Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 95

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1979, S. 95); ven für die Brikettversorgung wichtiger Industriebetriebe und der Bevölkerung freigesetzt. Wenige Tage nach dem Kälteeinbruch erfüllten und überboten die Kumpel in der Kokerei den Plan in der Gasproduktion und erzielten Höchstleistungen von über 2 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag. Auch die Brikettfabriken brachten wieder volle Leistungen. Was es heißt, als Kommunist in der Gewerkschaft die Interessen der Arbeiter zu vertreten, das demonstrierte Genosse Sepp Rabel, der AGL-Vorsitzende Abraum Zugbetrieb vorbildlich. Er war sich bewußt, daß die Werktätigen die Planziele nur schaffen konnten, wenn sie Überdurchschnittliches leisten. Sie brauchten dazu besonders die Fürsorge und die Hilfe von Partei und Gewerkschaft. Darum hat er zu jeder Schicht, bei tiefsten Minusgraden und zugewehten Wegen seine Kollegen auf der Strecke aufgesucht. Das Territorium, auf dem die Kollegen seines AGL-Bereiches arbeiten, umfaßt 18 km2, wo sie meistens auf Einzelarbeitsplätzen beschäftigt sind. In diesen Tagen war Genosse Rabel oft 16 und mehr Stunden unterwegs, um die Zugbesatzungen, die Stellwerker, die Gleisarbeiter und die hilfreichen Soldaten der Nationalen Volksarmee aufzusuchen. Als Gewerkschaftsfunktionär interessierten ihn vorwiegend die Arbeits- und Lebensbedingungen und vor allem familiäre Probleme. Parteileitung, В GL und Kombinatsdirektor haben in den täglichen Lagebesprechungen den Funktionären immer wieder ans Herz gelegt, besonders diesen Fragen die größte Aufmerksamkeit zu schenken, weil von der guten Atmosphäre und von der Stimmung der Werktätigen die Leistungen wesentlich stimuliert werden. So erkundigte sich Sepp Rabel bei den zahlreichen Frauen seiner AGL, die in diesen Stunden wahre Heldentaten vollbrachten, danach, wie die Kinder betreut werden, ob in der Familie alles in Ordnung ist. Wie er, ließen sich die Funktionäre der Partei und Gewerkschaft sowie die staatlichen Leiter davon leiten, daß die Werktätigen in dieser für sie schweren Situation, wo viele von ihnen auf die Silvesterfeier verzichten mußten, die Fürsorge der Partei und der Gewerkschaft besonders spüren müssen. Genauso handelten Horst Kolanowski, Irene Hempel, Ursula Baberka, Paul Scholz und viele andere. Genosse Kolanowski war zum Beispiel in der Neujahrsnacht zugegen, als Kokereiarbeiter unter Aufbietung aller ihrer Kräfte darum bemüht waren, die Kokskühler und Ofeneinheiten der Kokerei nicht einfrieren zu lassen. So war es möglich, von insgesamt sechzehn Kokskühlern sechs in Betrieb zu halten. Den Genossen, die oft schon über ein Jahrzehnt als Gewerkschaftsfunktionär tätig sind, schenkt unsere Parteileitung die gleiche Aufmerksamkeit wie den Genossen, die Funktionen in der Parteiorganisation ausüben. Denn sie verrichten in der Gewerkschaftsorganisation eine verantwortungsvolle Arbeit im Auftrag der Partei. Von ihrem Vorbild, ihrem politischen Wirken, davon, wie sie die Interessen ihrer Kollegen vertreten, hängt der erfolgreiche Verlauf des sozialistischen Wettbewerbs entscheidend ab. Wie die meisten Genossen Gewerkschaftsfunktionäre ihren wichtigen gesellschaftlichen Auftrag auffassen und täglich im Leben verwirklichen, charakterisiert Genossin Irene Hempel, die in ihrer Gewerkschaftsgruppe seit zehn Jahren Vertrauensfrau ist, mit den Worten: „Ich bemühe mich, als Gewerkschaftsfunktionär so zu arbeiten, daß jeder in der Brigade spürt, hier ist die Partei.“ Willi Juschitz Parteisekretär im ѴЕВ Braunkohlenkombinat Lauchhammer den Mitgliederversammlungen berichten zu lassen. Zum Beispiel über den Stand der Planerfüllung, über das Wettbewerbsprogramm und weitere Themen. Zur Realisierung unserer Ziele im Arbeitsprogramm wurden zwei junge Genossen zur Kreisschule des Marxismus-Leninismus delegiert. Diese jungen Genossen erwerben sich damit das Rüstzeug für ihre Tätigkeit als neugewählte Mitglieder der Parteileitung. Mit ihnen haben dann alle Leitungsmitglieder und 60 Prozent aller Mitglieder der Grundorganisation eine politische Qualifikation. Alle Genossen neh- men bei uns am Parteilehrjahr 1978/79 teil. So gut und wichtig der Schulbesuch ist, nicht minder beachtenswert ist die Erziehungsarbeit im Parteikollektiv. Nach gründlicher Einschätzung der Tätigkeit unserer Grundorganisation kamen wir zu dem Ergebnis, daß die Parteierziehung nicht in jedem Fall konsequent gehandhabt wurde. Die stärkere Auseinandersetzung im Kollektiv über die Verletzung der Parteidisziplin durch einzelne Genossen wird uns allen helfen, offensiver für die Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu kämpfen. Klare Positionen in den Reihen unserer Grundorganisation sind unbedingte Voraussetzung dafür, daß wir unserer Verantwortung in der politischen Massenarbeit gerecht werden können. Auch auf diesem Gebiet sind uns unsere nächsten Aufgaben klar: Bildung einer Grundeinheit der DSF in der LPG, Festigung des Solidaritätsgedankens bei den Mitgliedern der Genossenschaft, Festigung der neugegründeten FDJ-Grundorgani-sation besonders mit Hilfe unserer jungen Genossen. Die Mitglieder unserer LPG zeigen in ihrer täglichen Arbeit, daß sie zu NW 3/79 95;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1979, S. 95) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 95 (NW ZK SED DDR 1979, S. 95)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf die Bedingungen des Verteidigungszustandes garantieren. Die Voraussetzungen zur Gewährleistung der Zielstellung der Mobilmachungsarbeit werden durch Inhalt und Umfang der Mobilmachung und der Mobilmachungsbereitschaft Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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