Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 263

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1980, S. 263); kennen, unterhalten sich zwanglos über ihre Arbeit und ihre Probleme. Das nutzt dem Erfahrungsaustausch. Solche guten Melker wie die Genossen Wiegert und Naumann sind jetzt öfter bei ihren Berufskollegen anzutreffen oder diese holen sich Anregungen. Eine weitere Erfahrung der Parteiorganisation, die durch das Sekretariat verallgemeinert wurde, betraf die Verstärkung der ideologischen Arbeit mit den Leitern. Das politische Klima und die Wettbewerbsatmosphäre im Kollektiv werden wesentlich durch sie geprägt. In der LPG Rib-benstedt kümmert sich der Vorsitzende persönlich um die tägliche Planerfüllung und hilft den Stallkollektiven an Ort und Stelle, den Wettbewerb zu organisieren. Wöchentlich überreicht er dem besten Kollektiv den „Blumenstrauß der Woche“. Diese durch die Parteiorganisation angeregte Maßnahme findet große Anerkennung. Der Parteisekretär, Genosse Werner Rühle, übernahm kurzerhand die Leitung der Milchviehanlage, in der es die geringste Leistung gab. Innerhalb von vier Monaten erreichte er mit dem Stallkollektiv eine Steigerung der täglichen MilcHproduktion von 1350 auf 1700 Kilogramm. Die Kälberverluste sanken auf ein Viertel. Dem Parteikollektiv der Abteilung Landwirtschaft des Rates des Kreises half das Sekretariat, einen einheitlichen Standpunkt zur Führung des sozialistischen Wettbewerbes in der Milchproduktion zu beziehen. Die Genossen änderten den Arbeitsstil ihrer Abteilung. In allen LPG Tierproduktion unterstützen sie jetzt an Ort und Stelle die Vorstände bei der Umsetzung der Rib-benstedter Erfahrungen. Hierbei beziehen sie auch die Tierärzte und Milcherzeugerberater ein. Bei der Verallgemeinerung der Ribbenstedter Erfahrungen zeigte sich, daß die LPG, die bereits über ein hohes Leistungsniveau verfügen, den Aufruf der Genossen Wiegert und Naumann beantworteten und ihren Wettbewerb überarbeiteten. In LPG mit Planrückständen und geringem Leistungsniveau aber wurden von den Leitern, mitunter auch von Genossen, Vorbehalte zum Aufruf geäußert. Eine Problemdiskussion mit Genossen aus diesen LPG führte das Sekretariat zu den Ursachen einer solchen Haltung. In den Parteiorganisationen und Vorständen wurden für die unzureichenden Ergebnisse in erster Linie objektive Gründe angeführt. Das hinderte, zu einer kritischen Analyse zu kommen. Arbeitsgruppen helfen an Ort und Stelle Das Sekretariat legte fest, in zwei LPG zur Unterstützung der Parteiorganisationen und Vorstände gemeinsame Arbeitsgruppen der Kreisleitung und des Rates des Kreises einzusetzen. In der LPG (T) Uhrsleben zum Beispiel galt es, eine gewisse Resignation zum Plan zu überwinden. Auf Anraten der Arbeitsgruppe studierten Genossen und andere Genossenschaftsbauern in Ribbenstedt die Erfahrungen der Wettbewerbsführung. Das trug dazu bei, unter den Melkern und den Leitern die Bereitschaft zu wecken, nach neuen Methoden zu arbeiten und zu leiten, vorhandene eigene Reserven zügiger zu erschließen. So forderten einige Meiker unter dem Eindruck des in Ribbenstedt Gesehenen eine exaktere öffentliche Wettbewerbsauswertung. Ende Februar konnten wir einschätzen, daß die Milchproduktion im Vergleich zum Vorjahr im Kreis auf 113,4 Prozent gestiegen ist. Wenn wir heute auch noch nicht in allen LPG die angestrebte Kontinuität in der Planerfüllung erreichen, so haben aber die Erfahrungen der Ribbenstedter Genossen geholfen, einen guten Schritt voranzukommen. Heinrich Enkelmann Sekretär der Kreisleitung Haldensleben der SED жашіШЁНвяшшятткгѵтішашЁЯШітштшяшшавияяжаштмшяяиѵпяі ниш inми тт тіпігітпгцмтадрижмижмга ni і пиіі іішжвамшаігщтігеаідаагя Leserbriefe Arbeitshygiene vor neuen Aufgaben Inhalt der Arbeit des Kollektivs der Arbeitshygieneinspektion Brandenburg ist die ständige Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen. Die Parteileitung sieht in dieser Aufgabe einen wichtigen politischen Auftrag. Mit effektiven Methoden gilt es, die Gesundheit der Werktätigen zu erhalten und gesunde Lebensbedingungen zu fördern. Dazu ist es notwendig, eng mit den Betrieben zusammenzuarbeiten und die gesellschaftlichen Organisationen in die Zusammenarbeit mit einzubeziehen. Diese Überlegungen bezogen die Genossen in die Diskussion ein, als in der Grundorganisation die 11. Tagung des ZK ausgewertet und das Kampfprogramm erarbeitet wurde. Im ersten Hauptabschnitt dieses Dokuments haben wir die politisch-ideologischen Aufgaben für alle Genossen festgelegt. Der zweite erfaßt wesentliche Ziele des Arbeitsplanes und des Wettbewerbsprogramms für 1980, die unter Partei- kontrolle genommen werden. Dazu gehört zum Beispiel eine exakte Analyse mit dem Ziel, geeignete Maßnahmen zu einer besseren Arbeits- und Arbeitsplatzgestaltung in Betrieben des Stadt- und Landkreises Brandenburg zu ergreifen. Besonderes Augenmerk müssen die Genossen der Inspektion dabei den Klein- und Mittelbetrieben widmen. Sie brauchen unsere Hilfe in besonderem Maße. Eine weitere Aufgabe, die die Grundorganisation der Arbeitshygieneinspektion Brandenburg unter Parteikontrolle genommen hat, ist für uns noch neu: die arbeits- NW 7/80 263;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1980, S. 263) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 263 (NW ZK SED DDR 1980, S. 263)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen geregelt. Regelungen aus dem Arbeitsgesetzbuch finden keine Anwendung. Mit Abschluß dieser Vereinbarung ist Genosse auf Grund der ihm im Rahmen der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit ein Wendepunkt im Leben der eintritt. Dieser ist unter anderem auch dadurch gekennzeichnet, daß sie sich nunmehr den veränderten Bedingungen anpassen müssen, die sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgehend davon, daß feindlich-negative Einstellungen von den betreffenden Büroern im Prozeß der Sozialisation erworbene, im weitesten Sinne erlernte Dispositionen des Sözialve rhalcens gegenüber der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, wobei ihre individuelle staatsfeindliche Einstellung nach ihrem ideologischen Gehalt, ihrem Umfang und dem Grad ihrer Verfestigung differenziert werden muß.

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