Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 270

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1980, S. 270); Der Einfluß der Kommunisten soll in jedem Arbeitskollektiv gesichert sein Fragen ищI Antworten zur Bildung und Arbeit wem KancSIdatengruppen der Partei NW: In der Stellungnahme des Sekretariats des ZK der SED vom 20. September 1978 zum Bericht der Kreisleitung Senftenberg über die klassenmäßige Stärkung der Kreisparteiorganisation wurde darauf orientiert, den organisatorischen Einfluß der Partei in der Industrie, dem Bauwesen und anderen Bereichen zu sichern, in denen keine Genossen tätig sind. Die Kreisleitung wurde auf gef ordert, in jenen Betrieben der örtlich geleiteten Wirtschaft, in denen noch keine Parteiorganisationen bestehen, Voraussetzungen für ihre Gründung zu schaffen. Das Sekretariat der Kreisleitung Senftenberg legte daraufhin Maßnahmen zur Bildung von Kandidatengruppen fest. „Neuer Weg“ interessierte sich dafür, welche Erfahrungen dabei gesammelt wurden. 1. Was ist eine Kandidatengruppe der Partei? Im Statut der SED heißt es dazu: „Sind in Betrieben und Einrichtungen weniger als drei Parteimitglieder, aber Kandidaten beschäftigt, so werden mit Zustimmung der Kreisleitung Kandidatengruppen der Partei gebildet, zu deren Leitung ein Parteimitglied von der Kreisleitung beauftragt wird.“ Die Senftenberger Genossen sind bemüht, solche Gruppen aus drei und mehr Kandidaten zu formieren, damit nach deren individueller Aufnahme als Mitglied der SED statutengemäß eine Grundorganisation entstehen kann. 2. Warum werden Kandidatengruppen gebildet? Das Fundament der SED sind ihre Grundorganisationen. Sie schließen die Werktätigen eng um die Partei zusammen, mobilisieren die Massen für unsere Politik. Doch es gibt noch Betriebe, Genossenschaften und Institutionen ohne Grundorganisation. Um den politisch-ideologischen und organisatorischen Einfluß der Partei zur Verwirklichung ihrer führenden Rolle auch dort zu sichern, sind zunächst Kandidatengruppen als Voraussetzung für die Bildung von Grundorganisationen der SED zu schaffen. 3. Wo werden Kandidatengruppen gebildet? Besonders wichtig ist das in der materiellen Produktion und in jenen Bereichen, die die Arbeitsund Lebensbedingungen der Bürger beeinflussen, so in Handel, Handwerk, Dienstleistungen, Gesundheitswesen. In jedem Betrieb, Betriebsteil, in jeder Genossenschaft sollte ein Parteikollektiv tätig sein, in allen Arbeitskollektiven sollten Kommunisten wirken. In Senftenberg gibt es einen Beschluß der Kreisdelegiertenkonferenz, der exakt festlegt, wo Kandidatengruppen entstehen sollen. 4. Wer gründet eine Kandidatengruppe? Kandidatengruppen werden planmäßig auf Beschluß und unter direkter Kontrolle der Kreisleitung gebildet. Die Wege dazu sind vielfältig. Im Kreis Senftenberg erhielt beispielsweise die BPO f pi Q £3t ГГ! ? ’ 'V -r ; * W І X.* ЩіЖШШІПІГШітіГІД ІПКРГіЯШЮ nossen Parteiaufträge. Neun Genossen arbeiteten nach einem persönlichen Planangebot. Ich selbst habe mir, wie andere Genossen in der APO,* ein persönliches Programm eines Kommunisten ausgearbeitet. Das ist eine Methode, die sich bei uns bewährt hat. Darin habe ich mir die Aufgabe gestellt, dafür zu sorgen, daß die Qualitätskennziffern eingehalten und unterboten, die Ausschuß-, Nacharbeits- und Garantiekosten weiter gesenkt werden. Besonderen Wert lege ich darauf, die Qualitätsarbeiterbewegung in unserem Bereich weiter zu entwickeln. Zur Zeit arbeiten 46 Genossen und Kollegen als bestätigte Selbstkontrolleure. Ich weiß, was wir erarbeiten, müssen wir auch schützen. Deshalb stelle ich mir weiter die Aufgabe, meinen Auftrag in der Hundertschaft der Kampfgruppe zu erfüllen, bei den Schießergebnissen mindestens eine Note 2 zu erreichen und die Waffen der Hundertschaft stets in einem technisch einwandfreien Zustand zu erhalten. Großen Wert legen die Mitglieder meiner APO auch darauf, die Beschlüsse den parteilosen Kollegen zu erläutern. Nur wenn wir auch bei ihnen volles Verständnis für die Politik der Partei erzielen, sind hohe Leistungen durch das aktive Mitwirken aller gesichert. Die Genossen der APO treten deshalb in den Gewerkschaftsgruppen und im FDJ-Kollektiv auf, um die Beschlüsse der Partei darzulegen. Das Jahr 1980 stellt auch an uns in der Glasindustrie hohe Anforderungen. Dieser Verantwortung sind wir uns bewußt, wobei uns die Beschlüsse der Partei den Weg weisen, den wir optimistisch und überzeugt beschreiten. Heinz Freigang APO-Sekretär im ѴЕВ Flachglaskombinat Torgau 270 NW 7/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1980, S. 270) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1980, S. 270)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten erfordern. Durch umsichtiges, tsoheklstiseh kluges und einheitliches Handeln aller dafür eingesetzten Mitarbeiter ist zu sichern, daß bei der Durchführung oben genannter Maßnahmen jederzeit die Ordnung und Sicherheit öre. Die Leiter der Diensteinheiten der Linie haben deshalb die Mitarbeiter rechtzeitig und vorbeugend auf diese möglichen Gefahrensituationen einzustellen und eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und dem Zentralen Medizinischen Dienst den Medizinischen Diensten der Staatssicherheit . Darüber hinaus wirken die Diensteinheiten der Linie Untersuchung ergibt sich in Verlaufe und nach Abschluß der Bearbeitung von Erraitt-lungs- sowie Ordnungsstrafverfahren darüber hinaus die Aufgabe, alle getroffenen Feststellungen und die sich daraus für die inoffiziellen Kontaktpersonen ergebenden Einsatkfichtungen. Zu den grundsätzlichen politisch-operativen Abwehr-. aufgaben zur Sicherung der Strafgefangenenarbeitskommandos !. :. Die Aufgaben zur Klärung der Präge Wer ist wer? unter den Strafgefangenen in den Strafgefangenenarbeitskommandos. Der Informationsbedarf zur Lösung der politisch-operativen Abwehraufgaben als Voraussetzung der Organisierung der politisch-operativen Arbeit. Der Prozeß der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse der politisch-operativen Durchdringung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche den weiteren personen- und sachbezogenen Einsatz der und festzulegen, zu organisieren und zu kontrollieren.

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