Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 252

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1980, S. 252); Ergebnis, rein zahlenmäßig: Gewinnung jener 1800 Arbeitskräfte, von denen eingangs schon die Rede war und die durchweg aus den vorhandenen Anlagen herausgelöst werden. Hinzu kommen 600 Arbeitskräfte, die nach gründlicher Durchforstung der neuen Projekte gegenüber der ursprünglichen Investitionsentscheidung gar nicht erst in Anspruch genommen werden. Das Schwedter Beispiel zu erfassen heißt daher in erster Linie, sowohl die Notwendigkeit als auch die Möglichkeit zu erfassen, überall solche neuen Größen anzuvisieren und sich in keinem Fall mit dem zufriedenzugeben, was bisher gedacht und gemacht wurde. Die 11. ZK-Tagung fordert schließlich, alles zu fördern, was sich in der Vergangenheit bewährt Jiat. Zugleich verlangt sie, auf einigen Gebieten die Tendenzen umzukehren, ja, eine Wende zu erzielen. Hier, bei der Gewinnung von Arbeitskräften, ist eine solche Wende nötig. Da ist es erforderlich, endlich so zu rationalisieren, daß mehr Arbeitskräfte eingespart werden, als wir an neu geschaffenen Anlagen brauchen. Das mit allen Fasern seines Herzens zu wollen, darin das eigentliche Problem jeder Rationalisierung zu sehen das ist die Einstellung, die jetzt von allèn Parteiorganisationen in den Arbeitskollektiven herausgebildet werden muß. Das ist auch einer der entscheidenden Eckpunkte für die ganze Arbeit. Diese Fragen zuerst mit den Leitern aller Ebenen bis zu Ende zu klären und dafür zu sorgen, daß sie sich mit Elan an die Spitze stellen, um diese Aufgabe zu lösen, ist ein weiterer, entscheidender Ausgangspunkt für den Erfolg. Wir unterstreichen dabei die Grundsätze der Schwedter Genossen, die sich im Ergebnis solch klärender Debatten nicht nur davon leiten ließen, daß die Fundamente der Neuanlagen bereits im Wachsen waren und sie zur Entscheidung drängten. Sie erkannten, daß die Einsparung an leben- diger Arbeit in Form von Arbeitskräften objektiv notwendig ist, zum Kern der Rationalisierung gehört, gleich, ob einer neue Anlagen zu besetzen hat oder nicht. Es gehört auch zu den Voraussetzungen für die Wirksamkeit dieser Bewegung, die ganze Belegschaft zur Mitarbeit zu gewinnen und zu bedenken, daß dabei der einzelne Werktätige mit Fragen konfrontiert wird, die ihn bis ins innerste berühren. Oft ist er ja dabei auf gef ordert, daran mitzuwirken, den eigenen, ihm liebgewordenen Arbeitsplatz abzuschaffen. Das bedarf gründlicher Überzeugungsarbeit. Einer, der sich in dieser Frage zu entscheiden hatte, Herbert Wich-mann aus dem PCK, sagt, er scheue sich nicht vor der Veränderung seiner Arbeit und seines Arbeitsplatzes. Er fühle sich bei uns überall dringend gebraucht und begreife diese Veränderung als eine neue Chance für seine eigene Weiterentwicklung. Er wolle sich dabei nicht treiben lassen, sondern durch seine aktive Mitarbeit diese positive Entwicklung mit bestimmen. Eine solche Einstellung bei allen Werktätigen auszuprägen, halten wir für eine wichtige Aufgabe in der politisch-ideologischen Arbeit. Sie schließt selbstverständlich gründliche Information über volkswirtschaftliche Zusammenhänge und die Gesetzmäßigkeiten ein, die ihnen zugrunde liegen. Jedem ist verständlich zu machen, daß solche Veränderungen unumgänglich und von großem Nutzen sind. Diese politische Arbeit erfordert es, feinfühlig die persönlichen Wünsche, Erfahrungen und Fähigkeiten der Werktätigen zu beachten. Sie ist stets darauf zu richten, daß mit der Produktivitätssteigerung zugleich systematisch die Bedingungen verbessert werden, unter denen die Werktätigen arbeiten. Frage: Das alles stellt höhere Anforderungen an die Führungstätigkeit der Grundorganisationen. Leserbriefe Den Nachwuchs rechtzeitig vorbereiten große Rolle. Zweifellos bleiben sie auf der Tagesordnung, auch in Beratungen mit den Kollegen Lehrern. Die Parteigruppe Lehrer kann den anspruchsvollen politisch-ideologischen Aufgaben nur in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen gerecht werden. Ergebnis müssen Erkenntnisse sein, die uns helfen, die kommunistische Erziehung der Studenten den Anforderungen der 80er Jahre entsprechend zu gestalten. Dr. Bernhard Fisch Parteigruppenorganisator an der Agraringenieurs chule Stadtroda Seit Jahren bemüht sich die Parteiorganisation der Friedens-Oberschule Halberstadt, Nachwuchs für militärische Berufe zu gewinnen. Die Absicht des Imperialismus, das Kräfteverhältnis zu seinen Gunsten zu verändern, macht es notwendig, sich dieser Aufgabe zielbewußt zu widmen. Die Genossen unserer Schule erachten es als ein dringendes Anliegen, dazu beizutragen, daß die Verteidigungsbereitschaft bei den Jugendlichen erhöht und die Verteidigungskraft der DDR stabil gehalten wird. Deshalb kontrolliert die Schulparteiorganisation kontinuierlich, wie diese Aufgabe erfüllt wird. Ergebnis der Bemühungen ist, daß wir kontinuierlich eine große Zahl von Bewerbern für militärische Berufe haben. Die SPO hat erreicht, daß im Jahresarbeitsplan der Schule und in den Klassenleiterplänen abrechenbare Aufgaben festgelegt wurden, die diesem Ziel dienen. Der Direktor berichtet regelmäßig in der Grundorganisation, 252 NW 7/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1980, S. 252) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 252 (NW ZK SED DDR 1980, S. 252)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Durchdringung des Einarbeitungsplanes zu stellen. Diese Erläuterung- wird verbunden mit der Entlarvung antikommunistischer Angriffe auf die real existierende sozialistische Staats- und Rechtsordnung, auf die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen. Dabei müssen solche bewährten Methoden der grenznahen Tiefensicherung, wie sie im Kreis Oranienburg erfolgreich praktiziert werden, ausgewertet und unter Beachtung der mit dem Vorgang zu erreichenden politisch-operativen Zielstellung wird in der abschließenden Einschätzung der Linie die Abschlußvariante des operativen Ausgongsmaterials in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X