Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 179

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1980, S. 179); Mit hohem Leistungszuwachs macht Brigade „W. I. Lenin" ihrem Namen Ehre Seit zehn Jahren trägt eine der zwei Brigaden, die zum Bereich unserer Parteigruppe in der Hauptabteilung Dederon im VEB Chemiefaserkombinat Schwarza gehören, den Namen „W. I. Lenin“. In seinem Sinne zu wirken, das ist ein ständiges Anliegen, auf das wir Kommunisten auch stets die ideologische Überzeugungsarbeit in der Brigade lenken. Dafür rüsten wir uns in den Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr, in den Beratungen unserer Parteigruppe. Hiervon ausgehend, knüpfen wir in den Brigadeversammlungen, in den Schulen der sozialistischen Arbeit und im täglichen politischen Gespräch immer wieder an das an, was Lenin uns Arbeiter lehrte. Von ihm lernten wir unter anderem, den sozialistischen Wettbewerb zu organisieren, ihn abrechenbar, öffentlich und vergleichbar zu führen, die Leistungen der Besten zum Maßstab für alle Brigademitglieder zu machen. Und hierin liegt eine Ursache für die erfolgreiche Bilanz, die unsere, in vier Schichten arbeitende Frauenbrigade ziehen kann: Seit Jahren, und jeden Tag erneut, selbst an solchen Feiertagen wie Weihnachten, erfüllen wir alle uns übertragenen und stets anspruchsvoller werdenden Planaufgaben. Das stimmt uns zuversichtlich, zeigt doch diese Bilanz die Kraft unseres Kollektivs, mit der wir mit das 80er Schrittmaß angeben. Aus dem Vorhandenen mehr machen das ist eine Forderung der 11. Tagung des Zentralkomitees. Die Antwort unserer Brigade „W. I. Leserbri ef e Lenin“ darauf ist: Wir werden unseren Wettbewerb so organisieren, daß wir unter allen Umständen unseren Anteil für das im Kampfprogramm der Betriebsparteiorganisation festgelegte Ziel leisten, 1980 aus eingespartem Material eine zusätzliche Warenproduktion von zwei Tagen zu erreichen und damit einen Zuwachs zum Vorjahr von 7,5 Prozent. Darin sehen wir unseren wichtigsten Beitrag zum bevorstehenden 110. Geburtstag W. I. Lenins. Selbständige Initiative wird gefördert Jeder bei uns weiß, daß wir uns noch manches einfallen lassen müssen, um aus dem Vorhandenen mehr zu machen, um unser Kampfziel im sozialistischen Wettbewerb zu erreichen. Dennoch ist die vorherrschende Meinung in der Brigade: Haben wir bis jetzt alles geschafft, werden wir’s auch künftig. Unser Kollektiv ist also optimistisch, aber wir lassen keine Illusionen aufkommen. An ganz konkreten Aufgaben, beispielsweise an der Materialeinsparung, machen wir bewußt, daß jeder weitere Leistungsanstieg und jede zusätzliche Einsparung, daß jeder neue Erfolg auch neu organisiert und erkämpft werden muß. Wir waren immer gut beraten, uns beim Organisieren des Wettbewerbs an Lenin zu halten. Von ihm wissen wir, daß „eine der wichtigsten Aufgaben, wenn nicht die wichtigste“, darin besteht, die „selbständige Initiative der Arbeiter bei oder als aktive Mitglieder der Ortsgruppen der Massenorganisationen wie des DFD, der FDJ, der Volkssolidarität und anderer, als Abgeordnete oder als Referenten und Agitatoren leisten sie eine umfangreiche Kleinarbeit. Sie tragen damit dazu bei, das gesellschaftliche Leben im Wohngebiet vielseitig, interessant, differenziert und niveauvoll zu gestalten. Zum Prinzip unserer Arbeit gehört, daß monatlich Sekretariatsmitglieder, Abteilungsleiter und Mitarbeiter der Kreisleitung sowie weitere führende Genossen des Kreises in den Wohn- und Dorf Parteiorgani- sationen und in öffentlichen Veranstaltungen zu Grundfragen unserer Zeit sprechen. Bei dieser Gelegenheit beraten sie mit den Genossen und Bürgern Probleme ihres Wirkungsbereiches. Um den höheren Anforderungen besser gerecht zu werden, hat die Kreisleitung auch in der Templiner Parteiorganisation die Arbeit mit den Parteiaktiven neu geregelt. Insgesamt arbeiten im Kreis jetzt 14 Parteiaktive, in denen Genossen zusammengefaßt sind, die das Leben im Wohngebiet maßgeblich beeinflussen. Angeleitet werden sie durch Beauftragte des Sekretariats der Kreisleitung. Die Ergebnisse der letzten Monate zeigen eindeutig, daß der von uns eingeschlagene Weg richtig ist. Insbesondere die enge Zusammenarbeit und Koordinierung der Aufgaben von WPO, WBA, den Betrieben, Einrichtungen und gesellschaftlichen Organisationen bewährt sich. Die Einbeziehung der im Wohngebiet lebenden Genossen aus Betriebsparteiorganisationen hat die politisch-ideologische Arbeit positiv beeinflußt. Reinhard Lange Sekretär für Agitation und Propaganda der Kreisleitung Templin der SED NW 5/80 179;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1980, S. 179) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 179 (NW ZK SED DDR 1980, S. 179)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und wirksame Gegenmaßnahmen einzuleiten. Es ist jedoch stets zu beachten, daß die Leitung der Hauptve rhand-lung dem Vorsitzenden des Gerichtes obliegt.

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