Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 940

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1979, S. 940); 10. Tagung des ZK und die gemeinsame Direktive des Politbüros des ZK der SED, des Bundesvorstandes des FDGB und des Ministerrates leisten unsere Genossen und Mitarbeiter zielgerichtete politische Massenarbeit, um darauf einzuwirken, daß alle territorialen Möglichkeiten zur weiteren Realisierung der Hauptaufgabe, zur Sicherung der allseitigen Planerfüllung und gezielten Überbietung des Planes 1979 und eines kontinuierlichen Plananlaufs 1980 geschaffen werden. Die Volksvertretungen des Gemeindeverbandes „Großes Bruch“ erreichen seit Jahren, so auch 1979, Spitzenpositionen im Leistungsvergleich des Bezirkes Magdeburg. Dort werden unter anderem jährlich in einer ehemaligen Ziegelei mit eigenen Mitteln für 120 000 Mark Hohlblocksteine und Gehwegplatten für Werterhaltung hergestellt. Es konnten bisher durch beispielhafte Gemeinschaftsarbeit Investitionen in Höhe von acht Millionen Mark eingespart werden. Die intensive Unterstützung der Genossen des Rates des Kreises für die Volksvertretungen des Gemeindeverbandes „Huy“ hat dazu beigetragen, daß auf der dortigen Konferenz zur territorialen Rationalisierung umfangreiche Festlegungen zur Erschließung der ökonomischen Potenzen getroffen worden sind. Eine Hopfendarre wird zu einem polytechnischen Zentrum umgebaut. Dadurch werden für 250 000 Mark Investmittel eingespart. Für 623 Schüler verbessern sich die Arbeits- und Lernbedingungen. Künftig werden zusätzlich jährlich für 190 000 Mark Konsum güter her gestellt. Durch Rekonstruktionsmaßnahmen in einer Reihe von Altbauställen werden insgesamt 3030 Plätze für die Tierzucht und die Mast zusätzlich geschaffen. Monatlich beim Familiengespräch Auf Anregung der Parteileitung werden zur Zeit neben den bewährten Formen der Schulung der Volksvertreter die neugewählten Abgeordneten , des Kreistages sowie der Städte und Gemeinden in einem Zyklus von sechs Veranstaltungen mit den Entwicklungsproblemen des Kreises vertraut gemacht. Unter Leitung von Ratsmitgliedern und erfahrenen Volksvertretern wurde begonnen, Informationsgespräche zu ausgewählten territorialen Problemen und volkswirtschaftlichen Schwerpunkten zu führen. Hier stehen auch Mitarbeiter Rede und Antwort. Um ein hohes Niveau in allen 33 Abgeordnetengruppen zu erreichen (sie bestehen in den Bereichen Industrie, Bau-, Verkehrswesen und Landwirtschaft), hat unsere Parteileitung festgelegt, daß ihnen die Erfahrungen der Besten rasch übermittelt werden. Am Jahresende wer- den wir die Wirksamkeit unserer Genossen an den erreichten Fortschritten erneut messen. Unsere BPO richtet ihre Erziehungsarbeit darauf, bei allen Genossen und Kollegen des Rates des Kreises auszuprägen, daß sie bei der Klärung betrieblicher Probleme und Aufgaben zuerst den Weg zum Abgeordneten suchen. Das haben wir noch nicht bei allen erreicht. Eine gute Zusammenarbeit mit den Abgeordneten aller Ebenen entwickelt sich bei den Familiengesprächen und Aussprachen in Arbeitskollektiven. Mit dem Tag der politischen Massenarbeit zum Führen der Familiengespräche einmal im Monat bahnt sich eine neue Qualität an. Zielgerichtet und geplant werden Gespräche über volkswirtschaftliche und territoriale Schwerpunkte von Kreistagsabgeordneten und weiteren Volksvertretern sowie Mitarbeitern des Rates des Kreises und des Rates der Stadt Halberstadt gemeinsam durchgeführt. Sie bewähren sich ebenso wie die regelmäßig stattfindenden Ortsfunktionärkonferenzen und die Sprechstunden der Ratsmitglieder und weiterer Volksvertreter im Beisein von Mitarbeitern in den Orten und Wohnbezirken als eine wirksame Form, um die Werktätigen mit gesamtgesellschaftlichen Anliegen, mit der Dialektik von Innen- und Außenpolitik vertraut zu machen. Unter anderem standen dabei im Mittelpunkt: die Entfaltung umfassender Initiative zur allseitigen Erfüllung und gezielten Überbietung des Volkswirtschaftsplanes 1979 und die ideologische Vorbereitung auf das Planjahr 1980 sowie die noch stärkere Mitarbeit der Bürger im Wettbewerb der Nationalen Front. Noch nicht bei allen Familiengesprächen werden diese Fragen in den Vordergrund gerückt. Oft bleiben wir noch bei der Klärung persönlicher Anliegen stehen. In Auswertung der ersten Ergebnisse traf deshalb unsere Parteileitung Festlegungen zur weiteren Erhöhung der Argumentationsfähigkeit der Genossen und Kollegen. Wir sehen echte Reserven darin, daß unsere BGL und die Gewerkschaftsgruppen ihre Verantwortung zur Verstärkung des persönlichen Einsatzes aller Mitarbeiter noch besser wahrnehmen.' Gegenwärtig wird in unseren Parteikollektiven die Stellungnahme des Sekretariats der Bezirksleitung Magdeburg zur Berichterstattung der Grundorganisation des Rates des Bezirkes gründlich studiert und mit der Analyse unserer Arbeit und den weiter führenden Anforderungen an jeden einzelnen verbunden. Diese Stellungnahme bestätigt, daß wir den richtigen Weg beschritten haben, der Prozeß der Bildung und Erziehung aller Genossen und Kollegen aber weiter zu intensivieren ist, um das von unserer Partei geforderte Schrittmaß zu erreichen. Unsere Kampfposition dazu ist vorhanden. 940 NW 23/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1979, S. 940) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 940 (NW ZK SED DDR 1979, S. 940)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden; erzielte Ergebnisse bei der vorbeugenden Abwehr Einschränkung geplanter feindlich-negativer Handlungen sowie bei der Schadensverhinderung und Aufrechterhaltung Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung; die Effektivität des Einsatzes der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen begangene Straftaten kurzfristig aufzuklären und die Verantwortlichen ohne Ansehen der Person zu ermitteln. Dazu bedarf es der weiteren Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit unter Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, issenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ausgehend diese Prinzipien ständig in ihrer Einheit und als Mittel zur Lösung der dem Staatssicherheit übertragenen Aufgaben verlangt objektiv die weitere Vervollkommnung der Planung der politisch-operativen Arbeit und ihrer Führung und Leitung. In Durchsetzung der Richtlinie und der auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den reaktionärsten Kräften der Bourgeoisie - häufig mittels imperialistischer Geheimdienste - als politische Strategie als Bestandteil strategischer Konzeptionen zum Einsatz gebracht oder ausgenutzt.

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