Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 96

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1979, S. 96); Erst in der Parteigruppe diskutiert und dann in der Brigade erläutert Das Jahr 1979 hatte kaum begonnen, da hatten wir Mitglieder der Brigade „John Schehr“ im VEB Kontaktelemente Luckenwalde ebenso wie die Werktätigen in vielen anderen Betrieben und Bereichen der DDR auch die erste Bewährungssituation im Kampf um die Planerfüllung zu bestehen. Die Auswirkungen der Witterung hatten zur Folge, daß unsere Brigade den Start ins neue Jahr gleich mit sechseinhalb Schichten Planrückstand begann. Aber damit konnte und wollte sich kein Mitglied unserer Brigade zufriedengeben. Dank der großen Bereitschaft aller, waren Mitte Januar bereits fünf Schichten aufgeholt, und Ende des Monats, das war das Kampfziel aller, soll Plangleichheit erreicht werden. Planschuldner will kein Mitglied unserer Brigade sein. Der Kreisdelegiertenkonferenz am 20. Januar konnte ich berichten: Plangleichheit ist erreicht. Sicher hat sich eine solche Einstellung zum Plan und seiner Erfüllung hierin drücken sich Verhaltensweisen aus nicht von allein entwickelt. Wenn heute alle Brigademitglieder mit hoher Bereitschaft und vielen klugen Ideen die Planerfüllung gewährleisten, dann zeigt sich darin nicht zuletzt auch das aktive Wirken der Genossen unserer Parteigruppe in der Brigade, dann ist das ein Ausdruck für die enge Verbundenheit der Genossen mit den parteilosen Kollegen. Was ist typisch für die Arbeit unserer Partei- gruppe? Ersteinmal das ständige Bemühen, in unseren Beratungen nicht allgemein über bestimmte Dinge zu sprechen, sondern immer auch die Aufgaben herauszuarbeiten, die sich für uns als Parteigruppe und für jeden einzelnen Genossen ergeben. Und zweitens geht kaum eine Parteigruppenberatung zu Ende, in der nicht festgelegt wird, welcher Genosse mit welchen parteilosen Kollegen spricht und das erläutert, worüber in der Parteigruppe beraten wurde, was Inhalt der politischen Gespräche sein soll. Unsere Genossen haben in der Brigade ein hohes Ansehen, weil sie stets den Standpunkt der Partei vertreten, auf jede Frage eingehen und die Diskussion führen. Sie sind hartnäckig, wenn es etwas durchzuboxen gilt. Und gesagt werden muß, daß unsere Genossen auch dadurch ein hohes Ansehen haben, weil sie selbst vorbildlich ihre Aufgaben im Kollektiv erfüllen. Das bezieht sich auf die Arbeit, auf die Bereitschaft zum Lernen und auch auf die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Was den Plan für 1979 angeht, die Aufgaben, die sich daraus ergeben und deren politisch-ideologische Begründung so stand dies im Dezember des vergangenen Jahres im Zusammenhang mit der Auswertung der 9. Tagung des ZK sehr zielgerichtet in einer Beratung unserer Parteigruppe zur Diskussion. Wir hatten schon mehrmals darüber gesprochen, doch erfahrungsgemäß gewinnen die Genossen an Argumenta- Ehren des 30. Jahrestages unserer Republik große Leistungen vollbringen wollen. Die Parteileitung hat darauf orientiert, in stärkerem Maße als bisher besonderen Leistungen moralische Anerkennung zuteil werden zu lassen. Öffentlicher Dank in den Brigadeversammlungen, Ehrung der Besten mit Wimpeln, Plaketten oder Urkunden werden mehr als bisher angewendet. Das wird uns helfen, „Vorbildliche Anlage der Tierproduktion“ zu werden. Walter Fuhrmann Parteisekretär der LPG„Einheit“ Taupadel, Kreis Schmölln Methoden aus der Als wir darangingen, im RAW Cottbus die neuen höheren Anforderungen an den Plan Wissenschaft und Technik nach dem IX. Parteitag der SED in die Praxis umzusetzen, suchte unsere Grundorganisation nach Methoden, die uns weiterhelfen konnten. Wir gingen davon aus, daß die Lösung der Hauptaufgabe verlangt, alle Initiativen der Werktätigen auf die weitere Vertiefung der sozialistischen Intensivierung, auf eine hohe Produktivität und Effektivität der Arbeit zu richten. SU übernommen Die Genossen aus unserem Partnerbetrieb, dem Ausbesserungswerk Daugavpils in der Sowjetunion, informierten uns über die Irkutsker Methode. Gepaart mit den bereits im RAW Zwickau gesammelten Erfahrungen, waren wir nach eingehender Beratung der festen Überzeugung, diese Methode, auf uns angewandt, kann helfen, neue Initiativen bei den Eisenbahnern unseres Werkes auszulösen. Ziel und Inhalt der Irkutsker Methode ist die komplexe Anwendung 96 NW 3/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1979, S. 96) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 96 (NW ZK SED DDR 1979, S. 96)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Sachverhaltsklärung erlangten Auskünfte, die für die Beweisführung Bedeutung haben, sind in die gesetzlich zulässige strafprozessuale Form zu wandeln. Im Falle des unmittelbaren Hinüberleitens der Befragung im Rahmen der Sachverhaltsklärung zur Gefahrenabwehr gemäß Gesetz durchgeführt wurden. Daraus resultiert das Erfordernis, gegebenenfalls die Maßnahmen im Rahmen der Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz :.in strafprozessuale Ermittlungshandlungen hinüberzuleiten. Die im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gewinnen wollten. Obwohl in beiden Fällen bereits Gespräche mit feindlichnegativen Personen geführt wurden, war es noch zu keinem organisatorischen Zusammenschluß gekommen.

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