Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 905

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1979, S. 905); keit und viermal in der Woche abends die Schulbank drücken, so erinnert er sich, das kostete Willensstärke. Heinz Noeßke gehörte auch zu den Arbeitern, die aktiv daran Anteil hatten, daß die werktätigen Bauern den Schritt vom „Ich“ zum „Wir“, von der Handtuchwirtschaft zur genossenschaftlichen Arbeit, vollzogen. Heinz steht auch heute immer an der Spitze, wenn es gilt, dem Neuen zum Durchbruch zu verhelfen. Leserbriefe ■ Wie man sich die propagandistischen Fähigkeiten erwerben kann, die seine Genossen so an ihm schätzen, möchten wir wissen. „Ich bin der Meinung“, antwortet Genosse Noeßke, „daß ein ständiges Arbeiten an der Vertiefung des eigenen marxistisch-leninistischen Wissens, verbunden mit der aktiven Teilnahme am Kampf zur Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der beste Weg ist, um als Mitglied der Partei, aber besonders als Propagandist im Parteilehrjahr erfolgreich wirken zu können.“ Routine in der Zirkelarbeit gibt es bei ihm nicht. Gründlich bereitet er sich auf jedes Seminar vor und überlegt, wie er die Genossen in die Seminargestaltung einbeziehen kann. In der APO-Leitung holt er sich Rat zu bestimmten Schwerpunkten, die in den Seminaren zur Diskussion stehen sollten. Er studiert die zum Thema gehörende Literatur der Klassiker des Marxismus-Leninismus in enger Einheit mit den Parteibeschlüssen. Welche Fragen seine Genossen besonders bewegen, das erfährt er in vielen persönlichen Gesprächen, die er stets vor den Seminaren führt. Immer aber geht es ihm darum, die eigene Verantwortung für die ökonomische Stärkung des Betriebes und damit der Republik herauszuarbeiten. 490 000 Arbeitsstunden, davon allein 20 000 im Bereich der Endfertigung, gilt es 1980 einzusparen. Das ist eine echte Kampfaufgabe, die-die schöpferische Mitarbeit, die Ideen und Gedanken jedes Genossen braucht. Mit dem Parteilehrjahr das Wissen um gesellschaftliche Zusammenhänge zu vertiefen und dabei Haltungen auszuprägen, die in Initiativen zur Lösung der ökonomischen Planaufgaben einmünden, das ist das Anliegen, das Genosse Heinz Noeßke mit seiner propagandistischen Arbeit erreichen will. Elke Haack Planangebot wird bei uns erarbeitet Unsere Hauptabteilung Transport des VEB Schwermaschinen-baukombinat „Ernst Thälmann“ Magdeburg hat große Aufgaben zu lösen. Der tägliche Arbeitsablauf erfordert von unserer Abteilungsparteiorganisation, der Gewerkschaft und der staatlichen Leitung über den geplanten Transportablauf so zu informieren, daß jeder Genosse und Kollege unmittelbar darauf Einfluß nehmen kann. Nach dem 30. Jahrestag der DDR orientierte unsere APO in der poli- tisch-ideologischen Arbeit darauf, die Beschlüsse des IX. Parteitages weiter zügig zu verwirklichen. Der APO kommt es darauf an, durch die verschiedensten Formen der politischen Massenarbeit zu erreichen, daß alle Genossen und Kollegen unseres Kollektivs verantwortungsbewußt mitarbeiten. Leitfaden war uns in unseren Überlegungen die Feststellung des Genossen Mittag in der Beratung mit den Genossen des VEB Carl Zeiss Jena, daß das, was gestern noch genügte, heute zu wenig ist und morgen erst recht nicht mehr ausreichend sein wird. Eine zweite Überlegung in unserer APO ging von dem Aufruf zum persönlichen bzw. kollektiven Planangebot aus. Die APO verschaffte sich einen Überblick über die von jedem Kollektivmitglied vorliegenden persönlichen Pläne und über die kollektiv-schöpferischen Pläne. Anhand des Haushaltsbuches überprüfte sie auch das Ergebnis der Abteilung im sozialistischen Wettbewerb, um Möglichkeiten zur Einführung des persönlichen bzw. kollektiven Planangebotes zu finden. Bei der Analyse der Wettbe- NW 22/79 905;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1979, S. 905) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 905 (NW ZK SED DDR 1979, S. 905)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität vorbestrafte Personen, Ant rags teiler auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin, Personen, die ausgeprägte, intensive Westkontakte unterhalten, Reisekader für das sowie Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Gegners in seinem feindlichen Vorgehen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der werden öffentlichkeitswirksam und mit angestrebter internationaler Wirkung entlarvt.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X