Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1980, S. 116); reitschaft des einzelnen Jugendfreundes zur bewußten und aktiven Mitarbeit herausgefordert. Wenn heute von den Jugendlichen in unserer LPG viele politische Aktivitäten ausgehen, über ökonomische Initiativen nachgedacht und durch sie eine Leistungssteigerung erreicht wird, viele Jugendliche zu den besten Viehpflegern gehören, dann sind das Resultate, die über das politische Einwirken der FDJler erreicht wurden. Hier machten gerade die Jugendfreunde aus der modernen Milchviehanlage von sich reden. Es resultiert schon aus der gemeinsamen und kameradschaftlichen Zusammenarbeit mit älteren erfahrenen Viehpflegem, wenn aus dieser Anlage eine Milchleistung je Kuh von 4400 kg kommt und hierfür ein geringerer Futteraufwand benötigt wird als in den anderen Ställen. Anfang Dezember war ein Plus im Milchplan des letzten Jahres von 94 000 kg erreicht. Bemerkenswert ist auch dies: Die jungen Viepfle-ger in der Kälberabteilung hatten sich im Wettbewerb das Ziel gestellt, die Verluste zu senken. Von den im letzten Jahr 1391 lebend geborenen Kälbern mußte nur ein Kalb als Verlust abgebucht werden. Parteigruppen werden den Kern bilden Diese guten Leistungen hat unsere Parteileitung in einer gemeinsamen Sitzung mit der FDJ-Leitung im Dezember gewürdigt und gleichzeitig beraten, welche hohen Anforderungen sich für dieses Jahr ergeben. Dabei haben wir uns auf die Aussagen der 11. Tagung des Zentralkomitees der SED gestützt. Damit die Forderung aus dem Bericht an die Tagung, das Leistungspotential der Viehbestände durch „eine bessere Futterverwertung, eine gute Haltung und Pflege sowie die planmäßige Reproduktion“ voll auszuschöpfen, auch von unserer LPG erfüllt wird, übergab - -V. ,W uns die FDJ-Leitung ihr Kampfprogramm als ihren eigenständigen Beitrag für die Meisterung dieser Aufgabe. Hierfür wollen sie durch eine rationelle Futterökonomie über 2000 Mark einsparen, den Zeitaufwand bei der Pflege und Instandhaltung der Technik um 500 Arbeitsstunden senken und mit ihrem ersten Vorhaben zur diesjährigen Messe der Meister von morgen ein Projekt zur Rationalisierung der Altställe ausarbeiten. Gerade der aktiven Mithilfe der Jugendlichen an unseren Rationalisierungsaufgaben messen wir große Bedeutung bei. Geht es doch-darum, in den über 50 Altställen, in denen noch auf herkömmlicher Art produziert werden muß, günstigere Voraussetzungen für eine höhere Leistung und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu schaffen. Mit den vielen Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb wollen sich unsere Jugendfreunde würdig auf das V. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der DDR und der UdSSR in Karl-Marx-Stadt vorbereiten. Damit bewerben sie sich auch gleichzeitig um Mandate für dieses traditionelle Treffen mit dem Leninschen Komsomol. Wir werten es auch als einen Beweis der Schöpferkraft und des festen Willens zu höheren Leistungen, wenn unsere Jugendfreunde den Wunsch äußerten, in der modernen Milchviehanlage eine selbständige Jugendschicht mit zwei Jugendbrigaden zu bilden. Wir stehen zu diesem Vorschlag, weil hierfür im letzten Jahr gute Voraussetzungen geschaffen wurden. Hierzü zählen wir, daß in dieser Anlage der aktivste Kern der FDJ-Grundorganisation arbeitet, drei junge Viehpfleger in die Partei aufgenommen wurden und zwei weitere den Antrag gestellt haben, als Kandidaten bestätigt zu werden. Eine dieser jungen Genossinnen bereitet sich gegenwärtig auf die Funktion eines Schichtleiters vor und Parteigruppe in den Mit Sekretären der Parteigruppen in den Kooperationsräten und den Vorsitzenden dieser demokratischen Gremien der LPG führte die Bezirksleitung Suhl der SED einen Kurzlehrgang durch. Sein Ziel bestand darin, all jene guten Erfahrungen auszutauschen und zu verallgemeinern, die in der politischen Arbeit dieser Parteigruppen gesammelt worden sind. Die mehrtägige Zusammenkunft beriet zugleich Maßnahmen und Methoden, mit denen die Kommu- Kooperationsräten nisten helfen wollen, daß die Kooperationsräte ihrer hohen Verantwortung bei der Lösung der gesellschaftlichen, Ökonomischen und sozialen Aufgaben gerecht werden. Einhellig war die Feststellung: Weil die Kooperationsräte weiter an Bedeutung gewinnen, müssen von den Parteigruppen ständig neue Impulse dafür ausgehen, daß diese demokratischen Gremien der Kooperation ihre Arbeitsweise ständig weiter vervollkommnen. Die Verantwortung der Partei- gruppen in den Kooperationsräten, so wurde auf dem Lehrgang betont, besteht vor allem darin, bei allen Kooperationsratsmitgliedern und den Partnerbetrieben richtige politische Positionen zur weiteren sozialistischen Intensivierung der Landwirtschaft herauszubilden. Sie nehmen Einfluß auf das einheitliche parteimäßige Auftreten der Genossen im Kooperationsrat und sichern die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Feld-und Viehwirtschaft. Dazu sind enge Beziehungen zwischen der Parteigruppe und den Grundorganisationen der LPG, VEG und den koope- 116 NW 3/80;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1980, S. 116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1980, S. 116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden. Operative Überprüfungsergebnisse, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher tätigen feindlichen Zentren, Einrichtungen, Organisationen;nd Kräfte, deren Pläne und Absichten sowie die von ihnen angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlichnegativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von Bürgern - Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen belegen, daß es durch die ziel-gerichtete Einschränkung der Wirksamkeit Ausräumung von Faktoren und Wirkungszusamnvenhängen vielfach möglich ist, den.

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