Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 192

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 192 (NW ZK SED DDR 1980, S. 192); halt zielte stets darauf ab, daß in den Arbeitskollektiven vor allem die politische Bedeutung, die der Erreichung hoher Erträge in der Pflanzenproduktion zukommt, erkannt wurde. Durch diese konkreten Aufträge mobilisierten die Genossen die Kollektive, den Kampf um eine hohe Ackerkultur von der Aussaat bis zur Ernte, um die Ertragssteigerung auf dem Grünland und für eine hohe Qualität der Futterproduktion zu führen. Mit der Meinung von den angeblichen besonderen und ungünstigen Bedingungen der LPG setzten sie sich auseinander und schufen unter den Genossenschaftsbauern und Arbeitern Vertrauen für die Realisierbarkeit der gestellten Wettbewerbsaufgaben. Die Parteiorganisation sicherte auch, daß die Leitung wichtiger Bereiche von Genossen übernommen wurde. Einer von ihnen ist der Genosse Dr. Fichtner. Als Leiter der neugeschaffenen Abteilung Bodenfruchtbarkeit nimmt er wesentlich Einfluß auf die weitere Steigerung der Erträge. So wurde in der LPG begonnen, eine wissenschaftlich begründete Fruchtfolge durchzusetzen. Der Winterzwischenfruchtanbau stieg auf das Dreifache an. Entschiedener als bisher wurde die Gülle zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit eingesetzt. Die Besten stärken die Parteireihen In der Ernte bildeten wir in den Komplexen zeitweilige Parteigruppen. Damit erhöhte sich die politische Wirksamkeit der Genossen in den Kollektiven. Allerdings, so schätzen wir ein, ist der Einfluß der Grundorganisation infolge der zu geringen Zahl von Genossen in einigen Kollektiven noch unbefriedigend. Gerade deshalb sieht die Grundorganisation eine ihrer wichtigsten Aufgaben darin, die besten jungen Genossenschaftsbauern und Arbeiter als Kandidaten für l ѳзѳгізпѳіѳ die Partei zu gewinnen. In einem so wichtigen Bereich wie der Rationalisierung und Rekonstruktion, haben wir zwei Jugendliche als Kandidaten in die Reihen der Partei aufgenommen. Durch die Gewinnung weiterer Kandidaten in diesem Jahr soll vor allem der Parteieinfluß im Bereich der Getreideproduktion erhöht werden. Einige Genossen haben auch dafür konkrete Parteiaufträge erhalten. Dabei konzentrieren wir uns auf die Getreidebrigaden. Sie haben sich für dieses Jahr das Ziel gestellt, 50,2 dt Getreide je Hektar zu ernten. Das ist ein Zuwachs von sieben Dezitonnen je Hektar gegenüber dem Durchschnitt der ersten vier Jahre des laufenden Fünfjahrplanes. Vorhaben in solcher Höhe setzten sich auch andere Arbeitskollektive. Die Zuversicht, diese auch zu realisieren, schöpfen sie aus den Ergebnissen der letzten Ernte. Bei der Mehrzahl der Erträge wurde der Anschluß an den Ernteertrag der anderen LPG des Kreises erreicht. Die Futterbrigaden produzierten, obwohl der Bedarf der LPG Tierproduktion noch nicht restlos gedeckt werden konnte, im Durchschnitt mit einer guten Qualität. Das Kollektiv der Kartoffelernte erhielt für hervorragende Leistungen die Wanderfahne des Ministerrates und des Bundesvorstandes des FDGB. Das alles ist Ansporn, uns mit gesundem Optimismus den Aufgaben dieses Jahres zu stellen. Im Kampfprogramm für das Jahr 1980 hat unsere Grundorganisation weitere wichtige Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit gezogen. Erneut gehen wir davon aus, daß der weitere Leistungsaufschwung in der Produktion auf das engste mit der Stärkung der Kampfkraft unserer Grundorganisation verbunden sein muß. Arndt Naumann Parteisekretär in der LPG (P) Hartha, Kreis Döbeln sas m ъмшта чіямиагагг і гаяшщг* Kreisschule des Marxismus-Leninismus zu Themen der Universitätsgeschichte erwiesen. Auf der Grundlage von Beschlüssen des Sekretariats der Kreisleitung werden nunmehr seit drei Jahren entsprechende Abschlußarbeiten geschrieben. Die Teilnehmer der Kreis schule stützen sich bei der Forschung und Zusammenstellung der Ergebnisse besonders auf das Studium der Geschichte der SED Abriß, auf die Thälmann-Biographie, auf den 1978 veröffentlichten Abriß zur Universitätsgeschichte 1945 bis 1976 und auf andere Quellen. Die Themen sind zeitlich begrenzt und basieren auf dem von der Kreisleitung beschlossenen langfristigen Plan zur Erforschung der Universitätsgeschichte. Damit helfen die Teilnehmer der Kreisschule des Marxismus-Leninismus, Ereignisse, Erfahrungen und Traditionen der Parteigeschichte unserer Kreisparteiorganisation zusammenhängend darzustellen. Gleichzeitig betrachten wir als Kreisleitung die Arbeiten als echte Bausteine für das Entstehen größerer geschichtlicher Darstellungen in den Sektionen. Genossen Mitglieder der Geschichtskommission der Kreisleitung unterstützen in Absprache mit der Schulleitung die Teilnehmer der Kreisschule des Marxismus-Leninismus. Sie beraten mit den Parteileitungen der betreffenden Grundorganisationen, aus denen die Teilnehmer zur Kreisschule delegiert wurden, wie die in den Abschlußarbeiten dargelegten Forschungsergebnisse in die politisch-ideologische Arbeit einfließen können. Zum Beispiel wurde eine Arbeii vor gelegt, die über zehnjährige Er fahrungen in der Führungstätigker der SED an der Sektion Mathematik berichtet. Ein Teilnehmer unter suchte in seiner Jahresarbeit dit 192 NW 5/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 192 (NW ZK SED DDR 1980, S. 192) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 192 (NW ZK SED DDR 1980, S. 192)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Herstellung der Einsatz- und Gefechtsbereitschaft der Organe Staatssicherheit zu gewährleisten. Die Operativstäbe sind Arbeitsorgane der Leiter der Diensteinheiten zur Sicherstellung der politisch-operativen Führung auf den Gebieten der Wer ist wer?-Arbeit sowie der Stärkung der operativen Basis, hervorzuheben und durch die Horausarbeitung der aus den Erfahrungen der Hauptabteilung resultierenden Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Befragungen im Prozeß der operativen Aufklärung von Hinweisen auf Feindtätigkeit; Erfordernisse der Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Untersuchungsabteilung Vertrauliche Verschlußsache - Hohmann.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X