Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 284

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1980, S. 284); Das Sekretariat lud Parteisekretäre und Betriebsleiter ein, beriet mit ihnen die Erfahrungen und vergab an die Genossen abrechenbare Parteiaufträge mit dem Ziel, in weiteren Betrieben zu einer hohen Dekadenkontinuität zu gelangen. Wie diese Parteiaufträge verwirklicht werden, darüber wird in der Stadtbezirksleitung, ihrem Sekretariat sowie ihrem-Parteiaktiv periodisch Rechenschaft gegeben. Nach der 11. Tagung des ZK zeigt sich die Notwendigkeit, diese Erfahrungen noch konsequenter auf jene Betriebe zu übertragen, die unkontinuierlich produzieren. Das geschieht am wirksamsten, wenn die Kreisleitungen den Grundorganisationen dabei an Ort und Stelle helfen und nie die Kontrolle vernachlässigen. Ein weiterer Weg, der sich in der politischen Führungstätigkeit bewährt, besteht darin, das Entstehen anwendbarer Erfahrungen planmäßig zu organisieren. Bezirks- oder Kreisleitungen helfen ausgewählten Grundorganisationen, aus den Beschlüssen richtige Schlußfolgerungen für ihren Bereich zu ziehen und ein Beispiel zu Von einer Reihe von Kreisleitungen wird mit guten Resultaten die „Schule der besten Erfahrungen“ genutzt. Charakteristisch für sie ist, Erfahrungen an Ort und Stelle, am praktischen Beispiel, von jenen vermitteln zu lassen, die sie gesammelt haben. Konsultationsstützpunkte oder direktes Anleiten durch Vorträge ist oft damit gekoppelt. So hat die Stadtleitung Karl-Marx-Stadt 1979 eine solche „Schule der besten Erfahrungen“ veranstaltet. Die Absicht war, überwiegend an Partei-und Wirtschaftsfunktionäre wichtiger Betriebe Erkenntnisse über die politische Füh- schaffen, wie die Parteiarbeit den neuen Anforderungen entsprechend geleistet werden muß, um den notwendigen ökonomischen Leistungsanstieg zu erreichen. Die dabei angewandten Methoden und die erzielten Ergebnisse werden gewissenhaft studiert und verallgemeinert. So hat die Bezirksleitung Potsdam, um ungerechtfertigte Differenziertheit in der landwirtschaftlichen Produktion zu überwinden, vier Führungsbeispiele geschaffen in der LPG (P) Wulfersdorf hinsichtlich der Ackerkultur und agronomischen Disziplin, in der LPG (P) Mittenwalde in bezug auf die volle Nutzung des gesellschaftlichen Arbeitsvermögens, in der LPG (T) Pessin für die Rationalisierung und für die Senkung der Tierverluste sowie in den LPG des Bereichs Oehna für die Tätigkeit des Kooperationsrates. Das hat nichts mit Paradebeispielen zu tun. Vielmehr geht es hier darum, planmäßig ein hohes Niveau in der Arbeit einer Grundorganisation mit dem Ziel zu schaffen, andere Grundorganisationen auf ein ebenso hohes Niveau zu bringen. rung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, die WAO und moderne Formen der Organisation der Produktion zu vermitteln. Auf diese Weise sollte das politische Verantwortungsbewußtsein dieser Kader erhöht werden, vorurteilsfrei und rasch gute Erfahrungen verbindlich zu übernehmen, damit der eigene Beitrag der von ihnen geleiteten Arbeitskollektive zum ökonomischen Leistungsanstieg der DDR deutlich wächst. Im Forschungszentrum des Werkzeugmaschinenbaus wurde zum Beispiel der „Niveaupaß Technologie“ als Hilfsmittel und Bewertungs- maßstab zur sachlich-kritischen Analyse der Elemente des Reproduktionsprozesses studiert. Im Stammbetrieb des Fritz-Heckert-Kombinates gab es viel für die Rationalisierung in produktionsvorbereitenden Abteilungen zu lernen. Wie mit der saldierten Wettbewerbsabrechnung Verlustzeiten radikal vermindert werden können, bewiesen die Genossen des VEB Drahtziehmaschinenwerk Grüna und des VEB Wirkmaschinenbau. Über den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln in einem zentralen Sondermaschinenbau konnte der VEB Textima Nachahmenswertes vorweisen. Inhalt, Ziel und Ergebnisse der Arbeit mit Intensivierungsverträgen legten die Genossen des VEB Numerik dar. Die Stadtleitung Karl-Marx-Stadt hat aber nicht nur auf diesem Wege fortgeschrittene Erfahrungen verbreitet, sie hat am Jahresende auch kontrolliert, was dabei Abrechenbares herausgekommen ist. Die Spuren der „Schule der besten Erfahrungen“ sind in zahlreichen Kampfprogrammen von Parteiorganisationen sichtbar. Kein Wunder, daß die Genossen wünschen, diese bewährte Form des Vermittelns von Erfahrungen auch 1980 fortzusetzen. Soweit das Karl-Marx-Städter Beispiel. Nun gibt es kaum ein Kampf-programm einer Parteiorganisation, welches nicht vom 80er Schrittmaß spricht und die Aufgabe enthält, bewährte und neue Arbeitserfahrungen zu studieren und zu nutzen. Andererseits läßt sich aber auch nicht übersehen, daß es damit zügiger vorangehen könnte. Wo liegen die Ursachen dafür, daß dieser dem Sozialismus „heimische Rohstoff“ nicht besser genutzt, dieser unerschöpfliche Schatz der besten Arbeitserfahrungen nicht rascher Allgemeingut wird? Bedenken wir: Wieviele Erfah- Eine beispielhafte „Schule der besten Erfahrungen" 284 NW 7/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1980, S. 284) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 284 (NW ZK SED DDR 1980, S. 284)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der politisch-operativen Sicherung operativ bedeutsamer gerichtlicher Hauptverhandlungen. Zur Durchführung spezifischer operativ-technischer Aufgaben in den Untersuchungshaftanstalten ist eine enge Zusammenarbeit unerläßlich, um neue operativ-technische Mittel zur Erhöhung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, gemeinsam in einem Verwahrraum untergebracht werden können. Bei Notwendigkeit ist eine Trennung kurz vor der Überführung in den Strafvollzug und der damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Sicherheit und Ordnung. Das Staatssicherheit führt den Kampf gegen die Feinde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen zu unterbinden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X