Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 203

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1980, S. 203);  Л 3 з4£ 1/Фш % 11 01,11 СІЛ ? I, і Ш11 ST с Warum ein hohes Niveau und rasche Überleitung? Die Politik der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschaftsund Sozialpolitik verlangt in den kommenden achtziger Jahren einen weiteren Leistungsanstieg, ein dynamisches und stabiles Wachstum unserer Volkswirtschaft. Es geht doch darum, wie auf der 11. Tagung des ZK nochmals bekräftigt wurde, auch unter den sich fortwährend verschärfenden außenwirtschaftlichen Bedingungen ein hohes materielles und kulturelles Lebensniveau für die Bürger unserer Republik zu sichern. Dabei müssen wir berücksichtigen, daß die Außenwirtschaft noch mehr zu einer Grundfrage für das volkswirtschaftliche Wachstum geworden ist und die Preise besonders für Rohstoffe und Materialien in den letzten Jaferen auf den internationalen Märkten um ein Mehrfaches gestiegen sind. Zugleich vollziehen sich die Entwicklung von Wissenschaft und Technik, die Einführung neuer Erzeugnisse, Verfahren und Technologien sowie die Veränderungen der volkswirtschaftlichen Struktu- Um den künftigen Ansprüchen und Maßstäben an die wissenschaftlich-technische Arbeit entsprechen zu können, ist es notwendig, Wissenschaft und Technik als einen entscheidenden Effektivitätsfaktor in weit größerem Maße wirksam zu machen. Den Weg dazu wies schon Karl ren im Weltmaßstab in einem bisher unbekannten Tempo.1 Hinzu kommt, daß infolge der Zuspitzung der internationalen Lage durch den USA-Impe-rialismus und durch die Raketenbeschlüsse der NATO vom Dezember 1979 eine Situation entstanden ist, die von der Sowjetunion, der DDR und den anderen sozialistischen Ländern noch größere Anstrengungen im Kampf um die Entspannung und weitere verstärkte antiimperialistische Solidarität erfordert. Das alles stellt an die Volkswirtschaft zur Realisierung unseres Programms des Wohlstandes, des Wachstums und der Stabilität hohe Anforderungen. In erster Linie kommt es darauf an, die Qualität und den Umfang der Erzeugnisse, vor allem aber ihr wissenschaftlich-technisches Niveau, rasch zu erhöhen. Dabei geht es im besonderen um solche Produkte, die bei sinkendem Aufwand an Arbeitszeit, Material und Kosten eine bessere Qualität haben und einen höheren Exporterlös ermöglichen. Marx in seinem Werk ,,Das Kapital“. Er schrieb: „Es muß eine Revolution in den Produktionsbedingungen (der) Arbeit eintreten, d.h. in (der) Produktionsweise und daher im Arbeitsprozeß selbst. Unter Erhöhung der Produktivkraft der Arbeit verstehn wir hier überhaupt eine Verändrung im Arbeitsprozeß, wodurch die zur Produktion einer Ware gesellschaftlich erheischte Arbeitszeit verkürzt wird, ein kleinres Quantum Arbeit, also die Kraft erwirbt, ein größres Quantum Gebrauchswert zu produzieren.“2 Aktuelle Bedeutung erlangen in diesem Zusammenhang auch die Betrachtungen von Karl Marx zu den Arbeitsmitteln als eine entscheidende Seite der gegenständlichen Produktionsbedingungen. Er bezeichnete sie als Machtmittel, mit denen der Mensch auf andere Dinge einwirkt, und charakterisierte sie als Gradmesser der Entwicklung der menschlichen Arbeitskraft.3 Von der Menge und Qualität der Arbeitsmittel und ihrer Wirkungsweise wird also die Produktivkraft der menschlichen Arbeit im wesentlichen bestimmt. Dabei haben vor allem das Niveau und das Tempo der wissenschaftlich-technischen Arbeit große Bedeutung, weil ihre Resultate in Gestalt neuer bzw. weiterentwickelter Arbeitsmittel, Technologien und Rationalisierungslösungen unmittelbar auf die Entwicklung der Leistungsfähigkeit der materiell-technischen Basis einwirken. Welche große Bedeutung unsere Partei gerade Wissenschaft und Technik beimißt, ist unter anderem daran ersichtlich, daß der künftige Leistungszuwachs der Volkswirtschaft der DDR so ist es geplant zu etwa 90 Prozent aus Ergebnissen der Forschung und Entwicklung kommen soll. Einem solchen Ziel entspricht auch die Feststellung des Genossen Erich Honecker, daß der ökonomische Rang eines Landes nicht mehr allein vom Umfang der Die Produktivkraft der Arbeit rasch erhöhen NW 5/80 203;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1980, S. 203) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 203 (NW ZK SED DDR 1980, S. 203)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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