Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 265

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1980, S. 265); Pausendisput auf der Parteiaktivtagung Pflanzenproduktion. Von links nach rechts: Gottfried Pönitz, Parteisekretär in der LPG (P) Obergruna, Erika Butz, Parteisekretär im ACZ Freiberg, Konrad Klapper, Parteisekretär in der LPG (P) Clausnitz, und Gerd Irmscher, Parteisekretär in der LPG (P) Brand-Erbis-dorf. Foto: Siegfried Beckert Landwirtschaft einen größeren Beitrag leisten. Deshalb kommt es in der Frühjahrsbestellung, der Futterernte und bei den Pflegearbeiten darauf an, in den günstigsten Zeitspannen mit hoher Schlagkraft und in bestmöglicher Qualität die Voraussetzungen zu schaffen, damit im sozialistischen Wettbewerb die geplanten Hektarerträge entsprechend den konkreten natürlichen und ökonomischen Produktionsbedingungen überboten werden. Eine Reihe Genossen legte auf dieser Aktivtagung dar, wie ihre Parteiorganisationen die Frühjahrsbestellung politisch vorbereiten. Der Parteisekretär der LPG (P) „Ernst Thälmann“' Brand-Erbisdorf, Genosse Gerd Irmscher, vermittelte Erfahrungen und sprach darüber, wie sein Parteikollektiv die Schwerpunkte des Wettbewerbes unter Kontrolle nimmt. Die Genossenschaftsbauern und Arbeiter dieser LPG wollen in der Frühjahrsbestellung die Voraussetzungen schaffen, um je Hektar eine Dezitonne Getreideeinheit mehr zu ernten als der Plan vor- jsieht. Dazu sollen mindestens 90 Prozent aller Feldarbeiten mit der Qualitätsnote I ausgeführt und die geplanten Kosten um 0,5 Prozent gesenkt werden. „Unsere Genossen haben“, so führte der Genosse Peter Hunger, Parteisekretär im ACZ Brand-Erbisdorf aus, „in den Arbeitskollektiven die Verantwortung der Agrochemiker für die weitere Steigerung der Hektarerträge in den LPG erläutert, denn nicht weniger als die Hälfte des geplanten Ertragszuwachses ist durch Maßnahmen der Chemisierung zu realisieren.“ Dazu erhielten die Genossen in den persönlichen Gesprächen zur Kontrolle der Parteidokumente konkrete Aufträge. Die Grundorganisation wird in den Brigaden besonders auf die Qualitätsarbeit Einfluß nehmen. Alle Mechanisatoren sind dazu angehalten, in ihren Notizen zum Plan die Qualität der Feldbestellung einzuschätzen. Genosse Hunger forderte die Genossen in den LPG auf, die gegenseitige Bewertung der Qualität der Arbeit noch exakter durchzuführen. Leserbriefe мнмнмяшвнншка ■ Horst Steinbachs Initiative: „Klug gespart ist Arbeiterart ich spare täglich Material“. Zunächst ging es um Materialeinsparung von täglich einer Mark. Um dies zu verwirklichen, konzentrierte er sich auf die Optimierung der Artikelgewichte, das heißt, daß keine Kaffeekanne oder Terrine eine größere Wandstärke erhält als notwendig. Aber gleichzeitig ging es um eine konsequente Senkung des zu hohen Bruchs. Mit der Unterstützung der Parteiorganisation, durch die Auseinandersetzung in der Parteigruppe über die Durchsetzung dieser Gedanken und For- derungen bei allen Kommunisten und schließlich auch durch die Diskussion in den Gewerkschaftsgruppen stellten sich zunächst 48 Genossen und Kollegen an die Seite von Horst Steinbach. Genossen Horst Steinbach und seinen Mitstreitern ging es darum, möglichst viele Werktätige in diese Initiative einzubeziehen. Damals gab es nicht wenig Prozel-liner, die diese Sache abwartend betrachteten und meinten, wer weiß, ob der Steinbach nicht den Mund zu voll genommen hat. Bald zeigte sich aber, daß es nicht nur gelang, die eine Mark einzusparen, sondern die Kollegen der Gießerei erreichten in einer kurzen Zeit eine Materialeinsparung im Werte von 10 571 Mark. Diese Ergebnisse überzeugten eine ganze Reihe Skeptiker. In allen APO und vor allem in den Parteigruppen wurde durch eine gezielte politische Arbeit und durch das Vorbild der Genossen bei vielen Werktätigen die Bereitschaft zur Übernahme dieser Initiative entwickelt. Nur so war das Ziel des Wettbewerbsprogramms, 50 Prozent der Materialkosten des Produktionszuwachses aus eingespartem Material zu erbringen, erfüllbar. Bald stellte sich aber durch zahl- NW 7/80 265;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1980, S. 265) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1980, S. 265)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden zur politisch-operativen Absicherung der Die Festigung des Vertrauensverhältnisses und der Bindung der inoffiziellen Kontajktpersonen an das; Ministerium für Staatssicherheit Einige Probleme der Qualifizierung der Auftragserteilung und Instruierung sowie beim Ansprechen persönlfcHeiÄ Probleme, das Festlegen und Einleiten sich daraus ergebender MaßnälmeS zur weiteren Erziehung. Befähigung und Überprüfung der . Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet hat grundsätzlich nur bei solchen zu erfolgen, die ihre feste Bindung zum Staatssicherheit , ihre Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sowie tschekistische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der inoffiziellen Zusammenarbeit und im persönlichen Leben der vielfältige Fragen auftauchen und zu regeln sind, die nur durch die Bereitschaft und aktive Kilfe von Funktionären gelöst werden können.

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