Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1980, Seite 109

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1980, S. 109); Diese Arbeitsweise bietet auch eine gute Gewähr für das zweite Grundprinzip, daß der Parteiauftrag die Fähigkeiten und Kenntnisse des Genossen berücksichtigen soll. Diese Forderung ist am besten zu realisieren, wenn die Parteileitung die Genossen kennt, ein gutes Vertrauensverhältnis zu ihnen hat und sie zu aktiver Mitarbeit erzieht. Wir haben Grundorganisationen und APO, in denen es schon zur Selbstverständlichkeit gehört, daß alle Genossen zur Mitarbeit herangezogen werden. Hinzu kommt: Ein Parteiauftrag muß den Genossen auch fordern. Auch dazu ist ständige individuelle Arbeit notwendig. Ein dritter Grundsatz: Der Parteiauftrag muß konkret und abrechenbar sein. Um dieses Prinzip weitestgehend durchzusetzen, war eine lange Erziehungsperiode erforderlich. Früher gab es hier nicht selten formale Züge, Es wurden Aufträge zur Mitarbeit in der FDJ, in der Gewerkschaft usw. erteilt, das heißt zu Pflichten, die das Statut dem Genossen bereits auferlegt. Auch wenn heute formale Züge noch nicht ganz überwunden sind, so stellt doch die Mehrzahl der Parteiorganisationen konkrete und abrechenbare Aufgaben. Das beginnt bereits bei den Kandidatenaufträgen. Wir achten gerade hier streng darauf, daß sich der junge Genosse an einer, kontrollfähigen Aufgabe bewähren kann und keinen „Pauschalauftrag“ bekommt. Frage: Du hast Grundsätze für einen anspruchsvollen Parteiauftrag genannt. Sicher kannst du an Beispielen charakterisieren, wie für dich ein niveauvoller Parteiauftrag aussieht. Antwort: Hierzu möchte ich solche Beispiele nennen, die durch die erzielten Ergebnisse für die erfolgreiche Arbeit der Genossen sprechen. Genosse Detlef Streichhahn, Gabelstapler im Bereich Stanzerei des Wärmegeräte- und Armaturenwerkes Berlin, leistet in seinem Kollektiv vorbildliche fachliche Arbeit. Mit einfachen, aber für die Kollegen sehr verständlichen Worten weiß er politische Grundfragen und das politische Tagesgeschehen zu erläutern. Daß seine Meinung und Haltung von den Kollegen geachtet sind, beweisen solche Auffassungen vor allem junger Leute: „Wenn ich ein Problem oder eine Frage habe, gehe ich zu Detlef. Er weiß immer Rat.“ Dabei kommt ihm auch seine Arbeit als Abgeordneter zugute. Er erhielt den Parteiauftrag, in seinem Arbeitskollektiv junge Kollegen für die Aufnahme in die Partei vorzubereiten. Das bisherige Ergebnis ist, daß in der Stanzerei, wo frühem nur zwei Parteimitglieder tätig waren, heute acht Genossen die führende Rolle der Partei durchsetzen. Die APO-Leitung Trafobau im TRO „Karl Liebknecht“ beauftragte acht Genossen, in einer ehrenamtlichen Arbeitsgruppe politisch-ideologische Probleme bei der Überleitung des neuen Erzeugnisses 630 MVA-Transformator ständig zu analysieren, um die Grundlage für eine Parteikontrolle zu schaffen. Jeder der acht hatte dabei einen spezifischen Auftrag. So hatte Genosse Dieter Kemnitz, Konstrukteur, durch sein Vorbild im Arbeitskollektiv zu erreichen, daß die Konstruktionsarbeiten vorfristig abgeschlossen werden. Der Termin konnte vier Wochen früher als geplant erreicht werden. Genosse Hans Bonczek, Hauptbuchhalter im Kabelwerk Köpenick, ist seit Anfang der 70er Jahre Sekretär der WPO 46 unseres Stadtbezirkes. Diesen Parteiauftrag erfüllt er mit großem persönlichen Einsatz. Für seine hohe Aktivität im Wohngebiet wurde er „Aktivist der sozialistischen Arbeit“. Unsere Kreisleitung ist bemüht, ein solches richtiges Herangehen an die individuelle Arbeit mit den Genossen allen Grundorganisationen zugänglich zu machen. Das Interview führte Helga Kirchhof er. Leserbriefe die Bürger in die perspektivische Gestaltung ihrer Heimatstadt einbezogen, werden ihnen die nächsten Aufgaben erläuteret. Die Einwohner unterbreiten bei solchen Zusammenkünften selbst Vorschläge und Hinweise, die mit den zuständigen Organen sorgfältig ausgewertet werden. Um das einheitliche Auftreten unserer Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen und aus den WPO sowohl in größeren Aussprachen als auch in den persönlichen Gesprächen zu gewährleisten, bereitet die Ortsleitung solche Zusammenkünfte gründlich vor. Die Mitglieder der Parteiaktive in den Wohngebieten erarbeiten sich dazu einen einheitlichen Standpunkt. Sie berücksichtigen die spezifischen Aufgaben im jeweiligen Wohngebiet., Durch ein vertrauensvolles und enges Zusammenwirken der Ortsleitung mit den Grundorganisationen der wichtigsten Betriebe unserer Stadt hat sich die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei im politischen Geschehen in den Wohnbezirken spürbar erhöht. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist die Information der Bürger durch die Abgeordneten, die immer wieder neue Aktivitäten anregt. Durch die Bildung von Abgeordnetengruppen in den Wohnbezirken ist es uns gelungen, die Verbindung Abgeordneter Bürger zu verbessern. Dadurch werden die Bürger stärker in die Vorbereitung der Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung einbezogen und fühlen sich mehr für ihre Verwirklichung mitverantwortlich. Unsere Schlußfolgerungen aus dem Beschluß vom 17. Oktober 1979 führen wir weiter konsequent durch. Dieter Hilbert Sekretär der Ortsleitung . Eisfeld der SED NW 3/80 109;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1980, S. 109) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1980, S. 109)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 35. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1980 (NW ZK SED DDR 1980, S. 1-964). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1980 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1980 auf Seite 964. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 35. Jahrgang 1980 (NW ZK SED DDR 1980, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1980, S. 1-964).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X