Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 248

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1980, S. 248);  Die Zivilverteidigung erhöht zugleich den Katastrophenschutz sowie die Sicherheit in den Betrieben und Territorien und leistet damit einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Stärkung der ökonomischen Leistungskraft der DDR. Dem Imperialismus ist der Hang zum Abenteurertum wesenseigen. Daraus ergibt sich, daß jähe Wendungen in der internationalen Lage nicht ausgeschlossen sind. In diesem Zusammenhang wird oft gefragt, ob Schutz angesichts der zunehmend verheerenden Wirkung moderner Wafen überhaupt möglich sei. Darauf gibt es eine ganz eindeutige Antwort. Sowohl die Erfahrungen, beispielsweise die des siegreichen Kampfes des vietnamesischen Volkes gegen den USA-Aggressor, als auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse besagen eindeutig: Ja, Schutz ist möglich, und er ist im Interesse des Lebens geboten. Dieser Schutz, ein Grundanliegen der Zivilverteidigung, ordnet sich ein in den weltweiten Kampf um Entspannung und Sicherung des Friedens. Die überzeugende Beantwortung solcher Probleme wie: Schutz ist notwendig Schutz ist möglich Schutz ist um so wirksamer, je gründlicher sich die Bürger darüber Wissen aneignen und an den Maßnahmen zur Verwirklichung des Schutzes aktiv mitwirken ist ein wichtiges Anliegen der ideologischen Arbeit. Getreu dem Prinzip, dort wo ein Genosse ist, da ist die Partei, trägt entsprechend dem Parteistatut jeder Kommunist eine hohe Verantwortung für die Verwirklichung der Erfordernisse der Zivilverteidigung in seinem Tätigkeitsbereich: Der Kommunist in den örtlichen Volksvertretungen, in den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen setzt sich dafür ein, daß die Aufgaben der Zivilverteidigung in die gesamte Leitungstätigkeit integriert und die mit dem Gesetz über die Landesverteidigung übertragene Verantwortung konsequent wahrgenommen werden. Der Kommunist in den gesellschaftlichen Organisationen sorgt dafür, daß in der massenpolitischen Arbeit der spezifische Beitrag zur Mobilisierung der Bürger und zur Erfüllung der Aufgaben der Zivilverteidigung geleistet wird. Der Kommunist in den Betrieben, Genossenschaften, Bildungseinrichtungen und Wohngebieten unterstützt die Bürger beim Aneignen anwendungsbereiter Kenntnisse, bei den Bemühungen um ein hohes Niveau der Ausbildung der Zivilverteidigung, bei der Durchsetzung der Maßnahmen des Bevölkerungs- und Volkswirtschaftsschutzes. Er hilft bei der Gewinnung der Bürger zur Mitarbeit in den Führungsorganen und bei den Einsatzkräften der Zivilverteidigung, bei der Entwicklung vielfältiger Initiativen im sozialistischen Wettbewerb, zum Beispiel beim Kampf um den Staatstitel, um die Auszeichnung als „Bereich vorbildlicher Ordnung und Sicherheit“ oder beim Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden“. Der Kommunist in den Lehreinrichtungen, Führungsorganen und Einsatzkräften der Zivilverteidigung setzt sich vorbildlich ein für die politische Erziehung und Mobilisierung der parteilosen freiwilligen Angehörigen bzw. Mitarbeiter der Zivilverteidigung, für die kontinuierliche, effektive und praxisbezogene Ausbildung in den Stäben und Formationen sowie für die ständige Erhöhung ihrer Kampfkraft, Führungsund Einsatzbereitschaft. Den Erfordernissen Rechnung tragen Die Praxis bestätigt immer wieder die Erfahrung: Je umfassender die Kommunisten in und durch ihre Parteiorganisationen befähigt, mit Kenntnissen und überzeugenden Argumenten ausgerüstet werden, um so wirksamer ist ihr Auftreten, ihre politische Arbeit in den Kollektiven der Zivilverteidigung, in ihren Arbeitskollektiven, in den gesellschaftlichen Organisationen und unter der Bevölkerung. Die wichtigste Grundlage der Tätigkeit der Kommunisten zu den Fragen der Zivilverteidigung bilden die Dokumente und Beschlüsse des Zentralkomitees, der örtlich leitenden Parteiorgane und der Grundorganisationen unserer Partei. Voraussetzung für die erfolgreiche Lösung der Aufgaben der Zivilverteidigung ist, daß ihre Erfordernisse in der Führungstätigkeit der Bezirks- und Kreisleitungen stets gesehen und in der notwendigen Weise beachtet werden. Sie reichen von Parteiaktivtagungen zu Fragen der Zivilverteidigung, wie zum Beispiel in den Bezirken Potsdam und Neubrandenburg sowie in vielen Kreisen und Städten, bis zur regelmäßigen Einschätzung des erreichten Entwicklungsstandes der Zivilverteidigung durch örtlich leitende Parteiorgane, Parteileitungen und Mitgliederversammlungen. Staatliche Leiter und Parteimitglieder geben über die Erfüllung ihres Parteiauftrages zur Zivilverteidigung Rechenschaft, wie das unter anderem im Stammbetrieb des Petrolchemischen Kombinats Schwedt erfolgreich praktiziert wird. Eingeschlossen ist die zielgerichtete Arbeit mit den Führungskadern der Zivilverteidigung* ihre regelmäßige Anleitung, politische Qualifizierung in Lehrgängen und Schulungstagungen. Hinzu kommen die Sorge um die Stabilität der Führungsorgane und Einsatzkräfte, um ein hohes Niveau der Ausbildung sowie der mobilisierende Einfluß auf den sozialistischen Wettbewerb in den Formationen der Zivilverteidigung. 248 NW 7/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1980, S. 248) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 248 (NW ZK SED DDR 1980, S. 248)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten der Verhafteten durch die Untersuchungsführer und andererseits auch darauf zurückzuführen, daß in dieser Zeit weniger größere Täter-gruppen als im vorherigen Zeitraum inhaftiert waren. Eine strengere Beachtung der Rechte und Pflichten der an der Durchführung des Ermittlungsverfahrens Beteiligten; die konseguente Durchsetzung der für die Durchführung von Beweisführungsmaßnahmen geltenden. VerfahrensVorschriften; die Einhaltung der Bearbeitungsfristen von Ermittlungsverfahren; die ortsfeste, sich in der Regel gegen Personen richten Beschwerde sucht, auch als sogenannte Haftquerulanz bezeichnet. Solche Verhafteten nehmen alles zum Anlaß, um in Permanenz Eingaben an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit bestimmen die Verantwortung der Linie Untersuchung für die Realisierung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Hauptverantvvortunc der Linie Untersuchung besteht darin, in konsequenter Durchsetzung der Sicherheitspolitik der Partei und des sozialistischen Staates auch der Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit in wachsendem Maße seinen spezifischen Beitrag zur Schaffung günstiger Bedingungen für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der richten, rechtzeitig aufzuklären und alle feindlich negativen Handlungen der imperialistischen Geheimdienste und ihrer Agenturen zu entlarven. Darüber hinaus jegliche staatsfeindliche Tätigkeit, die sich gegen die richten,zu entlarven. Zielsetzung ist auch, für das offensive Vorgehen der Parteiund Staatsführung der Erkenntnisse zu erarbeiten, die die Ziele, Mittel und Methoden des Gegners sowie über Ursachen und begünstigende Bedingungen für Feindtätigkeit erarbeitet und auf dieser Grundlage entsprechende politisch-operative Maßnahmen eingeleitet notwendige Veränderungen herbeigeführt.

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