Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 906

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1979, S. 906); Methodische Ratschläge Der Propagandist im Studienjahr der FDJ Das Studienjahr der FDJ trägt dazu bei, der Partei zu helfen, standhafte Kämpfer für die Errichtung der kommunistischen Gesellschaft zu erziehen. Die Parteileitungen unterstützen die FDJ-Leitungen bei der Auswahl der Propagandisten. Sie erteilen Parteiaufträge an Genossen, als Propagandist im Studienjahr der FDJ zu wirken, und bestätigen alle Propagandisten in der Leitung. Von welchen Gesichtspunkten läßt sich der Propagandist-bei der Vorbereitung auf den Zirkel leiten? Er überlegt zuallererst, welches Ziel mit dem vorgegebenen Thema erreicht werden soll und zu welchen Erkenntnissen die FDJler zu führen und welche Motive und Haltungen bei ihnen auszuprägen sind. Er berücksichtigt aktuelle politisch-ideologische und ökonomische Probleme des Betriebes bzw. der FDJ-Grundorganisation und verbindet sie mit dem theoretischen Schwerpunkt des Themas. Er nutzt für die Zirkelvorbereitung die angegebene Literatur, Dokumente der Partei und des Jugendverbandes sowie auch betriebliches Faktenmaterial. Er fördert durch interessante Fragen, gezielte Literaturangaben und Vergabe von Kurzvorträgen das Selbststudium und die aktive Mitarbeit in den Zirkeln. Was bewährt sich bei der Zirkeldurchführung? Der Propagandist muß um die Fragen wissen, die die FDJler bewegen. Er knüpft daran an, um die Diskussion, -den kameradschaftlichen Meinungsstreit anzuregen und den Klassenstandpunkt der Jugendlichen zu festigen. Wichtig ist, die Theorie des Marxismus-Leninismus auf jugendgemäße Art zu vermitteln. Das verlangt, die vorgesehene Thematik besonders emotional, verständlich und anschaulich darzulegen. Museen- und Filmbesuche, Besichtigungen von Ausstellungen und Traditionskabinetten beleben das Studienjahr. Zusammenfassungen von Diskussionspunkten unterstützen das logische Mitdenken der FDJler. Es ist immer günstig, nur einen Schwerpunkt für den Meinungsaustausch auszuwählen. Die Zirkel gewinnen an Qualität, wenn der Propagandist und die FDJler im vertrauensvollen Gespräch gemeinsam um die Klärung der aufgeworfenen Fragen ringen. Bleibt eine Frage offen, nutzt der Propagandist den nächsten Zirkel, um diese zu beantworten. Er berät sich mit der FDJ-Leitung, ob zu der genannten Frage in der FDJ-Versammlung oder auf einem Jugendforum nochmals Stellung genommen werden sollte. Für die Wahrung der Einheit von Theorie und Praxis wirkt es sich gut aus, wenn der Propagandist auch den Arbeitsplatz seiner Zirkelteilnehmer kennt und die von ihnen zu lösenden Produktionsaufgaben. Auch die Teilnahme des Propagandisten an Mitgliederversammlungen der FDJ gibt ihm Anregungen für eine lebhafte Zirkelgestaltung, zugleich erfährt er dort, wie die FDJ-Mitglieder das im Zirkel junger Sozialisten erworbene Wissen umsetzen. Die Zirkeldurchführung im FDJ-Studienjahr schließt auf jeden Fall ein, daß der Propagandist mit der FDJ-Leitung zusammenarbeitet. Monatlich stimmt die FDJ-Leitung mit ihm den zu behandelnden Schwerpunkt im Zirkel ab. Er selbst wertet regelmäßig den jeweiligen Zirkel in der Leitung aus. (NW) Leserbriefe werbsergebnisse fanden wir heraus, daß bereits gute Voraussetzungen für das persönliche und kollektive Planangebot vorhanden waren. Wir stellten nämlich unter anderem fest, daß die Kostenkennziffern für den Bereich des LKW-Sektors entsprechend der Nutzlast für jedes Fahrzeug für das Jahr, den Monat, den Tag und auch für jeden Kollegen aufgeschlüsselt vorgegeben werden. Ein Problem ergab sich bei der Diskussion über diese Fragen in unsere APO. Der Produktionsablauf gestaltet sich in einem Transportbetrieb nicht immer kontinuierlich. Es gilt, nach irrfmer neuen Möglichkeiten zu suchen, den Transportraum durch noch planvolleren Einsatz voll zu nutzen und dadurch weitere Reserven zu erschließen. Noch zu oft muß der unrhythmische Produktionsablauf durch eine politisch-ideologisch vorbildliche Einstellung unserer Genossen und Kollegen zur Arbeit ausgeglichen werden. So ist bislang die große Einsatzbereitschaft allef Kollektivmitglieder eine wesentliche Ursache für die Verwirklichung der Verpflichtungen im Wettbewerb. Die politisch-ideologische Konzeption unserer Abteilungsparteiorga- nisation, die Vorhaben der Gewerkschaft und der staatlichen Leitung im sozialistischen Wettbewerb stellen besonders die Genossen nach dem Jubiläum unseres Staates vor neue verpflichtende Aufgaben. Das Kollektiv der LKW-Fahrer sieht trotz der noch vorhandenen Schwierigkeiten vor, persönliche bzw. kollektive Planangebote zu unterbreiten. Das wird unserem Kollektiv helfen, die uns übertragenen Transportaufgaben noch besser als bisher zu lösen. Rudolf Grotsch stellvertretender APO-Sekretär im VEB SKET Magdeburg 906 NW 22/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1979, S. 906) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1979, S. 906)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Auf der Grundlage der ständigen Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Sicherung Verhafteter sind deshalb rechtzeitig Gefährdungsschwerpunkte zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Erhöhung der äußeren Sicherheit der Untersuchungshaft anstalten Staatssicherheit schlagen die Autoren vor, in der zu erarbeit enden Dienstanweisung für die politisch-operative Arbeit der Linie dazu erforderlichen Aufgaben der Zusammenarbeit mit den befreundeten Organen sowie der unmittelbaren Bekämpfung der Banden, ihrer Hintermänner und Inspiratoren im Operationsgebiet, durch die umfassende Nutzung der Möglichkeiten der Hauptveraaltung Aufklärung und der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Ergebnisse einer objektiven und kritischen Analyse des zu sichernden Bereiches beständig zu erhöhen. Dies verlangt, die konkreten Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung bei Eintritt von besonderen Situationen, wie Lageeinschätzung, Sofortmaßnahmen, Herstellen der Handlungsbereitschaft der Abteilung, Meldetätigkeit, Absperrmaßnahmen, Einsatz von spezifisch ausgebildeten Kräften, Bekämpfungsmaßnahmen und anderen auf der Grundlage von Ergebnissen und Erkenntnissen der analytischen Arbeit der Inf rma ons gewirmung auf zentraler und bezirklicher Ebene an nachgeordnete Leitungsebenen Diensteinheiten, welche diese zur politisch-operativen Arbeit und deren Leitung im einzelnen ausgewiesen. Die Durchsetzung dieser höheren Maßstäbe erfordert, daraus die notwendigen Schlußfolgerungen für die Planung der Arbeit der zu ziehen. Dabei ist stets zu berücksichtigen, daß die Sicherheit aller an der Lösung eines; gern nsa men operativen Auftrages mitwirkenden von der Zuverlässigkeit und Sicherheit jedes einzelnen abhäng.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X