Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 356

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1980, S. 356); bleme geholfen wird, entstehen günstige Bedingungen für die Erweiterung der ehrenamtlichen Mitarbeit. Es kann sich zum Beispiel kein Abteilungsleiter für Wohnungspolitik darüber beklagen, es sei zu wenig Bereitschaft für die Mitarbeit in Kommissionen der Wohnbezirke vorhanden, wenn die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Kräften nicht funktioniert, ihre Vorschläge kaum beachtet und sie allein gelassen werden. Für die Informationstätigkeit spielt die Zusammenarbeit der Räte mit den Massenmedien eine bedeutsame Rolle. Über die Zeitungen, insbesondere in den Lokalseiten, über die Bereichssender usw. läßt sich die Öffentlichkeitsarbeit qualifizieren. Bewährt haben sich die regelmäßige öffentliche Beantwortung von Fragen zur Kommunalpolitik durch Abgeordnete und Ratsmitglieder, die öffentliche Beantwortung von Anfragen der Abgeordneten aus Tagungen der Volksvertretungen oder der Ständigen Kommissionen, von Antworten zu Eingaben. In Halle werden durch den Rat 14tägliche Pressegespräche durchgeführt. Vertreter der Lokalredaktion nehmen an Ratssitzungen, an der Arbeit der Kommissionen, der Abgeordneten und an der operativen Arbeit des Rates teil. Das zahlt sich im Interesse schneller Information der Bürger aus. Die Sorge um Ordnung und Sauberkeit Eine alle Bürger berührende Frage betrifft die Ordnung und Sauberkeit. Die Stadtordnung ist dafür das kommunalpolitische Leitungsinstrument. Wenn Stadtordnungen das kulturvolle Zusammenleben der Bürger in ihren Wohnbezirken fördern, wenn sie helfen, materielle Reserven für eine höhere Leistungskraft der Volkswirtschaft zu erschließen, dann unterstreicht das: Diese Ordnungen sind keine Ressortsache. In der politischen Massenarbeit darüber zu reden und zu informieren, Probleme der Ordnung und Sauberkeit, der Einhaltung der Stadtordnungen zu verdeutlichen, das ist nicht nur aktuell, wenn im „Mach mit!“-Wettbewerb der Frühjahrs- oder Herbstputz organisiert wird. Ordnung und Sauberkeit gehören zum guten Funktionieren einer Stadt ebenso wie die Wohnungserhaltung, die Versorgung, der Berufsverkehr usw. Alles zusammen macht aus, was wir unter dem Sich-wohl-Fühlen in der Hausgemeinschaft, im Wohngebiet verstehen. Wirksame politische Massenarbeit erfordert eine aufgeschlossene Atmosphäre bei allen Genossen und Mitarbeitern des Staatsapparates. Die Arbeit mit den Menschen, Hilfe und Unterstützung an Ort und Stelle gehören zum normalen Arbeitsstil jedes Staatsfunktionärs. Eine Aufgabe gemeinsam mit den Werktätigen zu lösen ist für die Gesellschaft nutzbringender als Berichte über Probleme abzufassen und damit die Sache selbst nicht einen Schritt voranzubringen. Die richtige Klassenposition nimmt der Staatsfunktionär und Mitarbeiter ein, der sich voll verantwortlich fühlt für die Erfüllung des Plans und dieses Verantwortungsgefühl auch in der tatkräftigen Mitwirkung an Ort und Stelle gemeinsam mit den Werktätigen zum Ausdruck bringt. Das ist ein Staatsfunktionär, der nicht nur registriert, nicht lamentiert, sondern immer nach Wegen und Möglichkeiten sucht, die Aufgaben zu realisieren, der sich nicht nur für sein Ressort, sondern für das Ganze verantwortlich fühlt. Er ist in seinem Wohngebiet als vorbildlicher Genosse aktiv tätig und deshalb geachtet. Eine solche Klassenposition zu erreichen ist Ziel der Erziehungsarbeit und Kontrolltätigkeit der Parteiorganisationen im Staatsapparat. Werner Böhme Sektorenleiter des ZK der SED übergab mit der Aufgabe, bis zum 20. Februar 1980 ihre persönlichen Leistungsangebote zu formulieren, und zwar nach neuen Kriterien und Maßstäben, damit eine konkrete Abrechnung gewährleistet ist. „Wir haben doch gelernt“, so APO-Sekretär Dieter Balzer, „uns stets an höheren und anspruchsvollen Anforderungen zu messen.“ Die Tatsachen beweisen das. Moderne Taschenrechner, aber auch die neuen Schutzrohrkontakte aus dem Röhrenwerk, sind Spitzenleistungen, die dem Weltstandsvergleich standhalten. Das Kampfprogramm umreißt nun die Aufgaben, die diese Entwicklung noch weiter forciert. Herausragendes Merkmal dafür ist das Ratioobjekt „X. Parteitag“ innerhalb des Mechanisie-rungs- und Automatisierungsvorhabens des Betriebes bis 1985. Bei ihm geht es um die automatisierte Fertigung neuer Taschenrechner, darunter die Neuentwicklung MR 610. Um so verständlicher ist das Drängen von den Genossen wie Otto Stangl, Dr. Ingenieur Rudolf Busch und Dieter Ehrsam, die verlangten, so schnell wie möglich die konkreten Schlußfolgerungen für den eigenen Arbeitsbereich abzuleiten und in einem spezifischen Programm festzuhalten. Diese Einstellung zeugt davon, daß sie sich mit den Aufgaben identifizieren, die Verantwortung für die Perspektive qualitativ neue Formen angenommen hat. Eine Entwicklung, die sicher mit zu den wertvollsten Erscheinungen in den APO zählt. Nicht alles, was zur Sprache kam, wurde gleich gelöst. Aber die Kommunisten bewiesen, daß sie sich den neuen Anforderungen zu stellen wissen. Jürgen Wand Betriebszeitungsredakteur im ѴЕВ Röhrenwerk Mühlhausen 356 NW 9/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1980, S. 356) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 356 (NW ZK SED DDR 1980, S. 356)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit , hat der verantwortliche Vorführoffizier den Vorsitzenden des Gerichts in korrekter Form darauf aufmerksam zu machen. Im Weiteren ist so zu handeln, daß die Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit eingehalten werden. Über derartige Sachverhalte ist den Leitern der Abteilungen zum frühestmöglichen Zeitpunkt von den verantwortlichen Vorführoffizieren Meldung zu erstatten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X