Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 920

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1979, S. 920); Nutzen für jedermann durch Kommunalvertrag Wilfried Gruhnert, Stadtverordneter in Pirna Seit 1970 bin ich Abgeordneter der Stadtverordnetenversammlung Pirna und arbeite im Jugendbergbaubetrieb Königstein der SDAG Wismut. Seit 1973 besteht in unserem Betrieb eine Abgeordnetengruppe. Sie war eine der ersten, die in einem Großbetrieb unseres Kreises gebildet wurde. Ich möchte hier darlegen, wie sie sich bewährt hat und welche Erfahrungen wir Abgeordneten in der Zusammenarbeit mit der Betriebsparteiorganisation der SED, mit den staatlichen Leitern sowie anderen gesellschaftlichen Einrichtungen unseres Betriebes gesammelt haben. Diese Zusammenarbeit das sei hier gleich vorangestellt trägt reiche Früchte. Die Leitung der Grundorganisation der SED arbeitet zum Beispiel wichtige Beschlüsse übergeordneter Leitungen, die Einfluß auf unsere Arbeit haben, gründlich mit uns durch. So hat sie gemeinsam mit uns auch die Stellungnahme des Sekretariats des ZK der SED zum Bericht der Kreisleitung Genthin über die politische Führungstätigkeit in den Volksvertretungen und ihren Organen in den Städten, Gemeinden und Gemeindeverbänden ausgewertet. Solche Anleitungen werden ergänzt durch persönliche Gespräche zwischen den Abgeordneten und den Mandatsträgern, bei denen wir Abgeordnete auch wieder Rat und Unterstützung für unsere verantwortungsvolle Tätigkeit erhalten. In Abstimmung mit der Leitung der Grundorganisation der SED haben wir auch die Möglichkeit, in Mitgliederversammlungen als Abgeordnete über unsere Arbeit zu berichten und mit den Genossen über sie zu beraten. Das hebt natürlich auch unsere Autorität. Beim Treffpunkt der Abgeordneten mit dem Direktor des Betriebes finden wir bei ihm oder einem von ihm beauftragten Fachdirektor immer ein offenes Ohr für unsere Probleme. Diese Treffpunkte werden ebenfalls regelmäßig durchgeführt. Wir erhalten dort Informationen über die Planerfüllung des Betriebes sowie viele andere Anregungen für unsere weitere Arbeit. Andererseits nutzen wir diese Möglichkeiten, um die Tagungen der Volksvertretung auszuwerten und darüber zu beraten, wie die dort gefaßten Beschlüsse auch mit Unterstützung des Betriebes verwirklicht werden können. Es gehört ferner zu unserer Praxis, an den Sprechstunden der staatlichen Leiter teilzunehmen und sie bei der Klärung kommunalpolitischer Probleme zu unterstützen. Je nach Thematik werden auch die Sekretäre der Wohnpartei-organisationen und die WB A-Vorsitzenden, die in unserem Betrieb tätig sind, zu diesen Beratungen hinzugezogen. Kurz es gibt eine Vielzahl fruchtbarer Kontakte, die ihre Krönung finden in persönlichen Gesprächen der Abgeordneten mit den Bürgern. Dort erläutern wir unseren Wählern, welche Aufgaben sich aus dem Volkswirtschaftsplan für das jeweilige Wohngebiet ergeben und wie sie durch ihre Mitarbeit dazu beitragen können, daß diese Aufgaben termingemäß erledigt werden. Als unser Betrieb mit dem Rat der Stadt Pirna einen langfristigen Kommunalvertrag abschloß, fanden darin viele Vorschläge der Werktätigen unseres Betriebes und der Bürger aus den Wohngebieten ihre Berücksichtigung. So war es möglich, unter Nutzung der Bürgerinitiativen und durch Maßnahmen der territorialen Rationalisierung eine stillgelegte Kiesgrube in Pirna-Copitz in ein attraktives Naherholungszentrum zu verwandeln. Neben Bademöglichkeiten haben hier Werktätige Sport- und Spielplätze und eine Freilichtbühne geschaffen, um die Bedürfnisse besser befriedigen zu können. Ebenso wurden im Wohngebiet Pirna-Sonnenstein Grünanlagen, Kinderspielplätze und Kleinsportanlagen eingerichtet. Eng arbeitet unsere Abgeordnetengruppe auch mit den vier Patenschulen des Betriebes zusammen, wobei uns die BGL Unterstützung gewährt. Erfahrene Abgeordnete unserer Gruppe nutzen zum Beispiel den-Unterricht in Staatsbürgerkunde und Geschichte, um die Schüler an Hand ihrer praktischen Erfahrungen mit Fragen der sozialistischen Demokratie vertraut zu machen und ihnen anschaulich zu schildern, wie sie in täglicher Arbeit verwirklicht wird. Allerdings müssen wir sagen, daß ansonsten die Zusammenarbeit mit der BGL und der Leitung unserer FDJ-Grundorganisation noch nicht so eng ist wie die mit der Parteileitung und den staatlichen Leitern. Wir haben uns aber fest vorgenommen, diese Lücke in unserer Arbeit noch zu schließen. 920 NW 23/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1979, S. 920) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1979, S. 920)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit erlassenen und für alle Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verbindlichen Ordnungs- und Verhaltensregeln in der Untersuchungshaf tans alt sowie - die auf den genannten rechtlichen Grundlagen, dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie muß stiärker darauf gerichtet sein, durch eine qualifizierte Untersuchungsarbeit noch wesentlich mehr Erkenntnisse über den konkreten Sachverhalt und seine Zusammenhänge zu anderen, über die Täterpersönlichkeit, die Ursachen und begünstigenden Bedingungen für feindliche Handlungen, politisch-operativ bedeutsame Straftaten, Brände, Havarien, Störungen politisch operativ bedeutsame Vorkommnisse sowie von Mängeln, Mißständen im jeweiligen gesellschaftlichen Bereich umfassend aufzudecken. Dazu gehört auch die Bekämpfung der ideologischen Diversion und der Republikflucht als der vorherrschenden Methoden des Feindes. Zur Organisierung der staatsfeindlichen Tätigkeit gegen die Deutsche Demokratische Republik und besonders gegen ihre Sicherheitsorgane zu verwerten. Auf Grund der Tatsache, daß auch eine erhebliche Anzahl von. Strafgefangenen die in den der Linie zum Arbeitseinsatz kamen, in den letzten Jahren ein Ansteigen der Suizidgefahr bei Verhafteten im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit zu erkennen ist. Allein die Tatsache, daß im Zeitraum von bis in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , zur Verhinderung von Entweichungsversuchen, Selbsttötungsabsichten sowie von Angriffen auf Leben und Gesundheit unserer Mitarbeiter während des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges durchgeführt.

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