Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 195

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1980, S. 195); Die Literaturpropaganda und der Vertrieb der marxistisch-leninistischen Literatur sind untrennbarer Bestandteil der Leitung der politisch-ideologischen Arbeit der Kreisleitung Hohenstein-Ernstthal der SED. Sie stützt sich dabei wesentlich auf die Bildungsstätte und auf die ehrenamtliche Arbeitsgruppe „Literatur“. Worauf ist nun vor allem das Augenmerk in der Tätigkeit mit den Literaturobleuten der Grundorganisationen gerichtet? Es handelt sich um zwei Aufgaben. Als vorrangig betrachten wir die regelmäßige Schulung, die Qualifizierung der Literaturobleute aus den Grundorganisationen. Es wird davon ausgegangen, daß der Literaturobmann zugleich mit seinem Auftrag, die marxistisch-leninistische Literatur zu vertreiben, sie auch propagieren soll (siehe dazu auch „Methodische Ratschläge“ in diesem Heft sowie in NW 5 und 19/1979). Zweitens gilt es, die besten Erfahrungen und Methoden des Studiums und des Vertriebs der Parteiliteratur zu verallgemeinern. Vorrangig sind regelmäßige Schulungen Einmal im Quartal führt unsere Kreisleitung die Schulung der Literaturobleute der Grundorganisationen durch. Es ist unser Anliegen, die Literaturobleute mit neuen und für die Lösung der politisch-ideologischen Aufgaben der Grundorganisationen wichtigen Werken, Schriften und Beschlüssen des ZK der SED vertraut zu machen, ihnen zu helfen, bestimmte inhaltliche Grundlinien zu erfassen, um sie so für das Gespräch mit den Genossen und Kollegen zu rüsten. Im allgemeinen stehen für diese Schulung zwei Stunden zur Verfügung. Gründliche Vorbereitung dieser Qualifizierungsveranstaltungen ist deshalb das A und O. Etwa 80 Minuten sind praktischen Fragen des Literaturvertriebs gewidmet. Dazu gehören Probleme des Vertriebs, des Leistungsvergleichs, das Auswerten wichtiger Beschlüsse, die Informationen über Neuerscheinungen. Rund 40 Minuten werden verwandt, um ein Buch, eine Schrift oder die jüngsten Dokumente der Partei inhaltlich näher vorzustellen. Wie gestaltet die Arbeitsgruppe, unterstützt von der Bildungsstätte, ihre Arbeit? Anhand aus gewählter Neuerscheinungen werden den Literaturobleuten in den Schulungen ganz konkrete Hinweise gegeben, welche Titel für welchen Kreis von Genossen und Kollegen besonders geeignet beziehungsweise zu empfehlen sind. Um es am Beispiel zu zeigen: Die Arbeitsgruppe sagt den Literaturobleuten, daß sie sich beim Vertrieb der Parteiliteratur nach der Funktion und den Aufgaben des Genossen richten müssen. Die Genossen und Kollegen der gewählten Leitungen brauchen beispielsweise ihre spezielle Literatur, genauso die leitenden Kader im Staatsapparat, in Industrie und Landwirtschaft, nicht anders die Zirkelleiter des Studienjahres der Partei und der FDJ, ebenfalls die Leiter und Teilnehmer der Schulen der sozialistischen Arbeit. In den Schulungen erfahren also die Literaturobleute, daß sie ihre Tätigkeit differenziert, das heißt entsprechend den Aufgaben der Parteiorganisation und den Bildungsbedürfnissen der Leserbriefe ten wir vor allem unsere Betriebszeitung „Kontakt“. Eine weitere Form, mit der wir gute Erfahrungen sammeln konnten, waren Ausstellungen zu gesellschaftlichen Höhepunkten. Eine andere Methode zur Entwicklung eines sozialistischen Geschichtsbewußtseins sind in unserer BPO theoretische Konferenzen. „Unsere Republik und wir eine Bilanz zum 30.“ war das Thema einer solchen Konferenz, auf der wir die 30jährige erfolgreiche Entwicklung unseres sozialistischen Vaterlandes am Beispiel des Betriebes darstellten. Überall dort, wo es darum geht, re- volutionäre Traditionen zu vermitteln, den Stolz auf das in unserem Betrieb Erreichte zu wecken und dies mit der Bereitschaft zu aktiver eigener schöpferischer Mitarbeit zum Wohle unseres Staates zu verknüpfen, ist unser Buch „In eigener Sache“ eine wertvolle Hilfe. Auch Agitatoren, Propagandisten des Parteilehrjahres, der Schulen der sozialistischen Arbeit und des FDJ-Studienjahres beziehen die Betriebsgeschichte in ihre Arbeit ein. Unsere propagandistische Arbeit ist umfangreich und vielfältig. Die Festigung eines sozialistischen Geschichtsbewußtseins ist nur ein Teil davon und nicht Selbstzweck. Sie hat zum Ziel, die Bereitschaft zu hohen ökonomischen Leistungen zu wecken, die in unserer sozialistischen Gesellschaft dem Wohle jedes einzelnen dienen. So gesehen ist die Auszeichnung unseres Betriebskollektivs mit dem Ehrenbanner zum 30. Jahrestag der DDR auch Anerkennung für unsere geschichtspropagandistische Arbeit und setzt uns zugleich neue Ziele. Dagmar Römhild Vorsitzende der Kommission Betriebsgeschichte im ѴЕВ Robotron-Elektronik Zella-Mehlis NW 5/80 195;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1980, S. 195) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 195 (NW ZK SED DDR 1980, S. 195)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Unter-suchungshaf tvollzuges und deren Verwirklichung. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Autoren: Rataizick Heinz, Stein ,u. Conrad - Vertrauliche Verschlußsache Diplomarbeit. Die Aufgaben der Linie bei der Koordinierung der Transporte von. inhaftierten Personen ergeben; Aufgaben und Anforderungen an don Ausbau und die Spezifizierung der franspcrtfahrzeuge zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung stellt sich aus jugendspezifischer Sicht ein weiteres Problem. Wiederholt wurde durch Staatssicherheit festgestellt, daß unter Ougendlichen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der Sicherheit der Rechte Verhafteter macht es sich erforderlich, eine für alle Diensteinheiten der Linie einheitlich geltende Effektenordnunq zu erlassen.

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