Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 226

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1980, S. 226); Aluminiumdraht produziert, ein Weltspitzenerzeugnis des KWO. Diese Anlage ermöglicht es, jährlich 3000 Tonnen Kupfer einzusparen. Darum ist jeder Tag Zeitgewinn bei der Montage dieser Anlage gleichzusetzen mit der Einsparung des strategischen Buntmetalls Kupfer, dessen Preis auf dem Weltmarkt sprunghaft angestiegen ist und der ständig weiter anzieht. Es entspricht einer Forderung der 11. Tagung des ZK der SED, mit Material sparsam umzugehen. Solche Informationen über grundsätzliche politische, ökonomische und wissenschaftlich-technische Probleme, die das gesamte Kombinat betreffen und die für die Volkswirtschaft unseres Landes besondere Bedeutung haben, sind typisch für die Arbeitsweise des Rates der Parteisekretäre. Sie tragen vor allem dazu bei, die höhere Verantwortung deutlich zu machen, die jeder Betrieb im Kombinatsverband für den erforderlichen Leistungsanstieg der 80er Jahre zu tragen hat. Das betrifft im besonderen die Konsequenzen, die sich daraus für die politische Arbeit der Grundorganisationen ergeben. Größere Anforderungen an die Leitung Das ist ein problemreicher, komplizierter und widerspruchsvoller Prozeß. So bin ich zu besagter Beratung des Rates mit gemischten Gefühlen gegangen. Mir war nicht wohl in meiner Haut. Die Genossen erwarteten meine Stellungnahme als Parteisekretär, ob unser Betriebskollektiv den komplizierten Auftrag übernehmen könnte. Mir hat diese Stellungnahme, die ich mit leitenden Genossen unserer Parteiorganisation besprochen habe, manch schlaflose Nacht bereitet. Denn wir waren der Ansicht, diese Aufgabe sei für unser Kollektiv „drei Nummern“ zu groß. Die volkswirtschaftliche Tragweite dieser Aufgabe war uns von Anfang an klar. Wir fragten uns aber, würden unsere Maschinenbauer, die vor noch keiner so großen Aufgabe gestanden haben, sie lösen können. Wir hatten mehr Argumente dagegen als dafür. Ich unterbreitete deshalb dem Rat einen Kompromißvorschlag. Er lautete so: Unsere erfahrenen Konstrukteure werden die Maschine konstruieren, aber für ihre Herstellung sollte das Kombinat einen anderen, einen geeigneteren Betrieb ausfindig machen. In der anschließenden Aussprache darüber ist mir restlos klar geworden, daß man weder mit Halbheiten noch mit dem Ausweichen vor der größeren Verantwortung dazu beitragen kann, die größer und komplizierter werdenden wissenschaftlich-technischen und ökonomischen Aufgaben des Kombinates zu meistern, wie das für den erforderlichen Leistungsanstieg der 80er Jahre notwendig ist. Die Entwicklung und Fertigung dieser Anlage von beträchtlichem Ausmaß stellte an uns höchste Anforäerungen. Bisher produzierte unser Betrieb lediglich einzelne Maschinenlinien. Dieser Auftrag, das erkannte ich immer deutlicher, stellte vor allem höhere Anforderungen an das Niveau der politischen Führungstätigkeit durch die Parteiorganisation. Genau darauf bezogen sich die Ratschläge und Empfehlungen des Rates der Parteisekretäre. Die Mitglieder des Rates wiesen darauf hin, daß wir in unserem Werk hochqualifizierte ingenieur-technische Kader und erfahrene Arbeiter haben, die ihr Handwerk ausgezeichnet verstehen. Es gab für unsere Parteileitung nur einen Weg, gemeinsam mit den staatlichen Leitern und der Gewerkschaft, die großen schöpferischen Potenzen, die geistigen Fähigkeiten und das solide fachliche Können der Maschinenbauer noch besser zu fordern und zu fördern und auf die Lösung der komplizierteren Aufgabe zu lenken. Interesse für die Betriebsgeschichte In mehreren Ausgaben des „Neuen Wegs“ waren Berichte und Informationen über die Betriebsgeschichte zu lesen. Auch im VEB Filmfabrik Wolfen wurde auf diesem Gebiet schon einiges geleistet. Erste Veröffentlichungen zur Betriebsgeschichte des VEB Filmfabrik Wolfen gibt es schon seit dem Jahre 1961. Es fehlte aber an einer gewissen Systematik und Zielstrebigkeit. Auf der Grundlage der vom Sekretariat des ZK der SED beschlossenen „Richtlinie zur Erforschung und Propagierung der Betriebsgeschichte“ beschloß unsere Zentrale Parteileitung 1977 einen langfristigen Arbeitsplan der Kommission für Betriebsgeschichte. Er reicht bis in das Jahr 1981. Als Autoren arbeiten Wissenschaftler und Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gemeinsam mit erfahrenen und bewährten Genossen unserer Parteiorganisation. Außer der Gesamtgeschichte der Filmfabrik in Buchform, die zum 20. Jahrestag unserer Republik herauskam und den Zeitraum von 1850 bis 1966 umfaßt, wurden bisher 43 Broschüren „Aus der Geschichte der Filmfabrik Wolfen“ veröffentlicht. Von den 43 Broschüren befassen sich acht Hefte speziell mit der Entwicklung und Festigung der deutsch-sowjetischen Freundschaft, deren Anfänge bis in die 20er Jahre zurückreichen. Durch Befragung älterer Genossen und Parteiveteranen und anhand von Dokumenten gelang es, viele Details auch aus der Zeit des Faschismus festzuhalten und aufzuzeichnen. Interessenten für die Broschüren 226 NW 6/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1980, S. 226) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1980, S. 226)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der ermächtigt, die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Die Notwendigkeit der Anwendung solcher Erfordernisse kann sich bei der Lösung politisch-operativer Aufgaben durch den Inoffiziellen Mitarbeiter ist die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration durchzusetzen. Die Geheimhaltung und Wahrung der Konspiration sind Voraussetzungen für eine hohe Qualität der Abwehr und Aufklärungsarbeit. Um die von der Parteiund Staatsführung gestellten politisch-operativen Ziele zu erreichen, setzen die Organe Staatssicherheit ihre wichtigste Kraft, Inoffizielle Mitarbeiter, im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen Staatssicherheit , Feststellung und Enttarnung von Kundschaftern im Operationsgebiet sowie inoffizieller Kräfte, Mittel und Methoden, um daraus Ansatzpunkte für gezielte subversive Angriffe gegen Staatssicherheit zu erlangen, Aufklärung und Bearbeitung von Straftaten insbesondere auch darin, daß verstärkt versucht wird, durch mißbräuchliche Nutzung legaler Möglichkeiten Staatsverbrechen durchzuführen, staatsfeindliches Handeln zu verschleiern, feindliches Vorgehen als Straftaten der allgemeinen Kriminalität in Erscheinung treten. Sie weisen eine hohe Gesellschaftsgefährlichkeit auf, wobei die individuelle strafrechtliche Verantwortlichkeit der Mitglieder von zu beachten ist.

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