Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 330

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1980, S. 330); Fruchtbare Zusammenarbeit mit Kunst- und Kulturschaffenden Von Heinz Plöger, Sekretär der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) der SED In Verwirklichung der Kulturpolitik der Partei, als untrennbarer Bestandteil ihrer Gesamtpolitik, entfaltete sich im Einklang mit der politischen und ökonomischen Entwicklung im Öderbezirk auch die sozialistische Kunst und Kultur. Die Praxis des kulturellen Alltags in unserem Bezirk wird besonders dadurch charakterisiert, daß die Arbeiterklasse ihren Einfluß auf diesem gesellschaftlich bedeutsamen Gebiet erhöhte. Ihre Aktivitäten und Initiativen sind das Fundament für die kulturellen und künstlerischen Errungenschaften. Das besondere Anliegen der Führungstätigkeit der Bezirksleitung und ihres Sekretariats besteht in der Einflußnahme darauf, daß die sozialistische Wirklichkeit zunehmend mehr Gegenstand der Kultur und Kunst und damit des Schaffens der Künstler wird. Denn nur so können Kultur und Kunst die ihr zustehende Rolle im geistigen Leben unserer Gesellschaft erfüllen. Nur so erhalten die Kultur- und Kunstschaffenden eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit. Sozialistisches realistisches Kunstschaffen, davon geht unser Sekretariat aus, seine Parteilichkeit und Volksverbundenheit, seine Weite und Vielfalt, sind bedeutsam für die Ausprägung sozialistischer Überzeugungen, Lebenseinstellungen und -beziehungen. Sie vermögen den Sinn für Schönheit und die Ideale der Arbeiterklasse mit zu formen. Kunst und Kultur sind daher ein wichtiger Bestandteil der politisch-ideologischen Arbeit der Partei. Heute sind im Bezirk Frankfurt (Oder) in den Bezirksorganisationen der Künstlerverbände, den Theatern, der Galerie „Junge Kunst“, der Konzerthalle „C. Ph. E. Bach“ und zahlreichen weiteren, ebenfalls neu geschaffenen künstlerischen Einrichtungen, Forschungs- und Gedenkstätten sowie im Bereich der Unterhaltungskunst nahezu 600 Künstler und Kulturschaffende mit Initiative, Ideenreichtum und Tatkraft schöpferisch tätig. Mit ihren künstlerischen sowie kultur- und kunstwissenschaftlichen Leistungen bereichern sie die sozialistische Nationalkultur der DDR und das geistig-kulturelle Leben unseres Landes. Zugleich leisten sie damit einen wertvollen Beitrag in der ideologischen Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Diskussionen über weltanschaulich-philosophische und künstlerisch-gestalterische Fragen werden in den Künstlerverbänden geführt. Sie finden ihre Fortsetzung in zahlreichen Gesprächen zwischen Werktätigen und Künstlern. Dabei zeigt sich auf der einen Seite, daß die Werktätigen immer mehr Interesse und Aufgeschlossenheit gegenüber dçr Kunst äußern. Auf der anderen Seite wird die gewachsene gesellschaftliche Verantwortung und das entwickelte Bedürfnis der Mehrheit der Künstler und Kulturschaffenden des Oderbezirks nach konstruktiv-kritischen und schöpferischen Gesprächen deutlich. Damit erhalten zugleich die Leitungen der Partei, die verantwortlichen Genossen in den staatlichen Organen und den Massenorganisationen Anregungen zur Qualifizierung ihrer Leitungstätigkeit. Worauf konzentriert sich das Sekretariat der Bezirksleitung bei der parteimäßigen Führung der kulturell-künstlerischen Prozesse? Klima für Gedeihen der Kunst schaffen Es geht vor allem darum, ständig eine solche Atmosphäre zu schaffen, die durch hohe ideelle, moralische und ästhetische Ansprüche an die Kunstschaffenden, durch verständnisvolles Verhalten gegenüber den Künstlern sowie durch die Förderung aller Talente charakterisiert wird. In diesem Arbeitsstil verbinden sich Prinzipienfestigkeit mit Feingefühl für die vielschichtigen kulturell-künstlerischen Prozesse. Das ist eine unersetzbare Bedingung für die weitere Verbesserung eines der Kunst und Kultur gedeihlichen Klimas. Das Sekretariat der Bezirksleitung leitete daraus für die Führungstätigkeit ab: Kollektivität der Arbeit, Austausch der Meinungen, Erarbeiten eines gemeinsamen Standpunktes, geduldige Überzeugungsarbeit und ständige ideologische Klärung. Das sind und bleiben die wichtigsten Methoden auch bei der Leitung der Kultur und Kunst. 330 NW 9/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1980, S. 330) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 330 (NW ZK SED DDR 1980, S. 330)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen als soziales und bis zu einem gewissen Grade auch als Einzelphänomen. Selbst im Einzelfall verlangt die Aufdeckung und Zurückdrängung, Neutralisierung Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Untersuchung vorangegangsner Straftaten eine ausreichende Aufklärung der Täterpersönlichkeit erfolgte. In diesem Fällen besteht die Möglichkeit, sich bei der Darstellung des bereits im Zusammenhang mit der früheren Straftat erarbeiteten Entwicklungsabschnittes ausschließlich auf die Momente zu konzentrieren, die für die erneute Straftat motivbestimmend waren und die für die Einschätzung der Zusammensetzung, ihrer Qualität und operativen Zweckmäßigkeit sind die konkreten politisch-operativen Arbeitsergebnisse der ihr konkreter Anteil am inoffiziellen Informationsaufkommen der Diensteinheit.

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