Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 343

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1980, S. 343); Parteimitglieder sind im Wettbewerb stets Vorbilder ihres Arbeitskollektivs Keinem unserer Mitglieder und Arbeiter in der LPG (P) Sonnenberg, Kreis Gransee, war verborgen geblieben, daß die 36 Kommunisten der Genossenschaft ihre Parteidokumente kontrollieren. Bekannt war ihnen auch: Jeder Genosse berichtet in einem persönlichen Gespräch vor der Parteileitung, wie aktiv und mit welchem Ergebnis er daran mitwirkt, die Beschlüsse der Partei zu erfüllen, wie er es versteht, die Parteipolitik -in seinem Arbeitskollektiv zu erläutern und es ihm gelingt, Initiativen zu wecken. Dies erklärt sich damit, daß die Genossen, bevor sie zum Gespräch kamen, sich in ihren Brigaden bzw. Arbeitsgruppen darüber ausgetauscht hatten, ob es möglich ist, die am Jahresanfang beschlossenen Wettbewerbsziele zu überbieten. Es war typisch für die Mehrzahl der Genossen, daß sie in ihrem Gespräch Vorschläge, Hinweise und auch ganz konkrete Verpflichtungen unterbreiteten, die zur Steigerung der Produktion, zur Einsparung von Kosten und zur Senkung des Arbeitsaufwandes führen werden. Dies veranlaßte unsere Parteileitung, der Mitgliederversammlung im April vorzuschlagen, das Kampfprogramm der Parteiorganisation zur Sicherung der Planaufgaben zu überarbeiten. Das ist inzwischen geschehen. So werden wir darum kämpfen, die geplanten Hektarerträge zu überbieten. Weil wir wissen, daß die mit uns kooperierende LPG (T) Sonnenberg ihre anspruchsvollen Vorhaben bei der Steigerung der Tierproduktion nur meistern kann, wenn sie von rungspunkte sind die Beschlüsse der Partei. Die Schulleitung muß die Seminarleiter so befähigen, daß die Parteibeschlüsse im Seminar als konkrete Aufgabenstellung für die eigene Grundorganisation oder Abteilungsparteiorganisation verstanden werden. Das kann in unserem Fall zum Beispiel an der Planerfüllung oder den Zielstellungen des sozialistischen Wettbewerbs im RAW Wittenberge erfolgen. Als äußerst vorteilhaft für die Vorbereitung der Seminare hat sich die Teilnahme des Leiters der Betriebsschule an Anleitungen der Kreisleitung oder der Kreisparteischule Die Betriebsschule hat sich bewährt Seit 14 Jahren besteht im RAW Wittenberge die Betriebsschule des Marxismus-Leninismus. In dieser Zeit konnten umfangreiche Erfahrungen gesammelt werden. Besonderes Augenmerk widmet die Parteileitung der Arbeit der Schulleitung mit den Klassen- und Seminarleitern. Die Leitung der Betriebsschule besteht aus vier Genossen des Betriebes, die über eine umfangreiche Parteierfahrung, eine entsprechende Qualifikation und auch über pädagogisch-methodische Fähigkeiten verfügen. Sie leisten diese Tätigkeit ehrenamtlich. Die Schulleitung trägt die Verantwortung für die Vorbereitung jedes Seminars. Gemeinsam müssen die Schwerpunkte und Problemfragen der Seminare erarbeitet werden. Das Thema muß abgegrenzt und das Ziel konkret gestellt sein. Eine weitere wichtige Aufgabe der Schulleitung ist es, die aktive Teilnahme der Genossen zu gewährleisten und den Gegenstand des Seminars genau zu fixieren. Die Orientie- uns ausreichend mit gutem Futter versorgt wird, sind auch hierzu neue Ziele abgesteckt worden. Wir werden die Heuproduktion von 6000 dt auf 9000 dt erweitern. Es werden nicht, wie ursprünglich vorgesehen, 75 Prozent der von uns zu produzierenden Silage in den Qualitätsstufen I und II geliefert, sondern 80 Prozent. Es gilt nicht: Koste es, was es wolle Wenn wir mehr produzieren wollen, dann aber auf keinen Fall nach dem Motto: Koste es, was es wolle. Höhere Ergebnisse in der Produktion zu erbringen, ist bei uns stets verbunden mit der Senkung der Kosten und des Materialaufwandes. Gerade hierüber haben wir auch in den persönlichen Gesprächen debattiert. Obwohl wir in den letzten Jahren den Kosten- und Materialaufwand ständig gesenkt haben, ist er uns noch zu hoch. Wenn auf der 11. Tagung des Zentralkomitees die Forderung unterstrichen wurde, wie notwendig es ist, das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis ständig zu verbessern, dann kann sich keiner aus dieser Aufgabe heraushalten. Dies war auch der Ausgangspunkt unserer Genossen Mechanisatoren, als sie Überlegungen anstellten, wie sie dazu beitragen können, die Instandhaltungskosten der Technik weiter zu verringern und mehr Treibstoffe einzusparen. Im vergangenen Jahr lag der Instandhaltungssatz unserer Technik bei 253 Mark pro Hektar. In diesem Jahr soll er um weitere fünf Prozent ge- NW 9/80 343;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1980, S. 343) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1980, S. 343)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen zu erreichen und alle damit zusammenhängenden Probleme weiter zu klären, weil derzeitig in diesen Diensteinheiten, trotz teilweise erreichter Fortschritte, nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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