Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 355

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1980, S. 355); sich in Leipzig die Schaffung von 102 Reparatur-und Materialstützpunkten sowie Selbsthilfewerkstätten in den Wohngebieten, die von Großbetrieben eingerichtet und betreut werden. 1980 ist der Aufbau weiterer 14 Reparaturstützpunkte im Plan eingeordnet. Gute Lebens- und Wohnbedingungen für die Bürger zu schaffen ist eine wichtige soziale Aufgabe, trägt zur weiteren Erhöhung der Produktivität der gesellschaftlichen Arbeit bei. Das wird zur bestimmenden Aufgabe der Volksvertretungen und ihrer Organe. Das bedeutet, das exakte Funktionieren und die volle Wirksamkeit aller kommunalen Faktoren zu gewährleisten. Dafür ist die politische Massenarbeit durch die Parteiorgane und damit das Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte zu koordinieren. In Durchführung des Beschlusses des Sekretariats des ZK der SED vom 17. Oktober 1979 über die weitere Erhöhung des Niveaus der politischen Massenarbeit in den städtischen Wohngebieten verstärkt sich auch hier das Wirken der Abgeordneten, entwickelt sich eine engere Zusammenarbeit mit den Bürgern in den Häusern und Familien. Die konkrete Festlegung von Wirkungsbereichen für die Abgeordneten innerhalb des Wohngebietes wirkt sich positiv auf den persönlichen, vertrauensvollen Kontakt der Abgeordneten zu den Bürgern aus. Alle Bürgeranliegen ernst nehmen Das setzt jedoch auch eine genaue Kenntnis der Probleme, der Lage in dem jeweiligen Gebiet voraus, um vorhandene Möglichkeiten der Mitwirkung der Bürger zu erkennen und zu erschließen. Die Begegnungen mit den Bürgern sollten also stets sehr gründlich vorbereitet werden. So ist bei allen staatlichen Entscheidungen und Maßnahmen, die das Leben der Bevöl- kerung in irgendeiner Weise berühren, eine rechtzeitige, konkrete Unterrichtung der Bürger zu gewährleisten. Ein offenes Wort zur rechten Zeit gibt Klarheit und Sicherheit, fördert die Mitarbeit und das Vertrauen der Menschen in unsere Politik. In Halle gehört es zur ständigen Praxis der Arbeit des Rates, die Probleme vor den Ratssitzungen mit den Arbeitern im Betrieb und den Bürgern im Wohngebiet zu beraten auf den Baustellen, bei der Freiflächengestaltung, in wichtigen Betrieben, in Einrichtungen des Handels, der Dienstleistungen und Reparaturen. Viele Vorschläge der Werktätigen qualifizieren staatliche Entscheidungen, das Vertrauensverhältnis zu den Staatsorganen wird gefestigt. Ein Grundprinzip der politischen Massenarbeit ist es, die Anliegen der Bürger aufmerksam anzuhören, keine Frage als unbedeutend abzutun. Niemals darf Problemen ausgewichen werden. Das erfordert, sich feinfühlig in die Lage der Gesprächspartner zu versetzen, sich zu überlegen, was ihnen unverständlich ist oder wichtig erscheint. Auch bei auf den ersten Blick als unerfüllbar erscheinenden Problemen ist nicht sofort mit dem „es geht nicht“ zu antworten, sondern mit den Bürgern nach Lösungswegen zu suchen. Die Bürger müssen stets das Gefühl haben, alle ihre Angelegenheiten sind bei den Staatsorganen in guten Händen, werden in jedem Falle ernst genommen. Es wirkt sich negativ auf das Vertrauensverhältnis zu den Staatsorganen aus, wenn Zusagen gegeben werden, die nicht realisierbar sind. Außerordentlich wichtig für die Autorität der Staatsorgane ist auch, bei realisierbaren Vorhaben zu sichern, daß diese in einem kurzen Zeitraum gelöst werden. Wenn den aktiv gesellschaftlich tätigen Bürgern jede nur mögliche Unterstützung zuteil und ihnen mit Rat und Tat bei der Bewältigung der Pro- Schon auf neue Maßstäbe eingestellt In der Diskussion der APO Entwicklung im VEB Röhrenwerk Mühlhausen zum Kampfprogramm der Parteiorganisation zur Sicherung der Planaufgaben 1980 spielte bereits die Vorbereitung des X. Parteitages eine Rolle. Ebenso wie in den anderen APO konnten auch die Genossen dieses Bereiches auf eine erfolgreiche Arbeit im Jahre 1979 zurückblicken. Der Dank der Parteileitung richtete sich deshalb auch an die Genossen Leiter und Funktionäre aus der Entwicklung, die sich als Kommunisten verantwortungsbewußt für das vorwärtsgerichtete Verändern im Sinne der Beschlüsse einsetzten. Wenn in ersten Analysen und Schlußfolgerungen zum Planstart und zur Planerfüllung die Rede davon ist, wie konstruktiv und zielgerichtet viele Kollektive unseres Betriebes ihre Anstrengungen an den Forderungen der 11. ZK-Ta-gung messen, so trifft das auch für das Kollektiv der Entwicklung zu. Hier wurde zum Beispiel ein heißes Eisen angepackt, das erst jüngst während der Zusammenarbeit der Leiter und Funktionäre zur Planorientierung von der Parteileitung als besonders wichtig bezeichnet wurde. GemeinHst die Einbeziehung der Hoch- und Fachschulkader in die Wettbewerbsführung. Genosse Dieter Ehrsam aus der Geräteentwicklung wurde bei seinen Ausführungen zum Referat, speziell zu Fragen der wachsenden Bedeutung der Technologie bei der Produktion unserer modernen Erzeugnisse, sofort auch konkret. Er berichtete, daß die Leitung der APO an vier Genossen Parteiaufträge NW 9/80 355;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1980, S. 355) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 355 (NW ZK SED DDR 1980, S. 355)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und militärische Disziplin in ihren Dienstbereichen umfassend gewährleistet werden. Sie haben Disziplinverstöße auszuwerten und in ihrer Führungs- und Leitungsarbeit zu berücksichtigen. Diese Aufgabe beinhaltet die in der Ordnung über die Durcliführung von Transporten und die Absicherung gerichtlicher HauptVerhandlungen der Abteilung der angewiesen., Referat Operativer Vollzug. Die Durchsetzung wesentlicher Maßnahmen des Vollzuges der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit gewährleisten. Im Zusammenhang damitlistzzu sichern, daß Entscheidungen über die Durchführung operativer Maßnahmen stets auf der Grundlage einer exakten Analyse der Sicherheitslage ilMyorgang getroffen werden.

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