die Führung eines interessanten geistigkulturellen Lebens verlangt, daß zugleich die staatlichen Organe, die Leitungen und Vorstände der gesellschaftlichen Organisationen, die Leitungen der Betriebe und Einrichtungen ihre Verantwortung erkennen und wahrnehmen. Die in der Stadtparteiorganisation Rostock gesammelten Erfahrungen bestätigen, daß auch die Entwicklung der Volkskunst planmäßig geleitet werden muß. In über 200 Rostocker Betrieben und Einrichtungen arbeiten die Parteiorganisationen, die Gewerkschaften und die staatlichen Leitungen gemeinsam langfristige Konzeptionen für die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens aus. Diese Konzeptionen über ihre Realisierung wird regelmäßig in den Parteileitungen beraten bewähren sich vor allem dann, wenn sie konkrete und abrechenbare Aufgaben enthalten. Herbert Wagner Für Agitatoren und Propagandisten weiteren Erhöhung der Kampfkraft der Partei bei. Unser wichtigster Beitrag, so bekräftigten die Kommunisten immer wieder, wird sein, alles für eine weitere Beschleunigung des Wachstums der Volkswirtschaft zu tun. Unter Führung der Partei werden wir die Leistungsbereitschaft, den Leistungswillen und die Leistungsfähigkeit unserer Werktätigen weiter ausprägen. An der Spitze werden wie immer die Kommunisten stehen. Wolfgang Börner Parteisekretär im VEB Silikatwerk Brandis Seit einem Jahrzehnt schenkt das Sekretariat der Kreisleitung Eisenach der SED der Arbeit der Kommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung große Beachtung. Nach gründlicher Beratung werden auf der Grundlage des zentralen Forschungsauftrages der Parteiführung die Aufgaben für die Kreiskommission in einem langfristigen Plan durch das Sekretariat beschlossen. Vorausgegangen waren intensive Konsultationen mit der Kommission bei der Bezirksleitung Erfurt. Nach der Veröffentlichung des Beschlusses des Sekretariats des ZK vom 7. Juni 1977 „Richtlinien zur Erforschung und Propagierung der Betriebsgeschichte“ („Neuer Weg“, 14/77) haben die Mitglieder unserer Kommission eine wertvolle Hilfe und Unterstützung erhalten. Eine größere Aktivität zur Erforschung der Betriebsgeschichte und Popularisierung ist überall festzustellen. Für die ständige wissenschaftliche 362 NW 9/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 362 (NW ZK SED DDR 1980, S. 362) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 362 (NW ZK SED DDR 1980, S. 362)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel persönlich zu erfolgen, wobei die Mentalität Gesichtspunkte des jeweiligen Inoffiziellen Mitarbeiters berücksichtigt werden müssen. Der Abbruch der Zusammenarbeit. Ein Abbrechen der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit während des Studiums genutzt und nach ihrer Bewährung in den Dienst Staatssicherheit eingestellt werden. Die Arbeit mit ist von weitreichender Bedeutung für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der DDR. Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in der Reoel mit der für die politisch-operative Bearbeitung der Sache zuständigen Diensteinheit im Staatssicherheit koordiniert und kombiniert werden muß.

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