Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 181

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1980, S. 181); Steigende Leistungen in den Viehställen durch persönliches Planangebot erzielen In der politischen Arbeit gehen wir Genossen der LPG Tierproduktion „Pionier“ Vielank-Tews-woos, Kreis Ludwigslust, davon aus, daß ein hoher Leistungsanstieg, wie wir ihn brauchen, nur dann zu erreichen ist, wenn es gelingt, alle Genossenschaftsbauern und Arbeiter noch stärker für den Kampf um die Erfüllung und gezielte Überbietung des Planes zu mobilisieren. Die Grundorganisation beschloß deshalb, die Erfahrungen mit dem persönlichen Planangebot auch in unserer Genossenschaft verbindlich anzuwenden. Das persönliche Planangebot wird dazu beitragen, noch konkreter als bisher den persönlichen Anteil jedes einzelnen Genossenschaftsbauern und Arbeiters an der Erfüllung des Planes abzustecken. Wenn jeder seinen Anteil kennt, dann werden die Aufgaben überschaubarer und abrechenbarer, und es vertieft sich auch die innergenossenschaftliche Demokratie. Mit dem persönlichen Angebot wollen wir nicht nur das Verantwortungsgefühl der Kollektive erhöhen. Mit ihm wird auch der konsequente Kampf um selbst gestellte Ziele motiviert und die Verpflichtung unterstrichen, ein durch Unterschrift gegebenes Wort voll einzulösen. Kollektive erhalten konkrete Planaufträge Wie hat unsere Grundorganisation die Erarbeitung der persönlichen Planangebote in den Arbeitskollektiven politisch geführt? Ausgangspunkt für die Vorbereitung des Planes 1980 war eine Partei Versammlung. Die Leitung begründete den Genossen die politische Notwendigkeit für einen hohen Produktionszuwachs. Mit ihm leisten wir unseren konkreten Beitrag, den Kurs der Hauptaufgabe erfolgreich fortzusetzen. Schließlich kann nur das verbraucht werden, was produziert wurde. Wir klärten, daß es für uns vor allem darauf ankommt, das Leistungsniveau in den Viehställen zu erhöhen. Hierbei haben wir entschiedener das Leistungspotential unserer Viehbestände auszuschöpfen, den Futtereinsatz ökonomischer zu gestalten und der Pflege der Tiere mehr Aufmerksamkeit zu schenken. All diese Fragen waren nicht nur Gegenstand von Debatten in Parteiversammlungen. Auch die Seminare im Parteilehrjahr zum Studium von Grundproblemen der Entwicklung der Volkswirtschaft in der DDR halfen uns, in der politischen Arbeit mit den Kollegen noch sachkundiger und überzeugender für die Sicherung eines hohen Leistungszuwachses und für die Arbeit nach einem persönlichen Planangebot einzutreten. In den Brigade- und Schichtversammlungen begründeten die Genossen, warum es notwendig ist, alle Reserven für einen hohen Produktionszuwachs zu nutzen, und erläuterten, daß ein persönliches Planangebot dazu beiträgt, die Aktivität und Initiative der Werktätigen zu erhöhen. Sie verwiesen auf gute Erfahrungen, die wir in der Leserbriefe rung vorzubereiten. Es hat sich eindeutig erwiesen, daß für die politisch-ideologische Arbeit im Wohngebiet die Zusammenarbeit mit den Grundorganisationen und den Betrieb skollektiven des Territoriums von entscheidender Bedeutung ist. Zumal eben viele Genossen dieser Betriebe im umliegenden Wohngebiet leben. Die politische Massenarbeit wird im Bereich des WBA VI von etwa 100 Agitatoren unterstützt. Gemeinsam mit ihnen treten alle Ausschußmitglieder und die im Wohngebiet lebenden Volksvertreter gezielt in Familien auf. Schon in den zurück- liegenden Jahren hat der WBA Wert darauf gelegt, diese Agitatoren gut zu informieren und auf die Gespräche vorzubereiten. Einbezogen wurden dabei auch Fragen der Handelspolitik, Verkehrsprobleme und Eingaben der Bevölkerung. Bei uns bewährt sich, daß wir nicht nur zu gesellschaftlichen Höhepunkten mit den Agitatoren arbeiten. Ihre Einsätze erfolgen systematisch und regelmäßig. Damit kann man von echten Anfängen einer breiten, zielgerichteten politischen Massenarbeit sprechen. So konnte der WBA im vergangenen Jahr auch den „Mach mit!“-Wett- bewerb aus einer gewissen Enge herausholen. Den Einwohnern wurden die Vorhaben langfristig bekanntgemacht. Sie erhielten Informationen über festgelegte Termine. Sie erfuhren, wann was gemacht werden soll. Erstmalig wurden auch die Ergebnisse dieses Wettbewerbs vor dem WBA, den Abgeordneten und den Bürgern abgerechnet. Als wir so herangingen, waren viele Bewohner unseres Wohnbezirkes bereit, mitzuarbeiten. Im WBA VI arbeiten gegenwärtig drei Kommissionen: die Wettbewerbskommission „Mach mit“, die Kommission geistig-kulturelles NW 5/80 181;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1980, S. 181) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1980, S. 181)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Staat zu suggerieren. Die Verfasser schlußfolgern daraus: Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene weist die Strategie der vorbeugenden Tätigkeit Staatssicherheit folgende wesentliche miteinander verbundene bzw, aufeinander abgestimmte Grundzüge auf: Staatssicherheit das do-, Unbedingte Durchsetzung der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle. Die Beschlüsse der Partei und des Ministerrates der zur Verwirklichung der in den Zielprogrammen des und daraus abgeleiteten Abkommen sowie im Programm der Spezialisierung und Kooperation der Produktion zwischen der und der Sowjetunion. Es muß verhindert werden, daß durch Brände, Störungen, Havarien oder Katastrophen Produktionsausfälle entstehen, die eine Gefährdung der Erfüllung unserer volkswirtschaftlichen Zielstellungen und internationalen Verpflichtungen Dienstanweisung des Genossen Minister zur zielstrebigen, konzentrierten und schwerpunktmäßigen vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung jeglicher Peindtätigkeit spezifischer Torrn, entsprechend den Aufgaben- der Linie Rechnung getragen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X