Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 92

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1979, S. 92); len Fragen der Führungsarbeit. So brachten gemeinsame Symposien zu Problemen der Planung der komplexen ökonomischen und sozialen Entwicklung und zu Fragen des Wohnungsbaues, des Städtebaues und der Architektur wertvolle Erkenntnisse zu beiderseitigem Nutzen. Gut bewährt haben sich Leningrader Erfahrungen auch auf anderen Gebieten. So möchten zum Beispiel die Künstler und Kulturschaffenden, die seit Jahren an den regelmäßigen Zyklen der Bezirksleitung und einer Reihe von Kreisleitungen zum Studium der Politik der SED teilnehmen, diese auf Leningrader Anregung eingeführten Zusammenkünfte nicht mehr missen. Entscheidendes Kriterium der Effektivität der Zusammenarbeit mit den Partnern in den sozialistischen Bruderländern ist, wie die Ergebnisse und guten Erfahrungen zur Sache großer Kreise der Werktätigen werden. Darauf sind unsere Anstrengungen und viele Formen des Zusammenwirkens gerichtet. Die Leningrader Werktätigen führen zum Beispiel den sozialistischen Wettbewerb unter der Losung: „Von der hohen Arbeitsqualität des einzelnen zur hohen Effektivität der Arbeit des ganzen Kollektivs.“ Ihre Erfahrungen werden im Bezirk Dresden zielstrebig verbreitet. Das hat wesentlich beigetragen, den sozialistischen Wettbewerb stärker auf die qualitativen Faktoren zu richten, seine erzieherische Wirksamkeit zu erhöhen und überhaupt der Rolle der Brigaden und Arbeitskollektive größere Aufmerksamkeit zu widmen. Damit wurden wesentliche Grundlagen dafür geschaffen, daß heute im Bezirk rund 28000 Arbeitskollektive in der Bewegung „Schrittmaß DDR 30 für Wachstum, Wohlstand und Stabilität“ um anspruchsvolle Wettbewerbsziele ringen. Sowjetische Neuerererfahrungen werden generell stärker angewandt. So arbeiten im Bezirk über 340 000 Werktätige nach persönlichen bzw. kollektiv-schöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, über 132 000 beteiligten sich 1978 an 7500 Initiativschichten. Einen sehr wichtigen Platz nehmen die zur guten Tradition gewordenen gemeinsamen Bestarbeiterkonferenzen ein. Hier werden nicht nur Erfahrungen ausgetauscht. Die Ausstrahlungskraft dieser Konferenzen beruht zugleich darauf, daß sie eindrucksvoll das Bild des Arbeiters der sozialistischen Gesellschaft widerspiegeln, der mit hoher politischer Verantwortung, mit Leidenschaft und Schöpferkraft unser revolutionäres Werk voranbringt. Diese lebendige Zusammenarbeit hat unter Führung der Parteiorganisationen und bei aktiver Teilnahme der Gewerkschaften und der FD J zwischen vielen Betrieben und Einrichtungen des Bezirkes Dresden und der Heldenstadt Lenin- grad enge Partnerschaften herausgebildet. Sie ermöglichen es, fortgeschrittene Erfahrungen direkt zu studieren, sich besser kennenzulernen und bis in die Familien hinein feste Kontakte zu knüpfen. Zwischen dem Sachsenwerk Dresden und Elektrosila Leningrad ist bereits der Arbeiter- und Spezialistenaustausch zur Regel geworden. Das ermöglichte im Sachsenwerk, bestimmte Methoden der Messerkopf- und Rotationszerspanung zu übernehmen, durch die die Arbeitsproduktivität erheblich gesteigert wird. Diese Methoden werden inzwischen auch in anderen Betrieben der DDR genutzt und bringen eine jährliche Kosteneinsparung von vier Millionen Mark. Die Leningrader wiederum nutzen Erfahrungen der Sachsenwerker. Durch den Arbeiteraustausch zwischen dem Baukombinat Dresden und dem Häuserbaukombinat Leningrad konnten technologische und konstruktive Verbesserungen bei der Wohnungsbauserie 70 in Dresden eingeführt werden. Gegenwärtig helfen uns Leningrader Spezialisten, die erforderliche Effektivität in der Produktion des neuen Plattenwerkes „Deutsch-sowjetische Freundschaft“ Bautzen zu erreichen. Persönliches Erleben stärkt Position Natürlich sind die Ergebnisse des Arbeiteraus-tausches keineswegs nur unmittelbar ökonomischer Natur. Nicht weniger wertvoll sind die durch persönliche Erlebnisse gefestigten Positionen der unerschütterlichen Freundschaft und der Siegesgewißheit des Sozialismus und Kommunismus. Es ist keineswegs zufällig, wenn parteilose Arbeiter, die einige Zeit in Leningrader Partnerbetrieben arbeiteten, anschließend um ihre Aufnahme in die SED baten. Dem Erfahrungsaustausch und besserem gegenseitigen Kennenlernen dienen auch Freundschaftszüge und der Austausch auf den Gebieten der Kunst und sozialistischen Kultur. Die Tage der Freundschaft und Kultur, die „Dresdner Tage“ in Leningrad und die „Leningrader Tage“ in Dresden mit ihrem Austausch von Ensembles, Solisten, Ausstellungen, Filmen, Literatur, bildender Kunst und Volkskunstschaffen gestalten sich immer mehr zu echten Höhepunkten des politischen und kulturellen Lebens. Zielstrebig weiterentwickelt wird das Zusammenwirken Dresdner und Leningrader Künstler und Kulturschaffender durch gemeinsame künstlerische Vorhaben, Gastinszenierungen usw. So entsteht zum Beispiel eine Anthologie neuer Erzählungen anläßlich des 30. Jahrestages der DDR über die Freundschaft zwischen der DDR und der Sowjetunion. Die Bezirksleitung sichert, daß vor allem über die Parteisekretäre die Grundorganisationen mit 92 NW 3/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1979, S. 92) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1979, S. 92)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die Konspiration von gewährleistet ist, durch ständige Überbetonung anderer Faktoren vom abzulenken, beim weiteren Einsatz von sorgfältig Veränderungen der politisch-operativen Vorgangslage zu berücksichtigen, die im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befug nisse der Deutschen Volkspolizei wurden von Name Vorname Geburtsort wolmhaft Tätigkeit und Arbeitsstelle nach erfolgter Durchsuchung Sicherstellung folgende Gegenstände in Verwahrung genommen Begründung.

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