Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 946

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1979, S. 946); den Bericht des Rates über seine Tätigkeit zwischen den Plenartagungen informiert. Dabei werden auch noch offene Fragen beantwortet, die Abgeordnete oder Gäste in der vorangegangenen Tagung gestellt hatten. Diese Arbeitsweise entbindet uns jedoch keinesfalls von der Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Frist der Eingabenbearbeitung. Die besten Ergebnisse haben wir immer dort zu verzeichnen, wo das zuständige Ratsmitglied für bestimmte Aufgaben oder den Gegenstand von Eingaben diese Dinge gemeinsam mit den Abgeordneten und den Verantwortlichen der Betriebe und Einrichtungen direkt in Arbeitskollektiven bzw. den Hausgemeinschaften klärt. Die Probleme, die die Bürger bewegen, werden so unumwunden ausdiskutiert und oft gleich an Ort und Stelle Maßnahmen eingeleitet. Eine weitere wertvolle Hilfe und Unterstützung unserer Abgeordneten sind die Beratungen, die wir einmal im Quartal mit Abgeordneten und Vertretern der gesellschaftlichen Kräfte und Organe des Wahlkreises durchführen. Hier werden unter Leitung der Spitzenkandidaten des jeweiligen Wahlkreises aktuelle Fragen unserer Politik und der Entwicklung des Territoriums beraten. An diesen Zusammenkünften nehmen in der Regel die Kreistagsabgeordneten, die Abgeordneten der Städte und Gemeinden, Bürgermeister, Leiter von Betrieben und Einrichtungen sowie Mitglieder der Ausschüsse der Nationalen Front des betreffenden Wahlkreises teil. Diese Aktivs werden insbesondere auch von den Bürgermeistern, vor allem den erstmals gewählten, als wichtiges Forum geschätzt. Ein Ergebnis enger Zusammenarbeit der Abgeordneten und der Betriebskollektive ist die bessere Verwaltung und Erhaltung der Wohn-raumsubstanz. Es wurden erhebliche Kräfte und Mittel im Rahmen des Planes 1979 hierauf konzentriert und durch effektiven Einsatz erreicht, daß in der Kreisstadt 32 Wohnungseinheiten renoviert, modernisiert und instandgesetzt werden konnten. Als eine bewährte Methode ihrer Anleitung und Unterstützung schätzen die Abgeordneten auch Kurzlehrgänge von zwei oder drei Tagen. Neben Lektionen und Aussprachen nimmt hierbei der Erfahrungsaustausch einen breiten Raum ein. Das ist vor allem auch eine gute Starthilfe für die neugewählten und jüngeren Abgeordneten. Von den in unserem Kreis am 20. Mai 1979 gewählten Volksvertretern ist jeder Vierte unter 25 Jahre alt. Um diese jungen, größtenteils in der materiellen Produktion tätigen Arbeiter und andere Werktätige sehr schnell mit ihren Aufgaben vertraut zu machen, haben wir ihnen erfahrene Abgeordnete als Partner oder auch Paten zur Seite gestellt. Enge Zusammenarbeit Betrieb und Wohngebiet Herbert Jurkuhn, Gemeindevertreter in Unterbreizbach Ich bin im Kalibetrieb „Werra“, Merkers, Grube „Marx-Engels“ als Großgerätefahrer beschäftigt. Seit fünf Jahren bin ich Abgeordneter in der Bergarbeitergemeinde Unterbreizbach. Unser Ort hat 2474 Einwohner. Zur Volksvertretung gehören 30 Abgeordnete und neun Nachfolgekandidaten. Die Arbeit als Vorsitzender der Ständigen Kommission Wohnungswesen macht mir Spaß. Sie bringt zahlreiche Probleme mit sich, berührt viele Fragen unserer Menschen. Aber gerade das befriedigt mich, kann ich doch vielen Bürgern unmittelbar helfen, ihre Wohnverhältnisse zu verbessern. Die höheren Aufgaben der achtziger Jahre stellen auch neue Maßstäbe an die Tätigkeit eines Abgeordneten. Unsere Wettbewerbslosung nach dem 30. Jahrestag der DDR „Mit Schrittmaß 80 für höchste Qualität und Effektivität“ gilt auch für die Arbeit der Volksvertretung. Wir haben jetzt die Aufgabe, die Kalikumpel, die Genossenschaftsbauern und alle Werktätigen noch umfassender in die Erfüllung der Planaufgaben und in den Kampf zur Erschließung der örtlichen Reserven einzubeziehen. Eine wirksame Unterstützung erhalte ich als Abgeordneter von den Genossen der Parteileitung meiner Grundorganisation sowie von der Parteigruppe der örtlichen Volksvertretung. Unsere Parteileitung schätzt zum Beispiel das Auftreten und Wirken der Genossen Abgeordneten sowohl im Betrieb als auch in der Volksvertretung regelmäßig ein. Wir Genossen Abgeordneten berichten halbjährlich in den Mitgliederversammlungen unserer Grundorganisation über unsere Tätigkeit und erhalten von den Genossen zugleich gute Hinweise für unsere politisch-ideologische Arbeit im Arbeitskollektiv und im Wohngebiet. 946 NW 23/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1979, S. 946) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1979, S. 946)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewalthandlungen die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit ein zwingendes Erfordernis. Nur sie sind in der Lage, durch den Einsatz ihrer spezifischen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen. Liegt ein Mißbrauch vor, kann das Asyl aufgehoben werden.

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