Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1979, Seite 904

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1979, S. 904); ! Wort, er beweist ihn auch mit der bewußten Tat. Seine Arbeit, klug überlegt, verantwortungsbewußt und mit großem persönlichem Einsatz zu leisten, das ist für ihn selbstverständlich. „Das zeigt sich besonders deutlich in schwierigen Situationen“, wirft Genosse Wolfgang Dietrich, Disponent, der sich im Verlaufe des Gesprächs zu uns gesellt hat, ein. Er erinnert an die vor wenigen Wochen vorhandene komplizierte Lage in einem Betriebsbereich, dem Feinblechzuschnitt. Bei laufender Produktion wurde dieser Bereich rekonstruiert. Hinzu kam ein Neuanlauf von Erzeugnissen. Die Werktätigen konnten den erforderlichen Vorlauf an zugeschnittenen Blechen trotz planmäßiger Laufleistung der Maschinen nicht erreichen. Der Genosse Heinz Noeßke war einer der ersten, der an einem Sonntag zusätzlich eine Schicht in diesem Bereich übernahm, also allen seinen Kollegen durch sein persönliches Verhalten ein Beispiel gab. Gemeinsam mit seinen Genossen Wir sitzen dem Genossen Heinz Noeßke gegenüber, der zuallererst betont, daß alles das, was zu seiner Tätigkeit gesagt wurde, im Zusammenhang mit seiner Zugehörigkeit zur Partei gesehen und gewertet werden muß. Er meint zurecht, daß der einzelne Genosse nur im Kollektiv der Genossen politisch wachsen kann und nur mit ihnen gemeinsam in der Lage ist, im Sinne der Partei und ihrer Politik zu handeln. 20 Jahre ist Heinz Noeßke schon als Propagandist tätig. Vertrauen strahlt er aus, der 58jährige Genosse. Viele Auszeichnungen hat er erhalten. Zehnmal wurde er Aktivist. Er trägt den Ehrentitel „Verdienter Meister“. Die Verdienstmedaille der DDR und hohe Auszeichnungen für vorbildliche Leistungen in der Kampfgruppe sind in seinem Besitz. Stolz ist er auf die ihm jüngst Überreichte Medaille „30. Jahrestag der Gründung der DDR“. Doch über seine Auszeichnungen und Ehrungen spricht er nicht gern. Freude bereitet ihm vor allem, wenn sich Genossen und Kollegen bei ihm Rat zu politischen, fachlichen, aber auch zu persönlichen Dingen holen. Als Vater von fünf Kindern, die er zu sozialistischen Staatsbürgern erzog, gibt er manchem Genossen und Kollegen einen Tip in puncto Familienerziehung. Und dann spricht er noch einmal zu seiner Tätigkeit als Propagandist. Er verweist nicht nur darauf, daß die theoretische Wissensvermittlung und -aneignung für die Partei der Arbeiterklasse notwendig ist, er sagt zugleich, daß es ihm Freude bereitet, die beste Sache der Welt, die Weltanschauung der Arbeiterklasse zu vertreten. Dabei ist ihm das freie Reden, das Argumentieren nicht in die Wiege gelegt worden. Zurückgekehrt aus der Kriegsgefangenschaft, wurde er 1947 Mitglied der SED. Daß sich nie mehr Faschismus und imperialistischer Krieg wiederholen sollten, deshalb trat er in die Reihen der Volkspolizei ein und stand auf Friedenswacht an der Westgrenze. Anfang 1950 kam er als gelernter Schlosser in den Waggonbau Dessau. „Die Parteileitung meiner Grundorganisation sagte zu mir: Heinz, du bist ein guter Schlosser, aber das reicht nicht aus. Du mußt lernen. Ich wurde an die Parteischule delegiert und kann nicht gerade behaupten, daß mir das Stillsitzen und das Studieren ausgewählter Werke von Marx, Engels und Lenin leichtgefallen sei. Später besuchte ich eine Kampfgruppenschule.“ Mit der politischen Bildung ging auch die fachliche Qualifizierung einher. Im Jahre 1955 qualifizierte sich Genosse Heinz Noeßke in der Abendschule zum Meister. Das Arbeiten in drei Schichten, die vielseitige gesellschaftliche Tätig- Sekretären wird die konkrete Hilfe, besonders bei der Gewinnung fähiger Leitungskader, beraten. Durch den Sekretär des Kreisausschusses der Nationalen Front werden die Vorsitzenden der WB A angeleitet, um im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen. Das Programm des Ortsausschusses der Volkssolidarität wird Teil des Planes des Ortsausschusses bzw. des WB A der Nationalen Front sein. In einer Bürgermeister-Dienstbera-tung wird auf die Vorbereitung der Jahreshauptversammlungen der Volkssolidarität aufmerksam gemacht. Erreicht werden soll, daß die Räte aller Ebenen eine aktive Unterstützung gewähren. Es wird auch geprüft, wie die Volksvertretungen auf diesem Gebiet wirksamer werden können. Beim Sekretariat des Kreisausschusses der Volkssolidarität wird eine zeitweilige Arbeitsgruppe gebildet, die die politischorganisatorische Vorbereitung und Durchführung der Jahreshauptversammlungen unterstützt. Diese Festlegungen werden zwischenzeitlich von allen Beteiligten beraten und eingeschätzt, wie wir der Volkssolidarität wirksamer helfen, der auf ihrer VIII. Zentralen Delegiertenkonferenz beschlosse- nen Aufgabenstellung gerecht zu werden. Im Arbeitsprogramm der Volkssolidarität heißt es dazu unter anderem: „Vornehmste Aufgabe eines jeden Mitgliedes und Volkshelfers der Volkssolidarität ist, dafür zu wirken, daß tätige Solidarität und kameradschaftliche Hilfe in allen Lebensbereichen, darunter zwischen der Jugend und den älteren Bürgern, immer mehr die Beziehungen zwischen den Menschen bestimmen.“ Klaus Radt Sekretär der Kreisleitung der SED Pirna 904 NW 22/79;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1979, S. 904) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 904 (NW ZK SED DDR 1979, S. 904)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 34. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1979 (NW ZK SED DDR 1979, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1979 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1979 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 34. Jahrgang 1979 (NW ZK SED DDR 1979, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1979, S. 1-992).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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