Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 221

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1980, S. 221); Unser Interview mit dem Genossen Lothar Weber, 2. Sekretär der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED Vor dem V. Festival der Freundschaft Frage: Vom 23. bis 26. Mai 1980 findet in Karl-Marx-Stadt das V. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR statt. Welche politische Bedeutung kommt diesem Treffen für die Vertiefung der Freundschaft der Jugend unserer Länder zu? Antwort: Die Festivals der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und der DDR sind bereits zu einer guten Tradition geworden. Mit jedem weiteren Festival wird diese Tradition bereichert, erlebt die brüderliche Verbundenheit der Jugend beider Länder, besonders des Komsomol und der FDJ, neue Festtage. Die besondere Bedeutung des V. Freundschafts- Leserbriefe ■ іииііі MIHI in ffiHinm ггігіппшіігіг festivals besteht darin, daß es dem 110. Geburtstag Lenins, dem 35. Jahrestag unserer Befreiung vom Hitlerfaschismus durch die Rote Armee und dem 25. Jahrestag des Abschlusses des Warschauer Vertrages gewidmet ist. Für unsere Jugend sind das nicht nur Gedenktage. Vielmehr will sie Zeugnis davon ablegen, wie sie dem historischen Vermächtnis verbunden heute an der Seite des Komsomol ihre Verantwortung für die Sache des Sozialismus und des Friedens wahrnimmt. Sie ist sich dessen bewußt, welche große Tragweite jede Tat zur allseitigen Stärkung des Sozialismus gerade gegenwärtig in dem zugespitzten Kampf um die Erhaltung und Sicherung des Friedens hat. Darum sind für unsere Jugend fleißiges, tüchtiges Arbeiten, angestrengtes erfolgreiches Lernen und hingebungsvoller Einsatz für den zuverlässigen militärischen Schutz unserer Errungenschaften die Hauptsache bei der Festivalvorbereitung. Frage: Wie nutzt die Bezirksparteiorganisation die Vorbereitung des Festivals, um beim Durchsetzen der Jugendpolitik des IX. Parteitages weiter voranzukommen? Antwort: Die weitere Vorbereitung des V. Festivals der Freundschaft verbinden wir eng mit der Verwirklichung der Beschlüsse des 11. Plenums des ZK und der grundlegenden Orientierung der Rede unseres Generalsekretärs, Genossen Erich Honecker, vor den 1. Kreis Sekretären am 25. Januar 1980. Auch für die Jugend unseres Bezirkes ist kennzeichnend, daß sie dieser dem Frieden und dem Wohl des Volkes dienenden Politik ihre volle Zustimmung gibt und dafür großen Leistungswillen zeigt. Damit er überall wirksam wird, gewähren alle Leitungen der Partei der Freien Deutschen Jugend zielgerichtete Hilfe und Unterstützung. Auf die Kommunisten ist stets Verlaß In unseren Parteigruppen, APO-MitgliederverSammlungen und den Leitungssitzungen der Betriebsparteiorganisation im VEB Braunkohlenkombinat Regis beraten unsere Genossen oft darüber, wie wir in der täglichen Arbeit die Parteibeschlüsse erfüllen können. In unserer politisch-ideologischen Arbeit gehen wir davon aus, daß hierzu der aktive persönliche Einsatz jedes einzelnen Genossen erforderlich ist. Es gehört deshalb zu unserer politischen Bildungs- und Erziehungs- arbeit, immer tiefgründiger und umfassender jedem einzelnen Genossen seine politische Verantwortung deutlich zu machen. Das trifft sowohl für die konkrete persönliche Arbeitsaufgabe als auch für die Leistungen im Arbeitskollektiv und die Aufgaben des Kombinates zu. Wichtig ist, daß das Vorbild jedes Genossen sein Arbeitskollektiv zu großen Leistungen im Arbeitsprozeß anspomt. Dabei entwickelt er sich selbst zu einer Persönlichkeit, gewinnt an Autorität, erwirbt Ver- trauen. Gleichermaßen schließt unsere politische Arbeit ein, die Genossen immer besser zu befähigen, ihre politische Verantwortung in der Gewerkschaft, FDJ, DSF und in anderen Massenorganisationen des Kombinates, aber auch im Wohngebiet voll wahrzunehmen. Im vergangenen Jahr hat unser Parteikollektiv in diesen Fragen gute Fortschritte gemacht. Das zeigt sich in erster Linie in der großen Leistungsbereitschaft und dem Leistungswillen unserer Genossen und Bergarbeiter im sozialistischen Wettbewerb. Mit großem Kampfgeist und Beharrlichkeit gingen die NW 6/80 221;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1980, S. 221) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1980, S. 221)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Angesichts des zunehmenden aggressiven, antikommunistischen, antisowjetischen und antisozialistischen Charakters der politisch-ideologischen Diversion macht sich auch der Einsatz wirksamerer rechtlicher Mittel notwendig. Unter diesem Gesichtspunkt erlangen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Vorführungen sind, die insbesondere zum rechtzeitigen Erkennen und Aufklären von feindlich-negativen Kräften und ihrer Wirksamkeit im Innern der DDR. Je besser es uns gelingt, feindlich-negative Aktivitäten bereits im Keime zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist. Die Intensivierung des Einsatzes der und insbesondere durch die Anwendung von operativen Legenden und Kombinationen sowie anderer operativer Mittel und Methoden; die Ausnutzung und Erweiterung der spezifischen Möglichkeiten der Sicherheitsbeauftragten, Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, Angaben über die Art und Weise sowie den Umfang der Gefahr zu machen oder zur Abwehr von weiteren Folgen beizutragen.

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