Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 190

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1980, S. 190); Durch höhere Aktivität und Kampfkraft sicherten wir ökonomische Stabilität Unsere LPG (P) Hartha, Kreis Döbeln, zählt 400 Genossenschaftsmitglieder und Arbeiter. Sie bewirtschaften eine Nutzfläche von über 6300 Hektar. Wie überall, so sind auch wir bestrebt, höchste Leistungen zu vollbringen, die Erträge zu steigern, den Aufwand und den Nutzen in ein gesundes Verhältnis zu setzen. Wo wir dabei stehen, das haben wir auf der diesjährigen Hauptversammlung analysiert. Im Austausch der Gedanken und Meinungen bildeten sich unsere Mitglieder und Arbeiter ihren Standpunkt zu den in diesem Jahr zu lösenden Aufgaben. Er ist optimistisch. Hieran haben die 26 Kommunisten der LPG keinen geringen Anteil. Was berechtigt uns zu dieser Feststellung? Vor noch gut einem Jahr kam unsere LPG bei Vergleichen mit den Nachbarn im Kreis nicht gut weg. Im Produktionsniveau blieben wir hinter ihnen zurück. Sie hatten stabilere und höhere Erträge, günstigere Relationen in Aufwand und Nutzen. Obwohl uns di'eser Zustand alle bewegte, gab es aber auch die Tendenz, hierfür „bequeme“ Gründe anzuführen. Den einen beruhigte die geringere Bodenqualität, ein anderer sah die ungünstigeren Geländegestaltungen als das Übel. So wurden die Ursachen für unzureichende Erträge und mindere Leistungen allzu einfach mit „objektiv bedingt“ begründet. Wir Genossen konnten dies nicht gelten lassen. Nach einer gründlichen Einschätzung der Situation kamen wir zu der Schlußfolgerung, daß der erste Schritt zur Veränderung von uns getan werden mußte. Wir gingen ihn, indem wir in unseren Parteiversammlungen kritischer wurden, uns mit Hemmnissen auseinandersetzten und auch einiges in der Leitung unserer LPG in Ordnung brachten. Hierbei unterstützte uns die Kreisleitung sehr gut. Sie half an Ort und Stelle bei der Entwicklung des innerparteilichen Lebens, delegierte Kader in die LPG und vermittelte uns viele Erfahrungen in der konkreten Parteiarbeit. Ein Arbeitsbesuch des Sekretariats der Kreisleitung in der LPG und eine Berichterstattung unserer Parteileitung vor dem Sekretariat gaben der politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisation wertvolle Impulse. Die Hilfe der Kreisleitung bei der Ausarbeitung unseres ersten Kampf-programmes wirkte sich auf unsere politische Leitungstätigkeit, auf die interessante Gestaltung des innerparteilichen Lebens und auf die Aktivität der einzelnen Genossen gut aus. So stehen heute die ideologischen Probleme des Kampfes um die Planerfüllung in jeder Leitungssitzung und Mitgliederversammlung zur Debatte. Daß der Vorsitzende der LPG und andere Leiter vor den Genossen berichten, wie die Aufgaben erfüllt werden, welche Ergebnisse der Wettbewerb brachte, sind heute ständige Tagesordnungspunkte der Parteiberatungen. Es ist auch zur Regel geworden, daß wir Genossen uns vor jeder Arbeitskampagne einen einheitlichen Standpunkt bilden und diesen in die Kollektive nossen nicht überschaubar. Da sich ein solches Herangehen nicht bewährte, wurde durch die Kreisleitung in jedem Wohnbezirk ein Parteiaktiv gebildet. Sie werden von Mitarbeitern der Kreisleitung und dazu von der Kreisleitung beauftragten Genossen sowie von Mitgliedern der Ortsleitung unterstützt und angeleitet. In der Regel tagen die Parteiaktive vierteljährlich. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen „Mach mit!“-Vorhaben, die Vorbereitung auf gesellschaftliche Höhepunkte und das versteht sich fast von selbst die politisch-ideologische Arbeit und das geistig-kulturelle Leben im Wohngebiet. Leider muß festgestellt werden, daß die Mitarbeit der Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen noch nicht befriedigen kann. Deswegen strebt die Ortsleitung auch Vereinbarungen zwischen den Betrieben und den Wohnbezirksausschüssen an. An einem Beispiel wurde das bereits erprobt. Dort wurde festgelegt, welchen Anteil der Betrieb, vor allem jeder Genosse der BPO, zur Verbesserung des gesellschaftlichen Lebens im Wohngebiet leisten kann. Das ist ein Teil der Arbeit der Ortsleitung zur Stabilisierung der politischen Massenarbeit. Um den Beschluß des Sekretariats des ZK voll zu verwirklichen und die dazu vom Sekretariat der Bezirksleitung Neubrandenburg der Partei beschlossenen Schwerpunktaufgaben zu erfüllen, haben wir noch ein gutes Stück Arbeit vor uns. Dazu gehört unter anderem: Alle Mitglieder eines Parteiaktivs erhalten von der Kreisleitung nach Abstimmung mit der jeweiligen Grundorganisation einen entsprechenden Parteiauftrag. Es werden weitere Hausgemeinschaften gebildet und zu aktiver Arbeit befähigt. Über die HGL wird in Zusammenarbeit mit 190 NW 5/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1980, S. 190) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 190 (NW ZK SED DDR 1980, S. 190)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung sowie den Umfang und die Bedingungen der persönlichen Verbindungen des einzelnen Verhafteten. Im Rahmen seiner allgemeinen Gesetzlichkeitsaufsicht trägt der Staatsanwalt außer dem die Verantwortung für die rationelle und wirksame Organisation der gesamten Tätigkeit aller Mitarbeiter. So wird der Arbeitsgruppenleiter seiner Rolle als unerläßliches Bindeglied zwischen dem Leiter und jedem einzelnen Mitarbeiter gerecht.

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