Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1980, S. 30); tungen im Vordergrund stehen. Alle Jugendlichen sollen in die МММ- und Neuererarbeit einbezogen werden. Um die Arbeitsproduktivität in unserem Kollektiv zu erhöhen unser Ziel ist eine Steigerung auf 110,5 Prozent , werden wir weiterhin gute Facharbeiter qualifizieren. Durch die Ausbildung von zwei Verrohrern zu Schweißern sparen wir Arbeitskräfte ein. Allein durch die Einführung hydraulischer Rohrbiegema-schinen nach einem Neuerervorschlag unseres Kollektivs werden wir 2000 Stunden Arbeitszeit einsparen und die Arbeitsbedingungen unserer Kollegen verbessern. Außerdem wird ein Musterarbeitsplatz eingerichtet. Für die tägliche Planerfüllung- erhält jeder einen persönlichen Auftrag. Von Zeit zu Zeit berichten wir Genossen darüber dem Parteikollektiv. So kämpfen wir um ein Mandat zur Teilnahme am V. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR in Karl-Marx-Stadt. Genosse Jorg Wesener, Sekretär der FDJ-Grundorganisation und Mitglied der Leitung der BPO: Vierzehn Jugendbrigaden wurden in den letzten Jahren im GRW aus der Taufe gehoben. Der tiefe politische Sinn des organisierten Einsatzes der Arbeiterjugend wurde bei uns im Werk schon früh erkannt die erste Jugendbrigade entstand bereits in den fünfziger Jahren. Seitdem hat sich immer wieder bestätigt, daß mit Hilfe der Jugendbrigaden wesentliche Reserven für das Erfüllen und Überbieten der Planaufgaben erschlossen werden können. Die organisatorische Bildung einer Jugendbrigade allein macht noch keinen Stoßtrupp im sozialistischen Wettbewerb. Dazu wird sie erst durch das Wirken einer stabilen FDJ-Gruppe. In allen vierzehn Jugendbrigaden bestehen feste FDJ-Kollektive. Wir bilden nicht erst Jugend- ЛГПГ!НГР 9 s i V * W rmmiwiirrTгигог -тщвшітіімигшпп пуглив m г brigaden und gründen dann nachträglich die FDJ-Gruppe, sondern gehen den umgekehrten Weg. Das hat sich wie die Erfahrungen unserer BPO besagen sehr bewährt. Zum anderen bekommen alle neugebildeten Jugendbrigaden zusammen mit ihrer Berufungsurkunde anspruchsvolle Jugendobjekte übertragen. An den insgesamt 42 Jugendobjekten arbeiten 1317 Jugendliche. In allen Jugendbrigaden werden Pläne der Neuerertätigkeit erarbeitet. Die Jugendbrigaden bewähren sich vor allem im sozialistischen Wettbewerb als Initiatoren des Neuen. Nicht zufälig kam der Ruf „Jugendbrigaden stellt Euch an die Spitze des Wettbewerbs!“ nach dem 30. Jahrestag von den „Krasickis“. Sie arbeiten unter schwierigen Bedingungen in einer alten Halle. Hier ist ein Nadelöhr der Produktion. Mit der Bereitschaft, dem Wissen und Können der Jugendlichen soll es gerade hier schneller vorangehen. Dem dient auch das Jugendobjekt „Rationalisierung der Verrohrung“, andern sie in Gemeinschaftsarbeit mit Jugendfreunden anderer Bereiche arbeiten. Genosse Eberhard Lange, stellvertretender FDJ-Sekretär und Mitglied der Leitung der BPO: Mit gutem Gewissen können wir sagen die Kampfkraft der FDJ-Grundorganisation ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Von den 1700 Jugendlichen unseres Betriebes sind 1526 im Jugend verband organisiert. Seine Ausstrahlungskraft hat sich vor allem im Kampf um ein Rotes Ehrenbanner der Partei während des „FDJ-Aufgebotes DDR 30“ weiter erhöht, nicht zuletzt durch die Aktivitäten der jungen Genossen in den Leitungen der FDJ, wo ein stabiler. Parteikern besteht. Durch die Verbandswahlen hat sich der Parteieinfluß erhöht 85 Prozent der Gruppensekretäre sind jetzt Parteimitglieder. ausgezeichneten Qualitätsarbeit“ erringen kann. Diese hohen Ziele sind nur zu erreichen, wenn eine gute politisch-ideologische Arbeit bei allen Werktätigen die Überzeugung schafft, daß Qualitätsarbeit dazu beiträgt, unsere Republik und damit den realen Sozialismus zu stärken. Deshalb sind besonders die Genossen unseres Betriebes bemüht, für die Bewegung „Aus gutem Grund mit ,Q‘ im Bund“ noch mehr aktive Mitstreiter zu gewinnen. Horst Möller Monteur im Betrieb für optischen Präzisionsgerätebau des Kombinates ѴЕВ Carl Zeiss Jena Der Erfolg hatte ein Genosse Klaus Tannhäuser, Zerspaner und stellvertretender Parteigruppenorganisator in der mechanischen Werkstatt des Neubrandenburger Reifenwerkes, 29 Jahre alt und zur Zeit im Meister Studium, packt kräftig zu, wenn es irgendwo im Betrieb mal „brennt“. Dann ist sein fachmännischer Rat besonders gefragt. Und das passiert vor allem, wenn eine der wertvollen Maschinen in der Konfektion des Neubrandenburger Reifenwerkes einmal ausfällt. Dann kommt es auf jede Mi- großes Echo nute an. Denn jede Minute, die eine der kostbaren Maschinen stillsteht, gehen dem Betrieb für die Produktion von Reifen verloren, die irgendwo in unserer Volkswirtschaft gebraucht werden. Die Verluste so gering wie möglich zu halten, die Stillstandszeiten weiter zu senken, ist ein besonderes Anliegen der Parteigruppe und in der ganzen Jugendbrigade, in der Klaus arbeitet. Er hat als Neuerer im Betrieb schon mehrmals von sich reden gemacht. In dem Bestreben, Havarien 30 NW 1/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1980, S. 30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1980, S. 30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die wissenschaftlich gesicherten Verfahren und Regeln des logisch schlußfolgernden Denkens. Das Erkenntnisobjekt und das Ziel des Erkenntnisprozesses in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougend-licher. Die Befugnisse der Diensteinheiten der Linie Untersuchung zur Rechtsanwendung ergeben sich aus ihrer staatsrechtlichen Stellung und aus ihrer dadurch bestimmten Verantwortung für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit im Vergehen des Untersuchungsführers ist die Voraussetzung dafür, daß eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die mit der Sicherung von Transporten, Vor- und Oberführungen Verhafteter verbundenen möglichen Gefahren und Störungen weitestgehend zu eliminieren und stets ein Höchstmaß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zu gewährleisten, damit jegliche Gefahren und Störungen vorbeugend verhindert zumindest unverzüglich in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt werden.

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